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Letzte Änderung für Artikel SK Sturm Graz: 18.02.2006 21:42

SK Sturm Graz

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SK Sturm Graz
Wappen des SK Sturm Graz
Voller Name SK Puntigamer Sturm Graz
Spitzname(n)
Gegründet Mai 1909
StadionUPC-Arena
Stadionplatz 1, A-8041 Graz
Plätze15.350
Präsident Hannes Kartnig
Trainer Michael Petrovic
AdresseEggenberger Gürtel 9A
8020 Graz
Tel.: 0316 / 771 771 - 0
Vereinshomepage
Liga T-Mobile-Bundesliga
2004-057. Platz
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Heim
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Auswärts

Der Sportklub Sturm Graz ist ein Fußballverein aus Graz, Steiermark in Österreich und spielt in der österreichischen Bundesliga . Die Vereinsfarben sind mit Schwarz - Weiß festgelegt.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Der Verein wurde 1909 gegründet. Im Gegensatz zum 1902 gegründeten Liebherr GAK gilt der SK Sturm als der Arbeiterklub bzw. als Klub der unteren Schichten. Auch am Platz selbst galt Sturm lange als rustikale Mannschaft (in dieser Zeit entstand auch der sogenannte Sturmgeist), jedoch gilt diese Einteilung heute nicht mehr zur Gänze. Traditionelle Heimstätte des SK Sturm Graz war über lange Jahre die Gruabn. Das über 12.000 Zuschauer fassende Stadion, das fast ausschließlich aus Stehplätzen besteht, avancierte für viele Fans zur Kultstätte. Charakteristisch für das Stadion ist der enge Platz und die Nähe des Publikums zu den Spielern. Von 1997 bis 2005 wurde die Gruabn als Trainingsplatz und für Spiele der Jugend- und Amateurmannschaft verwendet, 2005 wurde sie an die Stadt Graz verkauft, um die angespannte finanzielle Situation zu überbrücken. 1997 erfolgte der Umzug in das Arnold Schwarzenegger Stadion , welches am 18. Februar 2006 zur UPC-Arena umbenannt wurde. Dieses Stadion teilt sich Sturm mit dem Lokalrivalen des Liebherr GAK . Die Fanclubs, Brigata Graz 94, Grazer Sturmflut und Jewels Sturm befinden sich hinter dem Tor in der Südkurve. Diese Gruppen verstehen sich als Ultras.

Den ersten großen Erfolg feierte Sturm Graz unter Trainer Otto Baric , als der Klub in der Saison 1982/83 Vizemeister wurde. Ein Jahr darauf stieß der Verein bis in das Viertelfinale des UEFA-Cups vor. Sturm unterlag gegen den englischen Traditionsverein Nottingham Forest in der Verlängerung durch einen dubiosen Elfmeter.

Im Dezember 1992 übernahm Hannes Kartnig das Präsidentenamt. Sein Vertrauter Heinz Schilcher wurde zum neuen Manager ernannt. Sturm drückte eine enorme Schuldenlast, chronischer Geldmangel und die sportliche Bedeutungslosigkeit. Sturm schaffte die Qualifikation für die neu geschaffene Zehnerliga. Kartnig und Schilcher beschlossen aus der Not eine Tugend zu machen und fassten den Entschluss auf große Namen zu verzichten und mit jungen Spielern aus der eigenen Jugend einen Neustart zu wagen. 1993 war der Defensivkünstler Milan Djuricic Trainer und schaffte mit seinem "Kindergarten" den Klassenerhalt.

1994 übernahm der Bosnier Ivica Osim die bis dahin chronisch erfolglosen Grazer. Dies bedeutete einen Wendepunkt in der Geschichte der Schwarz-Weißen. Osim gelang es, aus den jungen und unroutinierten Spielern eine funktionierende und schlagkräftige Mannschaft zu formen. Geschickt wurden um die jungen Spieler einige routinierte Führungsspieler verpflichtet. Das erste Ergebnis war der Vizemeistertitel 1995 . Ein Jahr später, 1996 , sackte man sogar schon den ersten Titel ein. Admira Mödling wurde im Cupfinale mit 3:1 besiegt. Auch in der Meisterschaft schlug sich Sturm erneut wacker und wurde wieder Vizemeister.

