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Letzte Änderung für Artikel SK Rapid Wien: 17.02.2006 15:29

SK Rapid Wien

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Rapid Wien
Voller Name SK Rapid Wien
Spitzname(n)Die Grün-Weißen,
Hütteldorfer
Gegründet 1899
StadionGerhard-Hanappi-Stadion
Plätze18,500
Präsident Rudolf Edlinger
Trainer Georg Zellhofer
AdresseKeißlergasse 6, 1140 Wien
Liga Österreichische Bundesliga
2004-051. Platz
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Heim
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Auswärts

Der SK Rapid Wien, österreichischer Rekordmeister mit 31 Meistertiteln , ist einer der zwei Fußball -Großvereine in Wien. Der zweite Wiener Großklub ist Erzrivale Austria Wien. Rapid-Spieler werden auch oft die "Grün-Weißen" (Vereinsfarben) oder "Hütteldorfer" (Teil von Wien, in dem das Gerhard-Hanappi-Stadion steht) genannt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Arbeiter FC

Der Verein wurde im Jahre 1898 unter dem Namen "Erster Wiener Arbeiter-Fußball-Club" gegründet. Erstmals erwähnt wurde der Fußballklub am 5. Mai 1898 im "Neuen Wiener Abendblatt". Gespielt wurde auf dem Schmelzer Exerzierfeld neben der Radetzky-Kaserne. Die Gründungsmannschaften bestanden vor allem aus jungen Rekruten der k.u.k. Armee, erster Kapitän des Arbeiter FC war J. Kailich. Die Vereinsfarben wurden mit Rot-Blau festgelegt - heute zieren diese Farben die Auswärtsdressen der Rapid-Spieler.

Die ersten Spiele des Arbeiter FC endeten meist mit einem deutlichen Sieg für den Gegner. Gegen den Wiener AC verlor man mit 0:20 Toren. Der einzige urkundlich belegte Sieg gelingt dem Arbeiter FC mit 4:1 gegen Vindobona Wien, einem frühen Vorgängerklub des SK Admira Wien. So kam es bereits vier Monate nach der Gründung des Vereins zu einer Krisensitzung am 8. Jänner 1899 . An diesem Tag entschloss sich die Vereinsführung den Namen des Vereins zu ändern. Nach dem Vorbild von Rapide Berlin erfolgte die Umbenennung in "Sportklub Rapid Wien". Dennoch verließen die Spieler des neuen SC Rapid Wien auch weiterhin das Spielfeld als Verlierer. Der 8. Jänner 1899 ist das offizielle Gründungsdatum des SK Rapid Wien.

Aufstieg und der erste Meistertitel

Im Jahre 1903 siedelte Rapid Wien um. Am 14. März 1903 wurde der neue Rapid-Platz in Rudolfsheim eröffnet. Der Platz war jedoch schief und wies einen Höhenunterschied von über zwei Metern von einem zum anderen Tor auf. Rapid verstand es jedoch, diese Tatsache für sich zu nützen und feierte bald immer mehr Siege. Ein Jahr später, 1904 , entschloss man sich zudem die Vereinsfarben auf Grün-Weiß zu ändern. Diese Farben blieben dem Verein bis heute erhalten, jedoch waren die ersten Trikots längsgestreift. Nachdem die erfolgreiche Mannschaft auch einige Fans gewann, eröffnete man im Jahre 1907 das erste Klubhaus.

1910 kündigte jedoch die Stadt Wien den Pachtvertrag mit Rapid und planierte den Platz. Die Mannschaft verlor ihre Heimstätte und stürzte in eine kurze Krise. Der Vorstand und mehrere Spieler verließen den Klub. Der Schriftsetzer Dionys Schönecker übernahm die Mannschaft und führte sie von Sieg zu Sieg. In Hütteldorf begann man mit dem Bau einer neuen Heimstätte - der Pfarrwiese . Die Fertigstellung erfolgte im Jahre 1911 . In diesem Jahr wurde auch die erste österreichische Meisterschaft ausgetragen. Mit 15 Siegen in 20 Spielen wurde man der erste österreichische Fußballmeister. Von diesem Zeitpunkt an war die Mannschaft stets alleiniger österreichischer Rekordmeister im Fußball. Außerdem ist Rapid neben der Wiener Austria der einzige Verein, der in der österreichischen Meisterschaft immer erstklassig war. Im Folgejahr holte man den Titel sogar ohne eine einzige Niederlage.

Einer der bemerkenswertesten Erfolge war der deutsche Meistertitel 1941 sowie der deutsche Pokalsieg 1938. Es war eine große Überraschung, dass Rapid im Finale um die deutsche Meisterschaft 1941 den FC Schalke 04 nach 0:3 Rückstand mit viel Kampfkraft (und dem oft beschworenen "Rapidgeist") noch mit 4:3 besiegen konnte.

