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Letzte Änderung für Artikel Wolfenbüttel: 11.02.2006 19:49

Wolfenbüttel

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Wolfenbüttel Deutschlandkarte, Position von Wolfenbüttel hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis : Wolfenbüttel
Fläche : 78,46 km²
Einwohner : 54.538 (30. September 2005)
Bevölkerungsdichte : 695 Einwohner je km²
Höhe : 77 m
Postleitzahlen : 38300, 38302, 38304
Vorwahl : 05331
Geografische Lage :52º 10' nördl. Breite
10º 32' östl. Länge
Kfz-Kennzeichen : WF
Gemeindeschlüssel : 03 1 58 037
Stadtgliederung: 10 Ortsteile bzw.
Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Stadtmarkt 3-6
38300 Wolfenbüttel
Webseite: www.wolfenbuettel.de
Politik
Bürgermeister : Axel Gummert
Regierende Partei : SPD

Wolfenbüttel ist eine niedersächsische Stadt, die am Fluss Oker liegt und Kreisstadt des Landkreises Wolfenbüttel ist. Die Stadt ist als Bischofsstadt auch Sitz der Kirchenregierung für die Evangelisch-Lutherische "Landeskirche" in Braunschweig. Die Stadt liegt ca. 12 km südlich von Braunschweig und ca. 60 km östlich von Hannover. In Wolfenbüttel leben rund 55.000 Einwohner mit Hauptwohnsitz (und ca. weitere 2.000, die ihren Erstwohnsitz nicht in Wolfenbüttel haben) auf einer Fläche von 78,46 km². Daher ist Wolfenbüttel eine sogenannte Mittelstadt .

Wolfenbüttel gehört außerdem zur geplanten Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen.

Der Stadtmarkt mit Herzog-August-Denkmal
Der Stadtmarkt mit Herzog-August-Denkmal

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Stadtgründung

Wolfenbüttel wurde an einer Furt gegründet. Dadurch, dass man hier eine Überquerungsmöglichkeit der Oker (Fluss) hatte, siedelten sich hier Leute an. Die Wasserburg Wolfenbüttel wurde 1118 als W[u]lferesbutle (auch Wulferisbutle genannt) erstmals urkundlich erwähnt.

Entwicklung der Stadt

Historisches Wappen der Stadt Wolfenbüttel
Historisches Wappen der Stadt Wolfenbüttel
"Klein Venedig"
"Klein Venedig"

1283 wurde sie von dem Welfen Herzog Heinrich dem Wunderlichen zu einer Residenzfestung ausgebaut und 1500 ummauert. 1567 entstand neben der Heinrich-Vorstadt die Julius-Vorstadt, 1652 die August-Vorstadt. Bis 1753 war Wolfenbüttel Residenzstadt des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel. Hier wirkten 1690 bis 1716 Gottfried Wilhelm Leibniz und 1770 bis 1781 Gotthold Ephraim Lessing als Biblithekare der Herzog August Bibliothek. Wegen des Wirkens von Lessing wird die Stadt gelegentlich auch als 'Lessingstadt' bezeichnet. Im frühen 17. Jahrhundert war der Komponist und Musikschriftsteller Michael Praetorius in Wolfenbüttel als herzoglicher Rittmeister tätig.

Bedeutendste Herrscher in Wolfenbüttel waren die Herzöge Julius, Heinrich Julius und August der Jüngere, die von hier aus das Teilfürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel regierten.

Wolfenbüttel ist eine typische Renaissance -Residenzstadt mit Schloss, Marienkirche, Johanniskirche, Trinitatiskirche, Zeughaus, Kanzlei und zahlreichen gut erhaltenen Fachwerkhäusern . Reste eines umfangreichen Grachtensystems sind erhalten geblieben und heute unter dem Namen Klein Venedig bekannt.

Stadtgliederung

Wolfenbüttel besteht aus folgenden Stadtteilen:

  • dem Stadtgebiet
  • Adersheim
  • Ahlum
  • Atzum
  • Fümmelse
  • Groß Stöckheim
  • Halchter
  • Leinde
  • Linden
  • Salzdahlum
  • Wendessen

Kultur und Freizeit

Sehenswürdigkeiten

Bild:Wolfenbuettel Schloss (2006).jpg

Herzog August Bibliothek von Süden
Herzog August Bibliothek von Süden
Lessinghaus von Süden
Lessinghaus von Süden
Trinitatiskirche
Trinitatiskirche

Bild:Wolfenbuettel Zeughaus Armory (2006).jpg

Weitere Institutionen

  • Landeskirchenamt der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig
  • Niedersächsisches Staatsarchiv
  • Niedersächsisches Forstplanungsamt
  • eine Abteilung des Braunschweigischen Landesmuseums (Ur- und Frühgeschichte)

Städtepartnerschaften

Städtepartnerschaften bestehen mit

  • Sèvres ( Frankreich )
  • Kenosha ( USA )
  • Satu Mare ( Rumänien )
  • Kamienna Góra ( Polen )

Nach jeder dieser Städte ist eine Wolfenbüttler Brücke benannt.

