Schang Hutter
Schang (eigentlich: Jean Albert) Hutter (* 11. August 1934 in Solothurn ) ist ein Schweizer Bildhauer .
1950 bis 1954 machte er eine Lehre im elterlichen Steinmetzbetrieb und besuchte daneben die Kunstgewerbeschule in Bern. 1954 zog er nach München und studierte dort u.a. bei Charles Crodel bis 1961 an der Akademie der Bildenden Künste .
1982 bis 1985 lebte er in Hamburg und 1985 bis 1987 in Berlin. Darauf zog er ins schweizerische Hessigkofen.
Zusammen mit den Berner Architekten Ueli Schweizer und Walter Hunziker und dem Berner Landschaftsarchitekten Franz Vogel gestaltete er eine 1994 abgeschlossene Erweiterung des Friedhofs Bümpliz.
Am 28. Februar 1998 stellte Hutter im Rahmen eines Skulpturenweges zum 200. Jubiläum der Helvetik vor dem Bundeshaus in Bern seine Eisenplastik Shoah auf. Weil er dies drei Meter neben dem ursprünglich vereinbarten Standort tat, wurde sie in einer Nacht-und-Nebel-Aktion am 4. März 1998 von der Freiheits-Partei der Schweiz abtransportiert und vor die Werkstatt des Künstlers gebracht, worauf eine heftige öffentliche Debatte begann. Die Skulptur wurde danach in Zürich, Basel, Aarau, Solothurn und Glarus ausgestellt und steht heute in Langenthal BE.
Seit 1999 lebt Hutter in Genua. Permanent ausgestellt sind seine Werke in einer alten Fabrikhalle in Huttwil und auf dem Gelände eines Fabrikareals in Langenthal BE.
Weblinks
- Homepage von Schang Hutter
- Shoah – eine Skulptur und ihre Auswirkungen
- Literatur von und über Schang Hutter im Katalog der DDB
Personendaten | |
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NAME | Hutter, Schang |
ALTERNATIVNAMEN | Hutter, Jean Albert |
KURZBESCHREIBUNG | Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 11. August 1934 |
GEBURTSORT | Solothurn |
STERBEDATUM | |
STERBEORT |
Kategorien : Mann | Schweizer | Solothurner | Bildhauer | Geboren 1934
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