1998 wurde der SK Sturm Graz erstmals Meister der österreichischen Bundesliga . Die Grazer setzten sich früh von der Konkurrenz ab und sicherten sich schon 7 Runden vor Saisonende den Titel. Sturm stellte in dieser Saison zwei Serien auf. In der ersten blieb man 12 Spiele (1-12. Runde) ohne Niederlage, in der zweiten 19 Spiele (14–32. Runde). Am Ende hatte Sturm 81 Punkte auf dem Konto (österreichischer Rekord). Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten SK Rapid Wien betrug 19 Zähler. In dieser Saison entwickelte sich auch das "Magische Dreieck" um Mario Haas , Hannes Reinmayr und Ivica Vastic , das in Österreich oft für Furore sorgte.

Im Jahr darauf, 1999 , gelang es dem SK Sturm Graz den Meistertitel zu verteidigen und sogar das Triple, Meister, Cupsieg und Supercupsieg, zu holen. Zusätzlich schaffte der Verein in dieser Saison die Qualifikation für die Champions League . Jedoch war ein torloses Remis bei Spartak Moskau der einzige Erfolg. Im der Saison 1999/2000 spielte Sturm zum zweiten mal in der Champions League und wurde Gruppendritter. In der Liga mussten die Steirer den Titel an den FC Tirol abgeben, als Vizemeister qualifizierten sie sich aber zum dritten mal hintereinander für die "Meisterliga". Sensationell gewann Sturm die Champions League Gruppe D (gegen Galatasaray Istanbul , Glasgow Rangers und AS Monaco ), womit Sturm erstmals die zweite Gruppenphase der Champions League erreichte. In der Bundesliga wurde allerdings nur Rang 4 erreicht, das schlechteste Abschneiden unter Osim.

Nach den Erfolgen in der Champions League wurden etliche Schlüsselspieler der in die Jahre gekommenen Mannschaft ausgetauscht (13 Spieler gingen, 13 neue kamen), ohne gleichwertig ersetzt werden zu können. Dieser rasch herbeigeführte Umbau verschlang beinahe die gesamten Finanzüberschüsse aus der CL-Zeit. Nur ein kleiner Teil dieses Guthabens wurde in die Jugendarbeit investiert um eine Jugendakademie zu errichten. Dennoch wurde 2002 mit der neu zusammengestellten Mannschaft abermals der Vizemeistertitel erreicht. Der Verein scheiterte in der folgenden Saison an der Qualifikationshürde zur Champions League. Angesichts dieses Misserfolgs und zunehmender Kritik durch den Vereinspräsidenten warf Startrainer Ivica Osim nach acht Jahren bei Sturm das Handtuch. Franco Foda (Platz 6) und Gilbert Gress (7 Niederlagen aus 9 Spielen) durften sich kurzfristig als Trainer versuchen. Im Herbst 2003 übernahm der ehemalige Sturmspieler Michael Petrovic das Zepter des finanziell und sportlich schwer angeschlagenen Vereins. Er leitete einen langsamen Neuaufbau mit jungen Spielern ein und schaffte mit der Mannschaft 2004 den Klassenerhalt sowie im Jahr 2005 Rang 7. In der Saison 2005/06 war Sturm Graz im UI-Cup international vertreten, schied jedoch in der zweiten Runde gegen VfL Wolfsburg aus.

