Das Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen ist ein Museum in der Trägerschaft des Bezirks Oberpfalz . Es zeigt das Leben und Wohnen der Menschen in der Oberpfalz der vergangen Jahrhunderte.

Lage

Perschen und Neusath liegen nahe der Stadt Nabburg. Die A 93 garantiert eine günstige Anbindung aus Hof, Regensburg und München. Aus Nürnberg kommend erreicht man über die A 6 und die B 85 das Museumsdorf.

Geschichte

Eine ehemalige Pfarrhofanlage, der Edelmannhof, ist der Ursprung dieses Freilandmuseums. Der Hof in Perschen wurde 1605 ausgebaut und 1964 als Oberpfälzisches Bauernmuseum Perschen eröffnet. Der Bezirk Oberpfalz übernahm 1977 die Anlage und errichtete außerhalb von Perschen zusätzlich das Oberpfälzer Freilandmuseum . Die Anlage zählt zu den ältesten Museen dieser Art in Bayern.

Aufbau

Das Freilandmuseum ist in mehrere Anlagen aufgeteilt, die die verschiedenen Oberpfälzer Regionen darstellen:

• Stiftlanddorf
• Naabtaldorf
• Waldlerdorf
• Juradorf
• Mühlental

Bewirtschaftung

Im Museumsgelände werden traditionelle Pflanzen und Getreidesorten angebaut.

Dauerausstellungen

Verschieden Daueraustellungen vertiefen einzelne Themen:

• Raiffeisen in der Oberpfalz
• Hauslandschaft des Altmühljura
• Kartoffelanbaugeräte
• Flachs und Leinen in der Oberpfalz

Literatur

• Ralf Heimrath: Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen, 1996, ISBN 3927529575
• Manfred Neugebauer: Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen Museumsführer, 1995, ISBN 3921669170
• Katrin Neuser/Hans-Uwe Rump: Mit Grundschülern im Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen, 1990, ISBN 3928354019

Weblinks

• Oberpfälzer Freilandmuseum
• Bezirk Oberpfalz

Blick auf das Stiftlanddorf mit Hirtenhaus

Taubenschlag

Detail eines Fachwerkhauses

Kaltblut