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Letzte Änderung für Artikel Rundkurs Ruhrgebiet: 30.01.2006 09:45

Rundkurs Ruhrgebiet

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Der Rundkurs Ruhrgebiet ist ein Fernradweg von etwa 350 km und führt um das Ruhrgebiet herum. Er erstreckt sich zwischen Unna und Oberhausen. Im Süden liegt der Radweg an der Ruhr , von Schwerte an bis zur Mündung im Rhein, ungefähr 120 km, ist der Weg zum größten Teil in Sichtweite zum Fluss gebaut worden. Im Westen führt er von Duisburg für etwa 30 km bis Wesel direkt am Rhein entlang. Von dort orientiert er sich an den nördlichen Grenzen des Ruhrgebiet für etwa 150 km.

Es gibt praktisch kaum Gefälle, der gesamte Radweg führt zum größten Teil an Gewässern entlang und ist somit sehr eben. Nur im nordöstlichen Teil, um Bergkamen und Unna entlang, gibt es einige kleinere Berge. Die Strecke ist durchgehend im guten Zustand und besteht meistens aus Asphalt , teilweise aber auch aus feinem Schotter und Pflastersteinen.

Der Rundkurs Ruhrgebiet gehört zum Projekt Route der Industriekultur des Regionalverbandes Ruhr (rvr). Der Kommunalverband Ruhrgebiet möchte die Attraktionen für Touristen durch ein enges Netz an Fahrradwegen zugänglich machen. Herzstück dieses Netzes bildet neben dem Rundkurs Ruhrgebiet der Emscher Park Radweg, der etwa 230 km umschließt. Der Verband hat entlang der Strecken Radstationen aufgebaut, in denen RevierRäder gemietet werden und eigene Fahrräder repariert werden können.

Inhaltsverzeichnis

Strecke

Die Strecke passiert folgende Städte und Stadtteile (rechtsherum gesehen, begonnen bei Schwerte, der südöstlichen Ecke):

Schwerte - Herdecke - Wetter - Witten - Hattingen - Werden - Kettwig - Mülheim an der Ruhr - Duisburg - Walsum - Voerde - Wesel - Hünxe - Dorsten - Haltern - Datteln - Waltrop - Lünen - Werne - Bergkamen - Hamm - Unna

Beschilderung

Schild des Rundkurses Ruhrgebiet
Schild des Rundkurses Ruhrgebiet

Der Radweg ist einheitlich ausgeschildert. Das Symbol des Ruhgebiets taucht nicht nur auf kleinen, etwa 20 cm großen rechteckigen Schildern auf, sondern auch des öfteren auf Straßenschildern. Trotz sehr guter Ausschilderung ist gutes Kartenmaterial vor Ort gerade beim Fahren der gesamten Strecke unentbehrlich, da einige Schilder zugewachsen sind oder Vandalismus zum Opfer fielen. Teilweise, gerade im nördlichen Teil der Strecke am Wesel-Datteln-Kanal , ist die Beschilderung nur ausreichend gestaltet worden.

Da die touristischen Attraktionen im Netz eingeschlossen werden sollen, sind manchmal Abkürzungen von bis zu 20 km möglich, was einem einige "leidige Kilometer" ersparen kann.

Oft kreuzt oder läuft der Weg zusammen mit anderen Rad(fern)wegen, an denen man sich orientieren kann. So ist zu Beispiel im südlichen Teil entlang der Ruhr die Kaiserroute zu finden, die sich von Aachen nach Paderborn zieht.

Ausführliches Kartenmaterial mit Einzelbeschreibungen der Streckenabschnitten und den Attraktionen ist im Buchhandel zu erhalten.

Sehenswürdigkeiten

ehemalige Eisenbahnbrücke über einen Nebenarm der Ruhr
ehemalige Eisenbahnbrücke über einen Nebenarm der Ruhr

Fast die gesamte Strecke führt durch sehr naturnahes Gebiet und einige Schutzgebiete und ist an sich sehr sehenswert. Da die Strecke mitten durch das Ruhrgebiet führt sind schon direkt am Wegrand viele Zeugnisse der Industriekultur zu sehen. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen sehr nahe der Strecke und sind entsprechend ausgewiesen. Direkt am Fahrradweg gibt es Hinweistafeln, die geschichtliche Ereignisse und Zusammenhänge darstellen.

Neben 25 Hauptattraktionen (so genannten "Ankerpunkten"), gibt es noch sechs technik- und sozialgeschichtlich bedeutende Museen, neun Aussichtspunkte mit Panoramablick in die Industrielandschaft und zwölf sehenswerte Arbeitersiedlungen. Auch gibt es noch drei Besucherzentren, an denen Informationen über die Strecke eingeholt werden können.

Ein Überblick über die Attraktionen und Informationspunkten ist im Artikel Route der Industriekultur enthalten.

Infrastruktur für Radwanderer

Förderturm Zeche Zollern II/IV
Förderturm Zeche Zollern II/IV
Der Großraum Ruhrgebiet gehört zu den am dichtesten besiedelten Gebieten in Deutschland. Dementsprechend gut sind auch die infrastrukturellen Einrichtungen, so herrscht eine hohe Dichte an Übernachtungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Hotels , Jugendherbergen und Campingplätzen. Auch gibt es viele Geschäfte in Streckennähe, die den Einkauf von Lebensmitteln gestatten.

Alle Streckenteile können gut mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln erreicht werden, so dass jederzeit ein bestimmter Teil der Strecke erreicht werden kann.

Fast alle Streckenteile werden parallel als Fußgängerwege benutzt und sind dank ständiger Stadtnähe auch häufig von Fahrradfahrern befahren, so dass man nur selten "ganz alleine" fährt.

Literatur

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rundkurs Ruhrgebiet aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Rundkurs Ruhrgebiet verfügbar.

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