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Letzte Änderung für Artikel Diözese Linz: 14.02.2006 15:15

Diözese Linz

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Karte der Diözese Linz
Karte der Diözese Linz
Basisdaten
Bischof : Ludwig Schwarz SDB
Generalvikar : KsR DDr. Severin Lederhilger OPraem
Dekanate : 39
Pfarreien : 472
Fläche : 9500 km²
Einwohner : ca. 1,388.500 (2. Juni 2002)
Katholiken : ca. 1,067.300
Anteil: 76,9%
Anschrift: Herrenstraße 19
4010 Linz
Website: www.dioezese-linz.at
E-Mail-Adresse: post@dioezese-linz.at
Karte der Kirchenprovinz
Karte der Kirchenprovinz Salzburg

Die Diözese Linz (lat. Dioecesis Linciensis) ist eine Österreichische Diözese , die zur Kirchenprovinz Wien gehört. Sie ist zuständig für das Bundesland Oberösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Zur Römerzeit gehörte ein Großteil des Diözesangebiets zur Provinz Noricum. Nach der Stadterhebung ( Municipium ) von Lauriacum (heute Lorch) im Jahr 212 dürfte dort ein Bischofssitz gewesen sein. Im Jahr 304 starben 40 Christen, unter ihnen der hl. Florian den Märtyrertod und wurden vielleicht in Lauriacum bestattet. Im 5. Jahrhundert wird in der Vita Sancti Severini ein Bischof mit dem Namen Constantius in Lauriacum erwähnt.

Nach der Völkerwanderung verkündeten iroschottische und fränkische Missionare das Christentum. Im Jahr 739 legte der hl. Bonifatius die Diözesangrenzen so fest, dass Oberösterreich zum Bistum Passau kam. Bis etwa 903 ist Lorch als Sitz eines Chorbischofs (Landbischof) bezeugt.

Durch die Einfälle der Magyaren wurden viele kirchliche Strukturen zerstört. Nach dem Schlacht auf dem Lechfeld ( 955 ) begann Bischof Pilgrim mit dem Neuaufbau. Ab 1065 begannen die Bischöfe Altmann und Ulrich das Diözesangebiet in Pfarrsprengel einzuteilen.

Zur Zeit der Reformation im 16. Jahrhundert förderten vor allem die Adeligen den neuen Glauben und ein Großteil der Bevölkerung wurde protestantisch . Durch die Gegenreformation wurde Oberösterreich im 17. Jahrhundert wieder überwiegen katholisch.

Kaiser Joseph II. zwang die Diözese Passau mit einem Vertrag vom 4. Juli 1784 zum Verzicht auf ihre Pfarren in Oberösterreich und gründete die Diözese Linz. Mit einer Bulle vom 28. Januar 1785 stimmte Papst Pius VI. zu. Erster Bischof von Linz wurde der Passauer Weihbischof Ernest Johann Nepomuk Graf Herberstein.

Das bischöfliche Gymnasium der Diözese ist das Petrinum am Fuße des Pöstlingsbergs.


Siehe auch: Geschichte des Christentums in Österreich , Katholische Kirche in Österreich

Liste der Bischöfe

  • Ernest Johann Nepomuk Graf Herberstein (1783-1788)
  • Joseph Anton Gall (1789-1807)
  • Sigismund Ernst Hohenwart (1809-1825)
  • Gregorius Thomas Ziegler (1827-1852)
  • Franz Joseph Rudigier (1853-1884)
  • Ernest Maria Müller (1885-1888)
  • Franz Maria Doppelbauer (1889-1908)
  • Rudolph Hittmair (1909-1915)
  • Johannes Maria Gföllner (1915-1941)
  • Josephus Calasanz Fließer (1946-1955)
  • Franz Salesius Zauner (1956-1982)
  • Maximilian Aichern (1981-2005)
  • Ludwig Schwarz (seit 2005)

Weihbischöfe

  • Alois Wagner (1969-1982)

Literatur

  • Johannes Ebner (Hrsg.): Das Bistum Linz von 1945 bis 1995. Bischöfl. Ordinariat, Linz 1995
  • Rudolf Leeb u. a.: Geschichte des Christentums in Österreich. Von der Antike bis zur Gegenwart. Uebereuter, Wien 2003, ISBN 3-8000-3914-1
  • Helga Litschel (Red.): Kirche in Oberösterreich. Amt d. OÖ. Landesregierung, Linz 1985
  • Josef Wodka: Kirche in Österreich. Wegweiser durch ihre Geschichte. Herder, Wien 1959
  • Rudolf Zinnhobler u. Kriemhild Pangerl: Kirchengeschichte in Linz. Diözesanarchiv, Linz 2000

Weblink

Wikipedia

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