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Letzte Änderung für Artikel Barchfeld (Ilm): 11.11.2005 00:50

Barchfeld (Ilm)

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Karte
Lage von Barchfeld (Ilm) in Deutschland
Basisdaten
Geografische Lage : 50° 49' n. Br.
11° 10' ö. L.
Höhe : 320 m ĂŒ. NN
Postleitzahl : 99448
Vorwahl : 036450
Barchfelder Kirche
Barchfelder Kirche
Barchfeld (Ilm), Alte MĂ€lzerei
Barchfeld (Ilm), Alte MĂ€lzerei

Barchfeld (Ilm) ist eine nichtselbstĂ€ndige Ortschaft im Mittleren Ilmtal, administrativ seit 1994 zur Stadt Kranichfeld im Landkreis Weimarer Land (Freistaat ThĂŒringen) gehörig. Barchfeld hat rund 100 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Barchfeld liegt am linken Ufer der Ilm an einem nach Osten (Ilm-Saale-Platte) ansteigenden Hang.

Geschichte

Barchfeld gehört zu den Ă€ltesten Orten der Region, eine erste urkundliche ErwĂ€hnung erfolgte bereits im 9. Jahrhundert (GĂŒterverzeichnis der Reichsabtei Fulda). PrĂ€historische Funde weisen auf noch viel Ă€ltere SiedlungsplĂ€tze an dieser Stelle. Ein altes Dorfsiegel zeigte einen geduckten Kranich. Der Ortsname bedeutet ursprĂŒnglich Schweineweide (barg: verschnittener Eber). Heute dominieren Rinder, die in schwarzbunter Version in idyllisches Bild auf den HĂ€ngen und Auewiesen um den Ort abgeben.

Das Dorf, dass bis 1919 zur Kranichfelder Oberherrschaft (Sachsen-Meiningen) gehörte, besaß einst eine eigene Brauerei (mit Ausschank) und spĂ€ter noch eine regional bedeutende MĂ€lzerei. Von 1975 bis 1994 bildete Barchfeld gemeinsam mit Stedten an der Ilm die Gemeinde Barchfeld-Stedten , deren Verwaltungssitz Barchfeld war. Seit 1994 sind Barchfeld und Stedten zur Stadt Kranichfeld eingemeindet.

Religionen

In Barchfeld gibt es eine kleine evangelisch-lutherische Gemeinde mit eigenem Gotteshaus, die zum Pfarramt Dienstedt gehört.

Verkehr

Barchfeld liegt an der Bundesstraße 87. Eine Landstraße verbindet Barchfeld mit Stedten an der Ilm. Der Ilmtal-Radweg fĂŒhrt an Barchfeld vorbei. Busverbindungen bestehen von und nach Stedten an der Ilm, Kranichfeld, Weimar, Rudolstadt, Erfurt und Ilmenau .

AnsÀssige Unternehmen

Im Ort sind keine grĂ¶ĂŸeren Firmen ansĂ€ssig, aber einzelne Landwirtschaften (Rinder), kleinere Handwerksbetriebe (Klempner) und Dienstleistungen (GaststĂ€tte), sowie ein AnhĂ€nger Center mit großem Mietpark

Öffentliche Einrichtungen

Freizeit- und Sportanlagen

GaststÀtte, Wanderwege, Ilmtal-Radweg.

Kultur und SehenswĂŒrdigkeiten

Bauwerke

Innerhalb des Dorfes findet man einige aufwendig und teilweise historisch originalgetreu wiederhergestellte BauernhĂ€user. Ein Dorfbrunnen nahe der Kirche spendet Trinkwasser, das viele Einheimische zum Kochen verwenden (wegen des harten Leitungswassers). Die Kirche selbst (evangelisch, zum Pfarramt Dienstedt ) ist ein Natursteinbau von 1914, in dessen Inneren ein FlĂŒgelalter von 1510 bemerkenswert ist.

Interessant ist, dass Barchfeld - so klein es ist - zwei Friedhöfe besitzt. Der alte Friedhof an der Kirche wird nicht mehr fĂŒr Neubestattungen genutzt, besitzt aber einige gepflegte Grabstellen sowie etliche verwilderte GrĂ€ber, die einen eigenen romantischen Reiz ausĂŒben. Der neue Friedhof befindet sich in Richtung Stedten an der Ilm linkerhand am Hang.

Das Ortsbild von Barchfeld wird geprĂ€gt durch die Alte MĂ€lzerei. Hier wurde bis in die 70er Jahre hinein Gerstenmalz von guter QualitĂ€t, mit dem zahlreiche Brauereien versorgt wurden (darunter Singen, Saalfeld und Königsee). Danach wurde das imposante Industriedenkmal von der BĂ€uerlichen Handelsgenossenschaft Kranichfeld nur noch als Lager verwendet und nach der Wende von der Fa. MĂŒhl ĂŒbernommen, die das GelĂ€nde brachliegen lĂ€sst. DĂ€cher und Bausubstanz sind dem Verfall preisgegeben. DĂ€cher und Bausubstanz sind dem Verfall preisgegeben. Verschiedene Nutzungsideen (KĂŒnstleratelier, Kegelbahn) scheiterten an den Finanzen.

Literatur

  • Manfred Salzmann: Das mittlere Ilmtal, ISBN 3730109774

Weblinks

Wikipedia

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