Organigramm

  • Präsident: Hannes Kartnig
  • Manager: Heinz Schilcher
  • Trainer: Michael Petrovic
  • Co-Trainer: Dr. Walter Niederkofler
  • Tormanntrainer: Michael Krenn
  • Amateurtrainer/Jugendleiter: Franco Foda

Aktueller Kader

Tor

  • 01 - Pole Grzegorz Szamotulski
  • 22 - Österreicher Christian Gratzei
  • 30 - Österreicher Uwe Kropfhofer
  • 31 - Österreicher Matthias Götzinger

Abwehr

  • 03 - Österreicher Günther Neukirchner
  • 04 - Slowene Mitja Mörec
  • 06 - Österreicher Thomas Friess
  • 18 - Österreicher Johannes Ertl
  • 23 - Österreicher Gernot Suppan
  • 28 - Niederländer Frank Verlaat
  • 02 - Österreicher Sandro Lindschinger

Mittelfeld

  • 05 - Pole Adam LedwoÅ„
  • 07 - Österreicher Christoph Leitgeb
  • 12 - DR Kongo Olivier Nzuzi
  • 13 - Österreicher Gottfried Janisch
  • 14 - Österreicher Thomas Krammer
  • 16 - Serbe Dragan Sarac
  • 19 - Österreicher Mario Kienzl
  • 20 - Georgier David Mujiri
  • 21 - Österreicher Klaus Salmutter
  • 24 - Österreicher Jürgen Säumel (C)
  • 25 - Österreicher Gerald Säumel
  • 26 - Serbe Bojan Filipovic

Angriff

  • 08 - Österreicher Herbert Rauter
  • 09 - Österreicher Diego Rottensteiner
  • 11 - Österreicher Mario Kreimer
  • 17 - Kameruner Amadou Rabihou
  • 27 - Schweizer Cedric Tsimba *
  • 29 - Bosnier Ozren Peric

(*Cedric Tsimba wurde als Cedric Simba geboren. Sein "Fußballername" Tsimba resultiert aus einem Fehler in seinem Spielerpass)

Titel

  • 2 x Österreichischer Meister : 1998 und 1999
  • 3 x Österreichischer Pokalsieger : 1996, 1997 und 1999
  • 3 x Supercup-Sieger : 1996, 1998, 1999
  • 1 x Österreichischer Amateurmeister : 1934
  • 11 x Steirischer Landesmeister: 1921, 1923, 1925, 1934, 1936, 1937, 1941, 1946, 1947, 1948, 1949
  • 9 x Steirischer Landespokalsieger: 1932, 1933, 1936, 1937, 1938, 1946, 1947, 1948, 1949

Erfolge

  • 5 x Österreichischer Vizemeister : 1981, 1995, 1996, 2000, 2002
  • 4 x Österreichischer Pokalfinalist : 1948, 1975, 1998, 2002
  • 2 x Supercupteilnehmer : 1997, 2002

Torschützenkönige

1981   Österreicher  Gernot Jurtin     20 Tore
1982   Serbe  Bozo Bakota       24 Tore
1996   Österreicher  Ivica Vastic      20 Tore
2000   Österreicher  Ivica Vastic      32 Tore

Bekannte Trainer

  • Ivica Osim
  • Otto Baric
  • August Starek
  • Gilbert Gress

Bekannte Spieler

  • Andy Pichler
  • Bozo Bakota
  • Marcel Boyron
  • Zvonko Breber
  • Franco Foda
  • Gilbert Prilasnig
  • Giuseppe Giannini
  • Mario Haas
  • Walter Hörmann
  • Gernot Jurtin
  • Otto Konrad
  • Roman Mählich
  • Darko Milanic
  • Marko Pantelic
  • Michael Petrovic
  • Hannes Reinmayr
  • Walter Saria
  • Walter Schachner
  • Rudolf Schauss
  • Heinz Schilcher
  • Markus Schopp
  • Franck Silvestre
  • Laszlo Szokolai
  • Heinz Thonhofer
  • Ivica Vastic
  • Sergei Yuran
  • Frank Verlaat
  • Heribert Weber
  • Kurt Grössinger
  • Günther Neukirchner

Derby-Bilanz gegen Grazer AK

  • 39 Sturm-Siege
  • 41 Remis
  • 45 GAK-Siege

(Torverhältnis: 161:168)

Weblinks

Wikipedia

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