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Letzte Änderung für Artikel Friedrich Wilhelm I. (Sachsen-Weimar): 20.10.2005 13:52

Friedrich Wilhelm I. (Sachsen-Weimar)

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Friedrich Wilhelm I. (* 25. April 1562 in Weimar; † 7. Juli 1602 ebd.) war von 1573 bis zu seinem Tode Herzog von Sachsen-Weimar. Er stammte aus der Familie der ernestinischen Wettiner .

Leben

Friedrich Wilhelm I. wurde als ältester Sohn des Herzogs Johann Wilhelm I. und seiner Frau Herzogin Dorothea Susanne, einer geborenen Pfalzgräfin bei Rhein, geboren. Zum Zeitpunkt des Todes seines Vaters (1573) war Friedrich Wilhelm I. noch minderjährig, es wurde deshalb zunächst eine vormundschaftliche Regierung für das Herzogtum eingesetzt. Diese wurde von der Herzoginnenmutter Dorothea Susanne beansprucht, sie kann jedoch nicht verhindern, dass an ihrer Stelle der sächsische Kurfürst August aus der albertinischen Verwandtschaft zum Regenten berufen wird.

1586 wurde Friedrich Wilhelm I. volljährig und begann in Sachsen-Weimar eigenständig zu regieren. 1591 verstarb in Sachsen der dortige Kurfürst Christian I., da dessen ältester Sohn Christian II. zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch minderjährig war, musste nun für Sachsen eine Regenschaft eingesetzt werden, und diese fiel Friedrich Wilhelm I. zu. Dieser hielt sich als "Administrator des Sächsischen Kurstaates" vor allem in der sächsischen Residenz Torgau auf, und vernachlässigte die Regierungsgeschäfte in Weimar. Diese wurden von seinem jüngeren Bruder Johann III. geführt, der gemäß dem ernestinischen Hausgesetz sowieso an der Regierung beteiligt werden musste.

1601 endete die vormundschaftliche Regentschaft in Sachsen mit der Volljährigkeit des Kurfürsten Christian II. und Friedrich Wilhelm I. kehrte nach Sachsen-Weimar zurück. Da er aber bereits ein Jahr später verstarb, hat er keine großen Spuren in der Geschichte des Herzogtums hinterlassen.

Familie

Friedrich Wilhelm I. heiratet 1563 Sophia, eine geborene Prinzessin von Württemberg. Aus dieser Ehe stammten fünf Kinder, von denen jedoch nur zwei Töchter ihren Vater überlebten. 1575 heiratete er in zweiter Ehe Anna Maria, eine geborene Pfalzgräfin von Neuburg. Mit ihr zeugte er sechs Kinder. Da das Herzogtum Sachsen-Weimar nach seinem Tode an seinen jüngeren Bruder Johann III. fiel, wurde nach seinem Tode für seine Söhne Johann Philipp , Johann Wilhelm und Friedrich Wilhelm II. das Herzogtum Sachsen-Altenburg als eigenständiges Herzogtum von Sachsen-Weimar abgeteilt. Friedrich Wilhelm I. ist so der Stammvater der älteren Linie der altenburger Herzöge, die Sachsen-Altenburg bis 1672 regierten.

Wikipedia

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