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Letzte Änderung für Artikel ESC Dresdner Eislöwen: 20.02.2006 11:41

ESC Dresdner Eislöwen

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Dresdner Eislöwen
Gründungsjahr: 1990 ESC Dresden
Größte Erfolge:
2004/05 Deutscher Oberligameister

2002/03 Deutscher Oberliga-Vizemeister

1993/1994, 1994/1995, 1997/98 und 1998/99 Sachsenmeister

Eishalle:
Name: Dresdner Eissporthalle
Adresse: Pieschener Allee 1, 01067 Dresden
Eigentümer: Stadt Dresden
Kapazität: 2.865 Zuschauer (offiziell [1] )
Platzierungen letzte 10 Jahre:
2004/05 Deutscher Oberliga-Meister
2003/04 Viertelfinale (Oberliga)
2002/03 Deutscher Oberliga-Vizemeister
2001/02 Halbfinale (Oberliga)
2000/01 Viertelfinale (Oberliga)
1999/2000 Achtelfinale (Oberliga)
1998/99 Sachsenmeister (Sachsenliga)
1997/98 Sachsenmeister (Sachsenliga)
1996/97 Vizesachsenmeister (Sachsenliga)
1995/96 Platz 4? (Regionalliga Nordost)

Die ESC Dresdner Eislöwen sind ein Eishockeyverein aus Dresden.

Die seit 2000 in die Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH ausgelagerte Mannschaft spielt in der Saison 2005/06 als Aufsteiger in der 2. Bundesliga (Eishockey) .

Der Spielbetrieb des Nachwuchses und der Amateurmannschaft wurden in den EHC "Neue Eislöwen" Dresden e.V. ausgelagert.

Zum Verein gehört auch die Sledge-Eishockey -Mannschaft der Dresden Cardinals , die in der Deutschen Sledgeeishockey-Liga spielt. Die Eislöwen spielen in den Farben Blau und Weiß. Derzeitiger Trainer ist Jiri Kochta und Manager ist der ehemalige Spieler Jan Tabor .

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1990-1999

In der DDR galt der Eishockeysport seit 1970 als nicht „förderungswürdig“. Aus diesem Grund gab es von diesem Zeitpunkt an bis 1990 nur zwei Standorte, wo Profieishockey gespielt wurde, an anderen Orten gab es lediglich eine so genannte „Bestenermittlung“, die aber nur in wenigen Turnieren einmal im Jahr stattfand. Der 1970 aus der DDR-Oberliga abgestiegene SC Einheit Dresden hatte also seit der Reduzierung auf die Eishockeystandorte Berlin und Weißwasser kein reguläres Eishockeyteam mehr. (siehe auch Eishockey in der DDR )

Deswegen wurden 1990 nach der Wende viele Eishockeymannschaften in Ostdeutschland neu gegründet. Einer der ersten war der ESC Dresden. Über die Sachsenmeisterschaften versuchte man, sich für die Profiligen des DEB zu qualifizieren. Lange Zeit war man aber mit den westlichen - vor allem bayerischen Mannschaften - nicht konkurrenzfähig. Mehrmals wurde man Sachsenmeister ohne aufzusteigen. Um Langeweile vorzubeugen gründete man sogar eine tschechisch-sächsische Liga, die aber nur eine Saison hielt. Bis 1999 scheiterte das Team in allen Aufstiegsversuchen.

Als man in diesem Jahr Mannschaften für die marode Oberliga Nord suchte, erklärte man sich in Dresden bereit, mit verstärktem Kader und dem Zusatznamen Eislöwen daran teilzunehmen.

Oberliga

Gleich im ersten Jahr qualifizierten sich die Eislöwen mit Platz 7 für die Play-offs , aber schon der erste Gegner, der EV Duisburg, war eine Nummer zu groß für die Eislöwen. In der Saison 2000/2001 erreichte der ESC wieder die Playoffs und überstand mit großem Jubel die erste Runde gegen den Südoberligisten Deggendorf. In der zweiten Runde gab es das Derby gegen den ETC Crimmitschau, aber wie erwartet zog man mit 1:3 Siegen den Kürzeren gegen den späteren Aufsteiger.

In der Saison 2001/2002 wurde eine eingleisige Oberliga gespielt, da zu viele Clubs aus finanziellen Gründen aufgegeben hatten. Durch Platz 5 am Ende der Doppelrunde traf man wie im Vorjahr in den Playoffs auf Deggendorf und stand durch die begrenzteren Mannschaften dadurch schon im Halbfinale. Aber hier verlor man gegen den späteren Meister und Aufsteiger Landshut Cannibals.

Ein Jahr später sollten die Eislöwen etwas mehr Glück haben. Nachdem knapp die Vorrunde überstanden wurde, zog man in die Meisterrunde, in die Playoffs und schließlich sogar ins Finale ein. Leider wurden sie ihrer Favoritenrolle nicht gerecht und gingen gegen die Blue Devils Weiden unter. Diese Saison war die einzige, in der es nur einen Aufsteiger in die zweite Liga gab. So gab es in der Spielzeit 2003/04 durch Insolvenzen in der Zweiten Liga gleich drei Aufsteiger (REV Bremerhaven, Moskitos Essen und Weißwasser), aber die Eislöwen verloren "schon" in der ersten Playoffrunde gegen den EHC München.