Mit der legendären "Rapidviertelstunde" meint man die letzten 15 Minuten eines Spiels, in denen Rapid schon einige Spiele komplett umdrehen konnte, was daran liegen mag, dass die typischen Stärken Rapids immer in den Bereichen Ausdauer und Kampfkraft lagen. Diese letzte Viertelstunde wird traditionellerweise in der 75. Spielminute vom Publikum rhythmisch und lautstark eingeklatscht.

Die größten Erfolge der Neuzeit konnte Rapid mit dem zweimaligen Einzug in das Finale des Europacups der Cupsieger (1985 und 1996) verbuchen, die jedoch beide verloren gingen (1:3 gegen FC Everton bzw. 0:1 gegen Paris St. Germain ). Als einziger Spieler in beiden Finalspielen mit von der Partie war der ehemalige österreichische Nationaltorhüter Michael Konsel .

Rapid hat die größte Fangemeinde der österreichischen Fußballklubs und wird von manchen Anhängern sogar als "Religion" bezeichnet - in diesem Zusammenhang verwundert es auch nicht, dass das Stadion den inoffiziellen Namen "Sankt Hanappi" trägt.

Rapid Wien heute

Im Mai 2005 fixierte der Rekordmeister SK Rapid drei Runden vor Meisterschaftsende den 31. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Das ist insofern bemerkenswert, als sich der Stamm der Mannschaft seit dem Amtsantritt von Trainer Josef Hickersberger im Jahr 2002 nicht wesentlich verändert hatte. Damals schafften die "Grünen" unter ihrem damaligen Trainer Lothar Matthäus nur den achten Tabellenplatz. Das Finale des ÖFB-Cups 2005 verlor Rapid allerdings gegen Austria Wien mit 1:3.

Am 23. August 2005 gewann Rapid Wien (nach 1:1) das Rückspiel gegen Lok Moskau auswärts mit 1:0 und schaffte es damit nach 9 Jahren wieder in die Gruppenphase der Champions League , in die als letzte österreichische Mannschaft der SK Sturm Graz in der Saison 2000/01 einziehen konnte.

Rapid bekam mit FC Bayern München, Juventus Turin und FC Brügge eine schwere Gruppe zugelost. Die ersten Spiele der Gruppenphase in der UEFA Champions League verlor Rapid mit 0:1 gegen den FC Bayern München, 0:3 gegen Juventus Turin , sowie 0:1 gegen den FC Brügge . Das 4. Spiel, bei dem Rapid durch Kincl bereits nach 24 Sekunden mit 1:0 gegen Brügge in Führung gegangen war, verlor man schließlich mit 2:3. Das 5. Spiel endete mit einer 0:4-Niederlage beim FC Bayern München. Auch das letzte Spiel der Gruppenphase daheim gegen Juventus Turin verlor Rapid mit 1:3 und schied damit aus den Europacup -Bewerben aus.

Plätze

  • 1899-1903: Schmelz (Exerzierfeld)
  • 1903-1910: Rudolfsheim
  • 1912-1977: Pfarrwiese. Sie befand sich im Wiener Stadtteil Hütteldorf, relativ nahe beim Gerhard-Hanappi-Stadion und wird heute von der Pfarre Hütteldorf als Fußball-oder Parkplatz genutzt. Das Fußballstadion steht aber nicht mehr.
  • Seit 1977: Gerhard-Hanappi-Stadion

Aktueller Kader

Torhüter

  • 01 - Österreicher Raimund Hedl (1994-2001, zurück 2005)
  • 24 - Österreicher Helge Payer (1989-2000, zurück 2001)

Verteidigung

  • 02 - Pole Marcin Adamski (2001-2004, zurück 2005)
  • 04 - Österreicher Martin Hiden (1997-1998, zurück 2003)
  • 13 - Österreicher Markus Katzer (seit 2004)
  • 14 - Österreicher Thomas Burgstaller (seit 2003)
  • 18 - Österreicher Markus Hiden (seit 2001)
  • 22 - Tscheche Radek Bejbl (seit 2005)
  • 23 - Österreicher Andreas Dober (seit 2004)
  • 26 - Slowake Jozef Valachovic (seit 2004)
  • 33 - Österreicher Daniel Schreiner

Mittelfeld

  • 06 - Ungar György Korsos (seit 2004)
  • 07 - Slowake Petr Hlinka (seit 2004)
  • 08 - Kroate Mario Bazina (seit 2006)
  • 12 - Österreicher Gyuri Garics (seit 2002)
  • 15 - Österreicher Stefan Kulovits (seit 2002)
  • 16 - Österreicher Sebastian Martinez (seit 2003)
  • 17 - Österreicher Veli Kavlak (seit 2005)
  • 19 - Österreicher Matthias Dollinger (seit 2005)
  • 28 - Österreicher Cemil Tosun (seit 2005)

Angriff

  • 09 - Belgier Axel Lawaree (seit 2004)
  • 10 - Österreicher Muhammet Akagündüz (seit 2005)
  • 20 - Österreicher Roman Kienast (seit 2002)
  • 25 - Tscheche Marek Kincl (seit 2004)
  • Trainer: Georg Zellhofer
  • Co-Trainer: Roman Pivarnik
  • Tormann-Trainer: Herbert Feurer

