Harthau ist ein an der nordöstlichen Grenze von Sachsen gelegener eingemeindeter Ortsteil von Oberwiera. Die gegenwärtige Einwohnerzahl (Stand 2004) beträgt 45. Der Name des Ortes kommt von harth, was so viel wie Waldberg bedeutet.

Geschichte

Eine erste urkundliche Erwähnung erfährt Harthau 1365 durch das Kloster Bürgel , als sich Probst Ludwig in Remse zusammen mit dem Bürgeler Abt für 400 Rheinische Gulden das Dorf Harthau von Otto von Lobdeburg - Burgau erwarb.

1886 besaß Harthau immerhin 101 Einwohner, wovon 10 zu Altenburg gehörten und die übrigen zu Sachsen gezählt wurden.

Im Jahre 1950 wurde Harthau zur Gemeinde Oberwiera eingemeindet und stellt im Wappen der Gemeinde nun eine der sechs Ähren dar.

Infrastruktur

Der Ort besitzt eine Straße („Dorfstraße“) und 15 bewohnte Häuser. Die Bauernhöfe besitzen oder besaßen die in der Gegend typische Form eines Vierseitenhofs . Bis kurz nach der Wende besaß Harthau eine unabhängige Wasserversorgung.

Wirtschaft

Der die Ortschaft umgebende Wald betrug im Jahre 1840 noch über 268 Acker . In dieser Zeit lebten die Einwohner fast ausschließlich vom Holzeinschlag. Der Wald jedoch war nach 1848 fast gänzlich gerodet.

In direkter Nähe zum Dorf befindet sich eine Kiesgrube , die noch immer wirtschaftlich genutzt wird. Es gibt einen Bauern in Harthau, Rudolf Harnisch, bei dem Kartoffeln, Möhren, Eier und Honig erworben werden können.

Weblinks

• Private Webseite zu Harthau