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Letzte Änderung für Artikel Maximilian Julius Leopold (Braunschweig): 28.01.2006 15:39

Maximilian Julius Leopold (Braunschweig)

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Maximilian Julius Leopold von Braunschweig-Lüneburg (* 12. Oktober 1752 in Wolfenbüttel; † 27. April 1785 in Frankfurt an der Oder) war das 13. Kind und der jüngste Sohn Herzog Karls I. und dessen Gemahlin Philippine Charlotte von Preußen, der Schwester Friedrichs des Großen.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Aufgeklärter Fürst

Leopold erhielt seine Erziehung von Aufklärern wie Abt Jerusalem, Karl Christian Gärtner und J. A. Ebert , die ihn stark prägten. Auf einer Italienreise wurde er 1775 vom wichtigsten Dichter der deutschen Aufklärung Gotthold Ephraim Lessing begleitet.

Leopold war aktiver Freimaurer und war dafür bekannt, Dinge zu tun, die für seinen Stand und die damalige Zeit „ungewöhnlich“, um nicht zu sagen „revolutionär“ waren, so suchte er Arme in deren Behausungen auf und verkehrte mit Juden . Er galt bereits zu Lebzeiten als Verkörperung des Gleichheitsgedankens zwischen den Menschen.

Tod und Nachleben

Als Generalmajor in preußischen Diensten ertrank Leopold 1785, im Alter von nur 32 Jahren, bei dem Versuch, vom Oderhochwasser Eingeschlossene in Frankfurt zu retten.

Die Nachricht von Art und Umständen seines Todes verbreitete sich schnell in Deutschland und ebenso schnell wurden er und seine Haltung zum Ideal des aufstrebenden Bürgertums . Der Einsatz seines Lebens zur Rettung anderer wurde in dem Ausspruch „Fürstenblut für Bürger vergossen“ zusammengefasst. Besonders die Freimaurer warben damit um neue Mitglieder.

Sein Tod bzw. die Rolle, die Leopold später zugewiesen wurde fanden starken Nachhall in Kunst (Leopold-Gemälde, -Medaillen, -Denkmäler) und Literatur.

Seine letzte Ruhestätte fand Leopold in der Krypta des Braunschweiger Doms.

Literatur

  • Gert-Dieter Ulferts, »Denkmaale« für einen Helden der Aufklärung. Bildkünsterische Reaktionen auf den Tod Herzog Leopolds von Braunschweig 1785, S. 465–478 in C. Römer (Hrsg.), Braunschweig-Bevern Ein Fürstenhaus als europäische Dynastie 1667 – 1884, Braunschweig, 1997.

Weblinks

Wikipedia

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