Erfolge

National

  • 31 Meistertitel : 1912, 1913, 1916, 1917, 1919, 1920, 1921, 1923, 1929, 1930, 1935, 1938, 1940, 1941, 1946, 1948, 1951, 1952, 1954, 1956, 1957, 1960, 1964, 1967, 1968, 1982, 1983, 1987, 1988, 1996, 2005
  • 14 Cup-Siege : 1919, 1920, 1927, 1946, 1961, 1968, 1969, 1972, 1976, 1983, 1984, 1985, 1987, 1995
  • 6 x Double : 1919, 1920, 1946, 1968, 1983, 1987
  • 3 x Österreichischer Supercupsieger : 1986, 1987, 1988
  • 7 x Sieger des Wiener Stadthallenturniers : 1972, 1988, 1990, 1995, 1997, 1998, 2004
  • 1 x Deutscher Meister : 1941
  • 1 x Deutscher Pokal : 1938

International

  • 1 x Mitropacupsieger : 1930
  • 1 x Zentropacupsieger : 1951
  • 2 x Finalist im Europacup der Cupsieger : 1985, 1996
  • 2 x Teilnahme an der Champions League : 1996, 2005

Bekannte Spieler

  • Österreicher Franz Binder
  • Däne Johnny Bjerregaard
  • Österreicher Robert Dienst
  • Norweger Jan Ã…ge Fjørtoft
  • Österreicher Toni Fritsch
  • Österreicher Gerhard Hanappi
  • Österreicher Ernst Happel
  • Österreicher Franz Hasil
  • Österreicher Andreas Herzog
  • Deutscher Steffen Hofmann
  • Bulgare Trifon Ivanov
  • Österreicher Andreas Ivanschitz
  • Deutscher Carsten Jancker
  • Österreicher Michael Konsel
  • Österreicher Alfred Körner
  • Österreicher Robert Körner
  • Österreicher Hans Krankl
  • Österreicher Dietmar Kühbauer
  • Tscheche Ladislav Maier
  • Tscheche Rene Wagner
  • Österreicher Max Merkel
  • Tscheche Antonin Panenka
  • Österreicher Hans Pesser
  • Österreicher Gerhard Rodax
  • Bild:Staatsflagge Serbiens.PNG Dejan Savicevic
  • Österreicher Peter Schöttel
  • Österreicher Walter Skocik
  • Österreicher Josef Uridil
  • Österreicher Heribert Weber
  • Österreicher Walter Zeman
  • Österreicher Helge Payer

Trainer seit 1910

  • Österreicher Dionys Schönecker 1910 - 1925
  • Engländer Stanley Willmott 1925 - 1926
  • Österreicher Edi Bauer 1926 - 1936
  • Österreicher Leopold Nitsch 1936 - 1945
  • Österreicher Hans Pesser 1945 - 1953
  • Österreicher Josef Uridil 1953 - 1954
  • Österreicher Viktor Hierländer 1954 - 1955
  • Österreicher Alois Beranek 1955 - 1956
  • Österreicher Franz Wagner 1956
  • Österreicher Max Merkel 1956 - 1958
  • Österreicher Rudolf Kumhofer 1958 - 1959
  • Österreicher Robert Körner 1959 - 1966
  • Österreicher Tschechoslowake Rudolf Vytlacil 1966 - 1968
  • Österreicher Karl Decker 1968 - 1970
  • Österreicher Karl Rappan 1969 - 1970
  • Österreicher Gerd Springer 1970 - 1972
  • Österreicher Robert Körner 1972
  • Tschechoslowake Ernst Hlozek 1972 - 1975
  • Österreicher Josef Pecanka 1975
  • Österreicher Franz Binder /R. Körner 1975 - 1976
  • Pole Anton Brzezanczyk 1976 - 1977
  • Österreicher Robert Körner 1977 - 1978
  • Österreicher Karl Schlechta 1978 - 1979
  • Österreicher Walter Skocik 1979 - 1982
  • Kroate Otto Baric 1982 - 1985
  • Kroate Vlatko Markovic 1985 - 1986
  • Kroate Otto Baric 1986 - 1989
  • Österreicher Hans Krankl 1989 - 1992
  • Österreicher August Starek 1992 - 1993
  • Österreicher Hubert Baumgartner 1993 - 1994
  • Österreicher Ernst Dokupil 1994 - 1998
  • Österreicher Heribert Weber 1998 - 2000
  • Österreicher Ernst Dokupil 2000 - 2001
  • Österreicher Peter Persidis 2001
  • Deutscher Lothar Matthäus 2001 - 2002
  • Österreicher Josef Hickersberger 2002 - 2005
  • Österreicher Georg Zellhofer 2006 - ?

Literatur

  • Holzinger, Roland: Rapid - Die Chronik 1899-1999, 1999, 1007 S. ( ISBN 3901331174 )

Weblinks

Wikipedia

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