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Letzte Änderung für Artikel Sehenswürdigkeiten in Chemnitz: 26.12.2005 21:22

Sehenswürdigkeiten in Chemnitz

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Anders als Dresden, Leipzig oder Freiberg ist Chemnitz aufgrund seiner Geschichte, die mit der nahezu kompletten Zerstörung der Stadt am Ende des Zweiten Weltkriegs verbunden ist, nicht gerade reich mit Sehenswürdigkeiten bestückt. Dennoch lohnt es sich, die vergleichsweise wenigen Objekte etwas näher zu betrachten.

Der einzige erhaltene mittelalterliche Kirchenbau intra muros (innerhalb der Stadtmauern) ist die Stadtkirche St. Jacobi. Sie ist ein spätgotisches dreischiffiges Langhaus aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts mit einem Umgangschor aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts . Im 19. und Anfang 20. Jahrhunderts ( 1911 ) wurde die Fassade stark umgestaltet. Nach 1945 wurde die im Krieg zum beträchtlichen Teil (bis auf den Chor) beschädigte Kirche zum Teil wiederaufgebaut. Bei archäologischen Ausgrabungen 1953 - 57 und im Frühjahr 1959 konnte in der Jakobikirche der Grundriss ihres romanischen Vorgängerbaus ermittelt werden. Von den Ausgräbern wurde er zunächst in die Zeit um 1170 gestellt, doch ist der Bau nach der Neudatierung des Klosters Zschillen (Wechselburg) auch noch um 1200 möglich.

Der Rote Turm ist das wohl auffälligste Denkmal aus der mittelalterlichen Geschichte von Chemnitz. Sein Unterteil aus Bruchstein stammt vermutlich noch aus dem späten 12. oder dem beginnenden 13. Jahrhundert . Bei systematischen Untersuchungen 1957/58 wurde festgestellt, dass die Stadtmauer jünger ist als der Turm und an diesen anbindet. 1555 wurde das Obergeschoss aus Backstein mit gotischer Verblendarchitektur aufgesetzt. Der Turm diente lange Zeit als Stadtfronfeste, 1957/58 wurde er wiederaufgebaut und als Museum eingerichtet.

Altes Rathaus in Chemnitz mit Hohem Turm (links)
Altes Rathaus in Chemnitz mit Hohem Turm (links)

Das spätgotische Alte Rathaus entstand 1496 - 98 an der Stelle hölzerner Vorgängerbauten und wurde später mehrfach umgebaut. Im Zweiten Weltkrieg ist es bis auf die Gewölbe im ersten Obergeschoss ausgebrannt und wurde beim Wiederaufbau um ein Geschoss erhöht. Zu dem Komplex des Rathauses gehört der ältere Hohe Turm, der wahrscheinlich Teil einer innerstädtischen Eigenbefestigung aus der Zeit um 1200 war. In der Nacht vom 3. zum 4. Februar 1946 ist der Turm eingestürzt. Die Ruine wurde zunächst gesprengt, der Turm später jedoch wiederaufgebaut.

Das Neue Rathaus wurde zwischen 1908 und 1911 nach einem Entwurf des Stadtbaurates Möbius errichtet. Das Portal aus dem Ende des 14. Jahrhunderts stammt von der damals abgebrochenen Alten Lateinschule.

Am Markt steht das Siegertsche Haus mit einer prachtvollen Barockfassade . Es entstand in den Jahren von 1737 bis 1741 nach den Plänen von Johann Christoph von Naumann. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg blieb nur die mittlere Barockfassade erhalten und wurde 1953/54 wiederaufgebaut.

Die Johanniskirche wurde aufgrund ihrer Lage außerhalb der Stadtmauer vor drohenden Belagerungen der Stadt mehrfach abgebrochen und neu errichtet. Auch in jüngerer Zeit wurde sie häufig umgebaut, so zuletzt 1881 und 1912 / 13 .

Das Karl-Marx-Monument wurde von dem sowjetischen Künstler Lew Kerbel geschaffen und 1971 enthüllt. Es ist das Wahrzeichen der Stadt und war bei Festtagen der DDR Kulisse für Festzüge und andere Massenveranstaltungen gewesen.

Schlosskirche mit Schlossbergmuseum

Villa Esche (Jugendstilarchitektur von Henry van de Velde , 1903/11)

Villa Koerner (Henry van de Velde, 1914)

Ehem. Kaufhaus Schocken (Erich Mendelsohn, 1930)

Ehem. Kaufhaus Tietz (Seit 2004 Kulturkaufhaus DAStietz, in dem die Volkshochschule, die Stadtbibliothek und das Naturkundemuseum mit dem Versteinerten Wald untergebracht sind.)

Geburtshaus Fritz Heckerts (heute "Heck-Art", Restaurant und Galerie)

Stadtbad Chemnitz

Gewölbegänge im Kaßberg

Sächsisches Industriemuseum


Siehe auch: Stadtgeschichte von Chemnitz

Weblinks

Wikipedia

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