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Letzte Änderung für Artikel Devin: 27.12.2005 02:56

Devin

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Devin ist ein von der Hansestadt Stralsund eingemeindeter Ort in Vorpommern. Der Stadtteil Stralsunds befindet sich am südlichen Stadtrand der Hansestadt direkt am Strelasund.

Bereits in der Jungsteinzeit lebten in diesem Gebiet Menschen, was durch Funde von steinzeitlichen Werkzeugen bezeugt ist. Vom 4. bis zum 6. Jahrhundert kamen Slawen hierher, später die Wenden.

Die hier einst siedelnden Slawen nannten den See Tiva, was Gewässer bedeutet. Dieser See war Namensgeber für das Dorf Devin.

Im Jahr 1273 wird der Ort vor den Toren Stralsunds erstmals urkundlich erwähnt. 1303 erwarb der Stralsunder Bürgermeister Gerwin von Semlow Teile Devins, ab 1317 besaß er den gesamten Ort. Der Rüganer Fürst Witzlaw , der in Devin seit 1314 einen Hof hielt, verlieh daraufhin dem Ort das Privileg eines Stralsunder Stadtdorfes.

Mitte des 17. Jahrhunderts gehörten Teile Devin dem Stralsunder Heilgeistkloster, wofür dieses 3.000 Gulden bezahlten. Der andere Teil gehörte dem Oberst Christoffer Johann Stephan von Brunell auf Engelswacht, der aus Ueckermünde stammte. Nach dessen Tod 1657 kaufte der Staatskommissar Martin von Klinckowström dessen Besitz, verkaufte diesen aber schon 1696 an das Heilgeistkloster.

1807 kämpften im Dorf französische Truppen und Teile der schwedischen 4. Brigade gegeneinander, wober drei Franzosen starben. Bis 1810 beherrschten die Franzosen die gesamte Gegend.

Eine 1863 entstandenen Ziegelei wurde nach dem 1. Weltkrieg eingestellt.

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts erholten sich zunehmend Stralsunder in dem am Strelasund gelegenen Dorf mit seiner Badeanstalt, dem Park und dem Kurhaus.

Am 1. Oktober 1928 wurde das Dorf nach Stralsund eingemeindet.

Im Winter 1978/1979 war Devin fünf Tage durch Schneemassen von der Außenwelt abgeschnitten.

In Devin befinden sich mehrere touristische Ziele, die zu entdecken lohnt. Dazu zählen der Deviner Park, der derzeit wieder ausgebaut wird, das Kurhaus und die 1956 erbaute Jugendherberge. Ebenso befindet sich in einem Vorgarten in Devin ein 4,50 Meter hoher Nachbau des Berliner Fernsehturms , den ein Deviner Einwohner 1973 baute.

Die Moränenlandschaft gehört heute zum Naturschutzgebiet "Mittlerer Strelasund".

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Devin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Devin verfügbar.

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