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Letzte Änderung für Artikel Schloss Veitshöchheim: 18.11.2005 12:06

Schloss Veitshöchheim

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Schloss Veitshöchheim ist ein ehemaliges Schloss der Fürstbischöfe von Würzburg, später der Könige von Bayern, in Veitshöchheim bei Würzburg. Besonders bekannt ist die Schlossanlage für den umgebenden Rokokogarten.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste Anlage des Schlosses wurde für die Fürstbischöfe von Würzburg um 1680 angelegt. Am Bau waren Petrini, Zimmer und Bezani beteiligt. 1748 und 1753 erfolgten Erweiterungen nach Plänen von Balthasar Neumann .

Von 1806-1814 war das Schloss Sommerwohnsitz des Großherzogs Ferdinand III. von Toskana, des Kurfürsten von Würzburg. 1814 kam es in Besitz der bayerischen Könige, die es ebenfalls in den Sommermonaten bewohnten. Seit 1918 im Besitz des Freistaats Bayern, ist das Schloss seit 1932 als Museum zu besichtigen. 2001-2005 wurde das Schloss aufwändig restauriert.

Architektur

Schloss

Das Schloss liegt exzentrisch im Garten, d.h. es ist nicht axial ausgerichtet. Der zweigeschossige Bau trägt noch die vier Erker risalite des älteren Gebäudes, die durch seitliche Pavillons Neumanns angereichert sind. Zu diesen bewegten Umrisslinien gesellt sich das schweifende Dach. Um das ganze Schloss läuft eine mit Vasen und Kindergruppen geschmückte Balustrade . Im Inneren sind Stukkaturen von Antonio Bossi zu sehen.

In ihrem guten Erhaltungszustand und ihrer seltenen Vollständigkeit ist die Ausstattung der Räume des Großherzogs von Toskana mit Papiertapeten aus den Jahren um 1810 besonders sehenswert.

Hofgarten

Der Hofgarten auf einer Ansichtskarte des späten 19. Jahrhunderts
Der Hofgarten auf einer Ansichtskarte des späten 19. Jahrhunderts

Der Park wurde 1760 für Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim angelegt. Er ist in verschwenderischer Fülle mit Brunnen , etwa 300 Sandstein skulpturen der Hofbildhauer Johann Wolfgang van der Auvera , Ferdinand Tietz und Johann Peter Wagner sowie zahlreichen Wasserspielen ausgestattet und ist eine der wenigen Anlagen im französischen Rokokostil in Deutschland, die noch erhalten sind. Als weitere Elemente finden sich Heckensäle, Lauben , Pavillons und Rondells sowie künstliche Ruinen . Die Grottenanlage ist vergleichbar mit der in dem Boboli-Garten des Palazzo Pitti in Florenz.

Literatur

  • Jürgen Schwitkowski: Veitshöchheim am Main. Mit Rokokogarten. Selbstverlag, Veitshöchheim 1997, ISBN 3-923547-77-3 (Bildband)
  • Walter Tunk, Burkard von Roda: Veitshöchheim. Schloss und Garten. Amtlicher Führer. 5. Auflage. Bayerische Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, München 1986
  • Ferdinand Werner: Der Hofgarten in Veitshöchheim. Werner, Worms 1998, ISBN 3-88462-145-9

Weblinks

Wikipedia

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