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Letzte Änderung für Artikel Salomon Gessner: 23.01.2006 18:43

Salomon Gessner

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Salomon Gessner
Salomon Gessner
Gessner, Bukolische Szene 1767
Gessner, Bukolische Szene 1767

Salomon Gessner (* 1. April 1730 in ZĂŒrich; † 2. MĂ€rz 1788 ebenda) war ein Schweizer Idyllendichter , Maler und Grafiker.

Als Sohn eines ZĂŒrcher BuchhĂ€ndlers und Mitgliedes des Hohen Rats begann er 1749 eine Lehre in einer Buchhandlung in Berlin, verließ diese aber bald wieder und wandte sich der Landschaftsmalerei und Radierkunst zu, worin er es bald zu bedeutender Vollkommenheit brachte. Nach einem kurzen Aufenthalt in Hamburg, wo er von Karl Wilhelm Ramler und Friedrich von Hagedorn beeinflusst wurde, kehrte er in seine Heimatstadt zurĂŒck und erwarb sich bald einen Namen durch sein Lied eines Schweizers an sein bewaffnetes MĂ€dchen ( 1751 ) und sein GemĂ€lde Die Nacht ( 1753 ). Die Idee zu seinem grĂ¶ĂŸern Gedicht Daphnis ( 1754 ) schöpfte er aus Jacques Amyots Übersetzung des Longos . Der ersten Sammlung seiner Idyllen, die gleichzeitig mit seinem Inkel und Yariko 1756 erschien, folgte 1758 sein Tod Abels, eine Art von idyllischem Heldengedicht in Prosa, und 1762 eine Sammlung seiner Gedichte in 4 BĂ€nden. Durch die Malerei vom Dichten abgehalten, ließ er erst 1772 ein zweites BĂ€ndchen Idyllen und die Briefe ĂŒber die Landschaftsmalerei erscheinen. 1780 begrĂŒndete er die ZĂŒrcher Zeitung, aus der 1821 die Neue ZĂŒrcher Zeitung wurde.

Gessners einst vielgepriesene Idyllen feiern ein goldenes Zeitalter ungestörter Eintracht, und obschon er sich auf Theokrit berief, war er der arkadischen SchÀferwelt der italienisch-französischen Hofpoeten des 17. Jahrhunderts weit nÀher verwandt. In der Landschaftsmalerei hat er sich bleibende Verdienste erworben; zu seinen besten Werken zÀhlt man zwölf radierte Landschaften, die er 1770 herausgab.

Auf der Promenade an der Limmat wurde ihm in ZĂŒrich ein Denkmal errichtet. Es steht im heutigen Park Platzspitz immer noch an seiner ursprĂŒnglichen Stelle.

Werke

Geßners sĂ€mtlichen Schriften erschienen 1777-78 in ZĂŒrich (2 BĂ€nde, in neuer Ausgabe, Leipzig 1841, 2 BĂ€nde), und wurden auch ins Französische ĂŒbersetzt (Paris 1786-93, 3 BĂ€nde, und öfter). Sein "Briefwechsel mit seinem Sohn" erschien in Bern und ZĂŒrich 1801.

Weblinks

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon , 4. Auflage von 1888–1890. Wenn der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt, dies mit Quellen belegt ist und er den aktuellen sprachlichen Anforderungen genĂŒgt, kannst Du diesen Hinweis entfernen.

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