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Letzte Änderung für Artikel Isenthal: 03.12.2005 13:45

Isenthal

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Wappen
Wappen von Isenthal
Basisdaten
Kanton: Uri
Bezirk : (Uri kennt keine Bezirke)
BFS-Nr. : 1211
PLZ : 6461
Koordinaten : 46° 54' n. Br.
8° 33' ö. L.
Höhe : 771  m ü. M.
Fläche: 60.79  km²
Einwohner : 563 (2002)
Website : www.isenthal.ch
Karte
Karte von Isenthal

Isenthal ist eine Gemeinde des Kantons Uri in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Isenthal liegt an der Westseite des Urnersees in einem abgeschiedenen, waldreichen Seitental auf 780 m.ü.M. . Umgeben von hohen Bergen, befindet sich das Dorf dort, wo sich das Isental (im Gegensatz zum Dorf ohne H geschrieben) teilt in Gross- und Kleintal.

Von der kleinen Siedlung Isleten am Eingang des Isentals führt eine stellenweise schmale, kurvige Strasse hoch nach Isenthal.

Name

Erstmals erwähnt wird der Name dieses Tales im Jahre 1280 als "Yseltal". Seit 1483 findet man die Ortsbezeichnung Isenthal, welche aus dem althochdeutschen , romanischen Lehnwort "Insela" (Insel bzw. Halbinsel, das Tal hinter der Insel) herleiten dürfte. Anderen Überlieferungen zufolge stammt die Ortsbezeichnung Isenthal aus dem früher gewonnenen Eisenerz, im Volksmund "Isen" genannt.

Wappen

Bis 1901 war Isenthal nur über den Landweg von Seedorf, Bauen und Isleten oder von Nidwalden her zu Fuss erreichbar. Dabei sollen die ersten Bewohner eine Leiter benutzt haben, um die steilen Felsklippen, die sich über dem Urnersee erheben, zu überwinden. Davon zeugt noch heute das Isenthaler Wappen: eine weisse, dreisprossige Leiter auf rotem Grund.

Geschichte

Flurnamen lassen darauf schliessen, dass Isenthal zwischen dem 5. und 9. Jahrhundert besiedelt worden ist. Die ersten Bewohner waren vermutlich Jäger und Hirten, die auf steilen Pfaden in dieses wilde Hochtal aufgestiegen sind, oder aber von oben her, also von Nidwalden aus, das Tal bevölkert haben.

Wald war seit je her der grösste Bodenreichtum im Isental und bildete zusammen mit Alp- und Viehwirtschaft eine der Haupteinnahmequellen. Einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte Isenthal um die Wende des 16./17. Jahrhunderts, als Hans Jakob Madran im Kleintal mit der Eisenerzgewinnung begann. Zur Geschichte des Industriestandortes Isleten siehe dort.

1901 wurde die Strasse Isleten-Isenthal erstellt. Die Verbindung zum übrigen Kantonsteil erfolgte damals über den Seeweg von Isleten aus. Durch den Bau der Strasse Isleten-Seedorf 1951 konnte Isenthal erstmals auf dem Landweg mit Fahrzeugen erreicht werden.

Sehenswürdigkeiten

1820 wurde in Isenthal der letzte im Kanton Uri umherstreifende Bär geschossen. Zwei Bärenpranken hängen noch heute als Trophäen vor dem Haus des damaligen Schützen, gegenüber der Post. Touristen erfahren auf dem "Isenthaler Bärenweg" alles über die erfolgreiche Jagd.

Ausflüge

Isenthal ist Ausgangspunkt vieler Wanderungen und Bergbesteigungen. Eine der attraktivsten Bergtouren führt auf den markanten Urirotstock (2928 m.ü.M. ). Vom Gipfel aus hat man eine prächtige Rundsicht auf Alpen und Voralpen .

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Isenthal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Isenthal verfügbar.

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