Schon in der Vorbereitung der Saison 2004/05 merkte man, dass die Eislöwen einer der großen Favoriten um den Aufstieg in die Zweite Liga sind. Der DEL-Rekordmeister und spätere Finalist, die Adler Mannheim wurden mit 2:1 bezwungen. Dies war das erste Achtungszeichen und weitere sollten folgen. So wurde man souverän 1. in der Vorrundenstaffel Nord-Ost und in der Meisterrunde wurden sie 2. hinter dem EHC München. Die erste Playoffrunde gegen den EV Ravensburg wurde ebenfalls schadlos überstanden. Richtig Spannung kam in der entscheidenden Playoffhalbfinale gegen die Hannover Indians auf. Die ersten beiden Spiele verlor man knapp, aber die Eislöwen hörten nicht auf zu kämpfen und drehten die Serie um - der Aufstieg in die zweite Liga war perfekt. Der krönende Abschluss stellte nun auch noch eine packende Finalserie gegen den EHC München dar, die erst im Penaltyschießen entschieden wurde. Die Eislöwen feierten ihren größten Triumph in der Vereinsgeschichte - den Gewinn der Oberligameisterschaft. Nun wird ein neues Kapitel aufgeschlagen.

Aktuelle Mannschaft 2005/06

Rückennummer Name Position Geburtsdatum Vertrag Nationalität
53 Marek Mastic Torwart 25. Januar 1974 - Slowakei
29 Norbert Pascha Torwart 18. August 1981 - Deutschland
2 Sergej Stas Verteidiger 28. April 1974 - Weissrussland
3 Marcel Linke Verteidiger 23. April 1981 - Deutschland
5 Stephan Kreuzmann Verteidiger 24. Mai 1984 - Deutschland
8 Robin Sochan Verteidiger 8. Juli 1977 - Kanada
13 Jan Schertz (C) Verteidiger 27. November 1969 - Deutschland
27 Robert Hoffmann Verteidiger 18. Januar 1977 - Deutschland
36 Tobias Stolikowski Verteidiger 17. Januar 1983 - Deutschland
88 Jakub Körner Verteidiger 3. Dezember 1979 - Deutschland
10 Andrej Kaufmann Stürmer 7. Juli 1975 - Deutschland
12 Daniel Körber Stürmer 8. November 1974 - Deutschland
16 David Musial Stürmer 19. Oktober 1974 - Deutschland
17 Killian Glück Stürmer 1. März 1984 - Deutschland
18 Pavel Vit Stürmer 22. Oktober 1975 - Deutschland
22 Petr Sikora (A) Stürmer (C) 27. Oktober 1970 - Tschechien
23 Jaroslav Buchal Stürmer (LW) 23.April1974 seit 30.01.2006, vorher KLH Chomutov Tschechien
25 Alexander Zille Stürmer 4. Dezember 1983 - Deutschland
31 Andreas Henkel Stürmer 5. Februar 1971 - Deutschland
56 Mikhail Nemirovsky Stürmer 30. September 1974 - Kanada
72 Gregory Smith Stürmer 19. April 1974 - Kanada
74 Daniel Menge Stürmer 14. Januar 1983 - Deutschland
Jiří Kochta Trainer 11. Oktober 1946 - Deutschland / Tschechien

Trainer

  • ab 12/2002 Jiří Kochta
  • 1999 - 12/2002 Rudolf Sindelar

Berühmte Spieler

Den Dresdner Fans sind folgende Spieler besonders bekannt. Sie zeichneten sich bei den Eislöwen durch Tore, Teamgeist oder Kampf aus.

  • Rene "Susi" Kraske (wegen ihm wird die Nummer 7 nicht mehr vergeben)
  • Josef Kovacek (Spielertrainer von 1995 bis 1999)
  • Jaroslav "Jaro" Buchal
  • Roland Schröder
  • Frantisek Sevcik
  • Guido Hiller
  • Robert Günzl
  • Milan Kubis
  • Petr Molnar
  • Luigi Calce
  • Timo Järvinnen
  • Robert Slavik
  • Mike Dolezal
  • Thorsten Schwarz
  • Martin Masak
  • Richard Richter
  • Frank Peschke

Neue Eislöwen

Um den Eishockeynachwuchs aus Dresden gezielt zu fördern wurde der „EHC "Neue Eislöwen" e.V.“ 2001 gegründet. Er ist mittlerweile der drittgrößte sächsische Nachwuchs-Eishockeyverein. Er hat Trainingsgruppen von einer Laufschule bis zu den Senioren (in der Saison 2005/06 in der Sachsenliga spielend) mit insgesamt ca. 150 Sportlern und Sportlerinnen. Allerdings verfügt man nur über eine relativ geringe Zeit zum Trainieren („Eiszeit“). Deshalb unterstützt die Vereinsführung die Pläne zum Umbau der Dresdner Eishalle, wodurch auch eine zweite Eisfläche geschaffen werden würde.

Eishalle

Die Dresdner Eislöwen spielen in der Eissporthalle Dresden im Ostrasportpark zwischen der Innenstadt und dem Messegelände in unmittelbarer Nähe des Heinz-Steyer-Stadions an der Pieschener Allee. Das Fassungsvermögen liegt bei 2865 Zuschauern. Die Tribünen sind überwiegend mit Holzbänken versehen. Da das 1969 gebaute Gebäude während der Flut 2002 stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, wird seit Juni 2005 eine neue Eishalle gebaut. Laut dem Dresdner OB Rossberg dauert der Bau bis 2007 an.

Weblinks

Wikipedia

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