Der Westenhellweg ist ein Naturraum am Südrand der Westfälischen Bucht in Nordrhein-Westfalen. Er ist westlichster Teil der Hellwegbörden und umfasst das Gebiet entlang der alten Hellwegstädte Essen, Bochum und Dortmund. Anteil an dem Naturraum haben auch die Gebiete der Städte Castrop-Rauxel, Herne, Gelsenkirchen und - mit sehr geringem Flächenanteil - Oberhausen. Die am historischen Hellweg gelegene Hansestadt Duisburg liegt bereits in der Niederrheinischen Tiefebene. Schnittpunkt des Niederbergischen Landes, der Niederrheinischen Tiefebene und des Westenhellwegs ist das Schloss Broich, unmittelbar an der Furt des Hellweges über die Ruhr in Mülheim an der Ruhr gelegen, womit sich die Fläche Mülheims etwa zur Hälfte dem Naturraum des Westenhellwegs zurechnen lässt.

Nördlich schließt sich an den Westenhellweg das Emscherland an. Im Süden grenzt er an das Bergische Land und den Märkischen Teil des Sauerlands. Seine östliche Fortsetzung erfährt er in der Werl-Unnaer Börde ; im Westen grenzt er an die Niederrheinische Tiefebene. Der Boden im Bereich des Westenhellwegs ist durch reiche Lößflächen gekennzeichnet.