Der Begriff Ost-Friesland dient im heutigen Sprach- und Schriftgebrauch zur Unterscheidung von Ostfriesland.

Während Ostfriesland das Gebiet der ehemaligen Grafschaft Ostfriesland (heute die Landkreise Leer, Aurich und Wittmund sowie die Stadt Emden) umfasst, ist mit Ost-Friesland der gesamte friesische Raum der Region gemeint (also zusätzlich zu Ostfriesland der oldenburgische Landkreis Friesland mit den Städten Jever und Schortens sowie die Stadt Wilhelmshaven, häufig auch das Saterland). Die drei zusätzlichen Gebiete allein als "Ost-Friesland" zu bezeichnen, was man vereinzelt auch antrifft, ist hingegen nicht korrekt.

Seltener werden mit dem Begriff Ost-Friesland alle friesischen Gebiete im Land Niedersachsen umschrieben, also jene Landstriche, welche im Interfriesischen Rat die "Sektion Ost" darstellen (also zu den oben genannten auch noch etwa Butjadingen, das Land Wursten , Stedingen u.a.).

Wenn im Sprachgebrauch hervorgehoben werden soll, dass man von "Ost-Friesland" und nicht von "Ostfriesland" spricht, dann wird das "Ost" betont.

• Siehe auch: Portal:Ostfriesland