Stavenhagen
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Landkreis : | Demmin |
Geografische Lage : | Koordinaten: 53° 42' N, 12° 54' O 53° 42' N, 12° 54' O |
Höhe : | 39 m ü. NN |
Fläche : | 40,84 km² |
Einwohner : | 6.492 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 159 Einwohner je km² |
Postleitzahl : | 17153 |
Vorwahl : | 039954 |
Kfz-Kennzeichen : | DM |
Gemeindeschlüssel : | 13 0 52 074 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Schloss 1 17153 Stavenhagen |
Website: | www.stavenhagen.de |
Bürgermeister : | Bernd Mahnke ( CDU ) |
Lage der Stadt Stavenhagen im Landkreis Demmin | |
Die Reuterstadt Stavenhagen ist eine Stadt im Herzen Mecklenburg-Vorpommerns im Landkreis Demmin. Sie ist Amtsitz des Amtes Stavenhagen.
Inhaltsverzeichnis |
Stadtgliederung
Zu Stavenhagen gehören die Ortsteile
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Geschichte
Die Stadt Stavenhagen wird im Jahr 1230 erstmals als Stovenhage urkundlich erwähnt. Schon 34 Jahre später erhält die Siedlung das Stadtrecht . Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1648 wird die Stadt zerstört. Auch die Großbrände in den Jahren 1727, 1746 vernichten große Teile der Stadt. Um 1740 wird auf den Grundmauern früherer Burganlagen das heutige Schloss errichtet. Zwischen 1774 - 1790 wird die Stadtkirche neugebaut und in den Jahren 1783 - 1788 das Rathaus errichtet. In der Amtszeit von Bürgermeister Georg Johann Jakob Reuter von 1808 - 1845 kommt es zum ersten wirtschaftlichen Aufschwung durch Einführung neuer landwirtschaftlicher Kulturen, Stallfütterung und die Gründung der ersten Lagerbierbrauerei Mecklenburgs. Im Jahr 1810 wird in der Stadt der Sohn des Bürgermeisters Fritz Reuter geboren, bekannt als einer der bedeutendsten Schriftsteller und Dichter niederdeutscher Literatur. Im Jahr 1864 bekommt Stavenhagen einen Anschluss an das Eisenbahnnetz. Die im Jahr 1913 in Betrieb genommene Kleinbahnstrecke Demmin-Stavenhagen wird 1945 als Reparationsleistung demontiert. In der Gründerjahren zur Amtszeit des Bürgermeisters Dr. Fritz Schultetus von 1879 - 1905 setzt die industrielle Entwicklung in Stavenhagen ein. Eine Zuckerfabrik, eine Molkerei, ein Schlachthof, eine Dampfmühle, ein Sägewerk, eine Ziegelei, ein Elekrizitätswerk, ein Feuerwehrdepot und ein Krankenhaus werden gebaut. Im Jahr 1928 erhält die Stadt eine zentrale Wasserversorgung und 1932 wird die Katholische Kirche St. Paulus geweiht. Seit dem Juli 1949 zum 75. Todestag Fritz Reuters trägt die Stadt den Namen Reuterstadt Stavenhagen. Ihm zu Ehren wird 1960 das Rathaus zum Fritz-Reuter-Literaturmuseum. Im Jahr 1974 wird im Ortsteil Basepohl ein Standort der Nationalen Volksarmee , jetzt Bundeswehr gebaut. Durch die Gemeindegebietsreform 1994 kommt die Stadt vom damaligen Kreis Malchin , dem Stavenhagen bisher angehörte, zum jetzigen Landkreis Demmin.
Sehenswürdigkeiten
- Fritz Reuter-Literaturmuseum. Davor steht das 1911 von Wilhelm Wandschneider geschaffene Fritz Reuter -Denkmal.
Verkehr
Stavenhagen liegt an der Eisenbahnstrecke (Schwerin-Stavenhagen-Neubrandenburg-Pasewalk), an der B 194 (Waren-Stavenhagen-Stralsund) und an der B 104.
Söhne und Töchter der Stadt
- Anke Behmer , deutsche Leichtathletin
- Bert Papenfuß-Gorek , deutscher Lyriker
- Fritz Reuter , niederdeutscher Schriftsteller
- Ralf Bartels , deutscher Kugelstoßer und Ehrenbürger der Stadt Stavenhagen
Ansässige Unternehmen
- Pfanni-GmbH
- Pommernland Fleisch- und Wurstwaren GmbH
- Immergut Dauermilch GmbH
Städtepartnerschaften
- Preetz in der Holsteinischen Schweiz (Schleswig-Holstein) seit 7. Juli 1990
- Werdohl im Sauerland (Nordrhein-Westfalen) seit 10. August 1990
- Å ilalÄ— in Litauen seit 2. November 1994
Weblinks
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Kategorie : Ort in Mecklenburg-Vorpommern
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