Diözese Gurk-Klagenfurt
Karte der Diözese Gurk-Klagenfurt | |
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Basisdaten | |
Bischof : | Alois Schwarz |
Dekanate : | 24 |
Pfarreien : | 337 |
Fläche : | 9500 km² |
Einwohner : | ca. 558.290 (21. März 2002) |
Katholiken : | 436.785 |
Anteil: | 78,2% |
Liturgiesprache: | Latein, Deutsch, Slowenisch |
Anschrift: | Mariannengasse 2 9020 Klagenfurt |
Website: | www.kath-kirche-kaernten.at |
E-Mail-Adresse: | info@kath-kirche-kaernten.at |
Karte der Kirchenprovinz | |
Das Bistum Gurk-Klagenfurt (lat. Dioecesis Gurcensis, slowenisch : Krška Škofija) ist eine österreichische Diözese , die zur Kirchenprovinz Salzburg gehört. Der südliche Teil des Diözesangebiets wird neben einer deutschsprachigen Mehrheit auch von Kärntner Slowenen besiedelt. Aus diesem Grund sind die zentralen Diözesanstrukturen zweisprachig (Deutsch, Slowenisch) angelegt. So gibt es beispielsweise neben der Kärntner Kirchenzeitung auch ein Pendant in Slowenisch, die Nedelija.
Das Bistum wurde 1072 als erstes der Salzburger Eigenbistümer gegründet. Sitz des Bischofs war Gurk in Kärnten. Als materielle Basis diente ein von Erzbischof Gebhard aufgelassenes Nonnenkloster (Stift Gurk), das einst die Gräfin Hemma von Gurk gestiftet hatte. Hemma gilt daher als eine der Gründerinnen des Bistums. Als erster Bischof wurde Günther von Krappfeld geweiht. Der Gurker Bischof sollte voll von Salzburg abhängig sein und für den Erzbischof als Vikar fungieren. Erst 1131 erfolgte die Zuteilung einer kleinen Diözese. Durch großangelegte Urkundenfälschungen wurde versucht, aus der Umklammerung Salzburgs zu kommen, was aber misslang. Sitz der Bischöfe war jahrhundertelang Schloss Straßburg (bis 1783), danach für kurze Zeit Schloss Pöckstein.
1787 wurde der Bischofssitz nach Klagenfurt verlegt. Seit 1859 decken sich die Diözesangrenzen Gurks mit jenen des Landes Kärnten. Zuvor gehörten Teile von Kärnten zur Erzdiözese Salzburg (bzw. zu ihren Eigenbistümern Gurk und Lavant ) sowie zum Patriarchat Aquileia .
siehe auch: Liste der Bischöfe von Gurk
Literatur
- Jakob Obersteiner: Die Bischöfe von Gurk 1072–1822. Klagenfurt, Verlag des Geschichtsvereins für Kärnten 1969.
- Jakob Obersteiner: Die Bischöfe von Gurk 1824–1979. Klagenfurt, Verlag des Geschichtsvereins für Kärnten 1980.
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Kategorien : Bistum (römisch-katholisch) | Kärnten | Klagenfurt | Christentum in Österreich
Wikipedia
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