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Letzte Änderung für Artikel Waldemar Kraft: 25.01.2006 14:20

Waldemar Kraft

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Waldemar Kraft ( * 19. Februar 1898 in Brustow , Kreis Jarotschin , Provinz Posen ; † 12. Juli 1977 in Bonn) war ein deutscher Politiker ( GB/BHE , ab 1956 CDU ).

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nachdem Kraft, der evangelischen Glaubens war, bis zur Obersekunda die Oberrealschule in Posen besucht hatte, absolvierte er anschließend eine landwirtschaftliche Lehre. Von 1915 bis 1920 war er dann Soldat und nahm am Ersten Weltkrieg teil, wo er schwer verwundet wurde. Zuletzt war er als Kompaniechef eingesetzt. Von 1921 bis 1939 war er Direktor des Hauptvereins der Deutschen Bauernvereine in Posen, ab 1925 war er zusätzlich Direktor des Deutschen Landwirtschaftlichen Zentralverbandes in Polen . Von 1939 bis 1940 amtierte er dann als Präsident der Landwirtschaftskammer Posen. Von 1940 bis 1945 war er Geschäftsführer der Reichsgesellschaft für Landbewirtschaftung in den eingegliederten Ostgebieten mbH in Berlin, die kurz vor Kriegsende nach Ratzeburg verlegt wurde. Von 1945 bis 1947 war er dann in Schleswig-Holstein interniert und lebte bis 1950 als Arbeitsloser in Ratzeburg.

Partei

1943 trat Kraft der NSDAP bei. Er wurde am 13. November 1939 auĂźerdem zum Ehren-HauptsturmfĂĽhrer der allgemeinen SS ernannt.

1950 gehörte er zu den Mitbegründern des Bundes der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE), dessen Landesvorsitzender in Schleswig-Holstein er von 1950 bis 1951 war. 1951 wurde er zum Bundesvorsitzenden des BHE gewählt, der ab dem 14. November 1952 Gesamtdeutscher Block/BHE hieß. Nach dem Eklat auf dem Bundesparteitag am 8. und 9. September 1954 um die nicht erfolgte Wiederwahl der Pressereferentin Eva Gräfin Finck von Finckenstein nahm Kraft seine anschließende Wiederwahl zum Bundesvorsitzenden (90 von 131 Stimmen) nicht an.

Am 11. Juli 1955 trat er mit der sogenannten "K.O.-Gruppe" (nach ihm und Theodor Oberländer benannt) dann aus dem GB/BHE aus und wurde stattdessen am 20. März 1956 Mitglied der CDU .

Abgeordneter

Von 1950 bis 1953 war er Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein, wo er den Wahlkreis Lauenburg-West vertrat.

Von 1953 bis 1961 war er danach Mitglied des Deutschen Bundestages , zuerst für den GB/BHE gewählt, trat er 15. Juli 1955 der CDU / CSU -Fraktion bei. Hier war er von 1960 bis 1961 Vorsitzender des Ausschusses für den Lastenausgleich.

Waldemar Kraft war zuletzt (3. Wahlperiode 1957 ) ĂĽber die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den Deutschen Bundestag eingezogen.

Ă–ffentliche Ă„mter

Vom 5. September 1950 bis zum 25. Juni 1951 war er in der von Ministerpräsident Walter Bartram geführten Landesregierung Finanzminister und Stellvertreter des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein. Ab dem 28. Juni 1951 amtierte er dann in gleichen Funktionen in der von Friedrich-Wilhelm Lübke geleiteten Landesregierung, ab dem 8. Oktober 1951 noch zusätzlich als geschäftsführender Justizminister.

Nach der Bundestagswahl 1953 schied er am 20. Oktober 1953 aus der Landesregierung aus und wurde am selben Tag als Bundesminister fĂĽr besondere Aufgaben in die von Bundeskanzler Konrad Adenauer gefĂĽhrte Bundesregierung berufen. Am 16. Oktober 1956 schied er dann nach der Abschaffung der Sonderministerien aus der Bundesregierung aus.

Gesellschaftliche Ă„mter

Von 1949 bis 1951 war er Sprecher und danach Ehrenvorsitzender der Landsmannschaft Weichsel-Warthe .

Siehe auch

  • Kabinett Adenauer II

Wikipedia

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