Unterhaltung

In Wolfenbüttel gibt es 2 Kinos und 1 großes Theater (das Lessingtheater).

Veranstaltungsorte

In Wolfenbüttel gibt es eine große Veranstaltungshalle, die frisch renovierte Lindenhalle, benannt nach dem gleichnamigen Stadtteil Wolfenbüttel-Linden

Sport

In Wolfenbüttel gibt es die Sportvereine MTV Wolfenbüttel 1848, BV Germania Wolfenbüttel, ESV Wolfenbüttel und WSV Wolfenbüttel von 1921. Wolfenbüttel ist zudem für eine lange Basketballtradition bekannt. Der BC Wolfenbüttel (Damen) und die Wolfenbüttel Dukes (Herren) spielen aktuell in der 1. bzw. 2. Bundesliga. Mit der KG Braunschweig/Wolfenbüttel (hervorgegangen aus dem BAC Wolfenbüttel) hat die Stadt desweiteren einen Box-Zweitligisten.

Wirtschaft

Verkehrsanbindung

Wolfenbüttel ist mit der Bundesautobahn 395 (vier Anschlussstellen) an das deutsche Autobahnnetz angeschlossen. Außerdem verläuft die Bundesstraße 79 durch Wolfenbüttel.

Es existiert einen Regionalbahnhof mit Zugverbindungen nach Braunschweig, Goslar und Helmstedt, sowie ein von der KVG Braunschweig betriebenes eigenständiges Busliniennetz .

Der internationale Flughafen in Hannover ist etwa 80km entfernt.

Spirituosen

Aus Wolfenbüttel kommt der weltbekannte Kräuterlikör "Jägermeister". Hier befinden sich die zur Zeit im Umbau befindlichen Verwaltungsgebäude sowie der Hauptsitz.

Bildung

Diese Schulen gibt es in Wolfenbüttel:

8 Grundschulen :

3 Gymnasien :

2 Realschulen :

3 Hauptschulen (davon 2 Grund- und Hauptschulen):

1 Förderschule Schwerpunkt geistige Entwicklung:

und 1 Förderschule Schwerpunkt Lernen:

Außerdem befinden sich in Wolfenbüttel:

  • die Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
  • die berufsbildende Carl-Gotthard-Langhans -Schule
  • die Bundesakademie für kulturelle Bildung, in der regelmäßig Werkstätten, Seminare und Tagungen stattfinden.
  • die Lessingakademie Wolfenbüttel
  • die Justizvollzugsschule des Landes Niedersachsens.

Einwohnerentwicklung

(jeweils zum 31. Dezember)

  • 1998 - 53.968
  • 1999 - 54.344
  • 2000 - 54.690
  • 2001 - 54.517
  • 2002 - 54.643
  • 2003 - 54.687
  • 2004 - 54.730

Personen

  • Michael Praetorius , Komponist, * 15. Februar 1571 in Creuzburg, † 15. Februar 1621 in Wolfenbüttel
  • Gotthold Ephraim Lessing , Dichter, * 22. Januar 1729 in Kamenz; † 15. Februar 1781 in Braunschweig; ab 1770 Bibliothekar in Wolfenbüttel.
  • Julius Johann Philipp Ludwig Elster , Gymnasiallehrer und Physiker, * 24. Dezember 1854 in Blankenburg, † 08. April]] 1920 in Bad Harzburg
  • Hans Friedrich Geitel , Gymnasiallehrer und Physiker, * 16. Juli 1855 in Braunschweig, † 15. August 1923 in Wolfenbüttel
  • Georg Scholz , Maler, * 10. Oktober 1890 in Wolfenbüttel, † 27. November 1945 in Waldkirch

Söhne und Töchter der Stadt

Historische Karte

  • Ludwig Güßfeld und Homann Erben: Die Fürstenthümer Grubenhagen, Calenberg, Wolfenbüttel und Blankenburg 1786, Historische Karte, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 1786/2002, ISBN 3-936030-51-0

Weblinks


Siehe auch: Herzogtum Braunschweig



Wikipedia

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