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Letzte Änderung für Artikel Laucha an der Unstrut: 17.02.2006 06:23

Laucha an der Unstrut

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf ngw.nl
Lage von Laucha an der Unstrut in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis : Burgenlandkreis
Geografische Lage : 51° 13' n. Br.
11° 40' ö. L.
Höhe : 196 m ü. NN
Fläche : 17,09 km²
Einwohner : 2.468 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 144 Einwohner je km²
Postleitzahl : 06636
Vorwahl : 034462
Kfz-Kennzeichen : BLK
Gemeindeschlüssel : 15 2 56 052
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1 in 06636 Laucha
an der Unstrut
Website : www.stadt-laucha.de
Bürgermeister : Werner Bornkessel
Schild zum Haus der Luftsportjugend, nahe des Flugplatzes
Schild zum Haus der Luftsportjugend , nahe des Flugplatzes
Blick auf den Startplatz des Flugplatzes Laucha-Dorndorf
Blick auf den Startplatz des Flugplatzes Laucha-Dorndorf

Laucha an der Unstrut ist eine Stadt im Burgenlandkreis im südlichen Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Unstruttal mit Sitz in der Stadt Freyburg (Unstrut) an.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Stadt an der Unstrut liegt im Weinbaugebiet Saale-Unstrut, an der B 176 zwischen Bad Bibra und Freyburg.

Zu Laucha an der Unstrut gehören die Ortsteile Dorndorf und Plößnitz.

Geschichte

Laucha ist ein ehemaliges Straßendorf an der alten Heerstraße Langensalza - Freyburg - Merseburg. Prähistorische Funde deuten jedoch schon auf eine jungsteinzeitliche Besiedelung hin. Der Name der Stadt kommt aus den Slawischen (Lochowo- Lochowe- Lachaw- Lauchau- Laucha) und bedeutet so viel wie sumpfiges Gelände. Dies weist auf eine ehemalige Versumpfung des Gebietes der Unstrut hin, die Laucha häufig heimsuchte. Die Unstrut bildet die nördliche Grenze des Ortes. Nördlich und südlich des Tales erheben sich die Berge, deren Untergrund aus Muschelkalkstein und die oberhalb aus Bundsandstein bestehen. Die nördlichen Hangkanten werden als Obst- und Weinbaugebiet genutzt. Schon 1402 gab es erstmalig einen Hinweis über den Weinbau in der Lauchaer Flur. Die Hänge im Süden sind bewaldet. Im Jahre 1124 wurde Laucha erstmalig urkundlich erwähnt. Durch den Vasallen König Wenzel von Böhmen, Landgraf Herzog Friedrich den Jüngeren von Meißen, erhält Laucha, eine reiche, blühende Stadt, das Stadtrecht. Die jedoch oft von Kriegshorden geplündert und gebrandtschatzt wurde. Zu erwähnen ist, daß Laucha im Laufe der Jahrhunderte nicht nur durch Kriege, sondern auch durch Naturkatastrophen große Schäden erlitten hat. Erstaunlicherweise erholte sich der Ort wirtschaftlich immer wieder. Obwohl Laucha ebenfalls wiederholt von Bränden heimgesucht worden ist, finden wir noch eine Anzahl wertvoller historischer Gebäude. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört das Glockenmuseum, welches unter Glockengießermeister Ulrich 1732 als Glockengießerei gegründet und bis 1911 auch als solche betrieben wurde. Erwähnenswert sind noch die Kirche St. Marien, ein einheitlicher spätgotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert, das Rathaus von 1543 mit der später angebrachten doppelläufigen, überdachten Treppe und wunderschöne alte Portale an den Bürgerhäusern. Die 1112 Meter lange Stadtmauer umgibt den alten Stadtkern und ist mit ihren Toren noch gut erhalten. In einem der Tore - dem Obertor - wurde im ehemaligen Torhaus eine Heimatstube eingerichtet. Die Unstrut, seit dem Mittelalter schiffbar, war einst Mittelpunkt für den Handel. Auf ihr wurden noch bis 1950 Güter transportiert. Heute ist es ein Erlebnis, die Unstrut mit Paddelbooten, Ruderbooten, Kanus und Motorbooten zu befahren. Seit Saisoneröffnung 1996 stehen dem interessierten Touristen Ausflugsdampfer für eine Fahrt auf der Unstrut zur Verfügung.

Flugplatz

Auf dem Dorndorfer Plateau befindet sich der Flugplatz Laucha-Dorndorf. Dieser wurde 1932 als Segelflugübungsstätte eröffnet, nachdem bereits 2 Jahre davor die hervorragenden luftsportlichen Verhältnisse entdeckt wurden sind. Im Jahre 1937 wurde der Flugplatz Reichssegelflugschule und nach dem II. Weltkrieg zentrale Segelflugschule der GST (Gesellschaft für Sport und Technik). Heute ist er Regionalflugplatz des Burgenlandkreises sowie des südlichen Sachsen-Anhalt und ein Zentrum des Luftsportes. Hier sind ansässig: der Verein zur Förderung des Luftsportes Laucha als Halter der gesamten Immobilie, die Jugendbildungsstätte des DAeC (Deutscher Aero Club), der Luftsportverein Laucha-Dorndorf und der Flugmodellsportclub "Unstruttal" Gleina. Die Luftsportler in den verschieden Sparten können ihrem Hobby frönen als Motorflieger , Segelflieger , Ultraleichtflieger, Gleitschirmflieger, Flugmodellsportler und als Ballonfahrer.

Außerdem bietet das Städtische Gymnasium Lauchas mehrere Arbeitsgemeinschaften im Bereich des Segelfliegens und des Modellbaus an, welchen auf bzw. an diesem Flugplatz begangen werden

Wirtschaft

Heute existieren in Laucha zahlreiche Unternehmen des Handels, des Handwerks und der Dienstleistungen, die für wirtschaftlichen und städtischen Aufschwung sorgen. Die historische Altstadt ist seit der Wende Schwerpunkt eines großräumigen Sanierungsprogrammes mit dem Ziel, architektonisch wertvolle Bausubstanz so weit wie möglich zu erhalten und ein reizvolles, kleinstädtisches Klima zu schaffen.

Sehenswürdigkeiten

  • Rathaus
  • Kirche
  • Stadtmauer mit Zwingtor (Kulturdenkmal)
  • Obertor
  • Glockenmuseum (technisches Denkmal)
  • mittelalterliche Gebäude und Portale

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Laucha an der Unstrut aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Laucha an der Unstrut verfügbar.

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