Tutow
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Landkreis : | Demmin |
Fläche : | 6,05 km² |
Geografische Lage : | Koordinaten: 53° 55' N, 13° 16' O 53° 55' N, 13° 16' O |
Höhe : | 14 m ü. NN |
Einwohner : | 1516 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 251 Einwohner/km² |
Vorwahl : | 039999 |
Postleitzahl : | 17129 |
Kfz-Kennzeichen : | DM |
Gemeindeschlüssel : | 13 0 52 078 |
Adresse der Amtsverwaltung: | Dr.-Georg-Kohnert-Str. 5</br> 17126 Jarmen |
Website : |
www.amt-tutow.de/ |
Bürgermeisterin : | Elke Kunte |
Lage von Tutow im Landkreis Demmin | |
Tutow ist eine Gemeinde im Osten des Kreises Demmin. Die Gemeinde liegt südlich von Jarmen. Bis zum 1. Januar 2004 war die Gemeinde Amtsitz des Amtes Tutow und ist seitdem Teil des Amtes Jarmen-Tutow.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie und Verkehr
Tutow liegt ca. 8 km westlich von Jarmen und ca. 16 km östlich von Demmin. Die B 110 führt durch die Gemeinde. Der Ort ist über den Anschluss Jarmen der A 20 zu erreichen.
Geschichte
Das Gemeindegebiet war schon in Bronzezeit besiedelt, davon zeugt ein Großsteingrab bei Marienfelde. Später gab es bei der Gemeinde Tutow einen alten slawischen Burgsitz mit einer dazugehörigen Siedlung. Diese wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Später entstanden daraus der Ort Kruckow und Tutow (heute: Tutow-Dorf). Der jetzige Ort Tutow selbst entstand erst in den Dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts beim Bau des Fluplatzes. Dazu wurde ehemalige Kruckower Vorwerk Wittenwerder 1933 beim Bau des Flugplatzes Tutow abgerissen. Der entstehende Flugplatz galt zu damaligen Zeit als vorbildlich. Während und vor dem Zweiten Weltkrieg war hier Jagdfliegerstaffel stationiert und auch Kampflfieger ausgebildet. Auch wurde hier die Fw 190 durch die Arado -Werke endmontiert. Nach dem Krieg wurden die Fluplatzgebäude von der Sowjetarmee abgerissen. Ein Abriss der kompletten Siedlung, die vorwiegend aus Doppelhäusern besteht, konnte von den Einwohner abgewendet werden. Der Tutower Flugplatz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg sowohl von NVA und Sowjetarmee genutzt, später nur noch von der Sowjetarmee. Nach den Umbrüchen der Jahre 1989/1990 zog die GSSD ab. Daraufhin übernahm die Gemeinde das vormals militärisch genutzte Plattenbauviertel von der Treuhand und bot die Wohnungen günstig an.
Aufgrund der hohen Tutower Arbeitslosigkeit (bis zu 70%) sehen viele Tutower aber keine weitere Alternative als die Abwanderung. Zumeist sind das die Bewohner der Plattenbauten, die jetzt zum Teil mit Finanzmitteln von Bund und Ländern "rückgebaut" (abgerissen) werden.
Ausgewiesene Gewerbeflächen wurden aufgrund mangelnder Nachfrage wieder aus dem Entwicklungsplan genommen. Der örtliche Discounter schloss im Januar 2006, Sparkassenfiliale, Fleischereien, Postfiliale sind seit mehreren Jahren geschlossen. Zum Schuljahr 2006/2007 wird die Tutower Haupt- und Realschule geschlossen, die Schüler müssen fortan nach Jarmen oder Demmin.
Perspektivlosigkeit ist auch zumeist das Thema, wenn Tutow in den Medien behandelt wird. So entstand unter anderem eine Reportage des Dritten unter dem Titel "Tutow - dort, wo Deutschland am Ende ist".
Sehenswürdigkeiten
- ehemaliger Burgwall
- DDR-Museum mit gastronomischem Service
- Zwölf-Apostel-Kirche
Weblinks
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Kategorie : Ort in Mecklenburg-Vorpommern
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tutow aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Tutow verfügbar.