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Letzte Änderung für Artikel Bodo Ramelow: 05.01.2006 10:36

Bodo Ramelow

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Bodo Ramelow (* 16. Februar 1956 in Osterholz-Scharmbeck) ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linkspartei im 16. Deutschen Bundestag .

Die 10. Klasse beendete Ramelow auf der Kaufmännischen Schule Marburg, einer Berufsaufbauschule, mit der Fachrichtung Kaufmann. Danach erreichte er an der Fachoberschule Marburg in der 12. Klasse die kaufmännische Fachhochschulreife . Seine Berufsabschlüsse sind Einzelhandelskaufmann und IHK-geprüfter Ausbilder. Nach der Schule machte er eine Ausbildung zum Substituten bei der Karstadt AG sowie bei dem früheren Kaufmarkt HaWeGe in Marburg-Cappel. Später wurde er Filialleiter bei der Jöckel Vertriebs GmbH Marburg.

Von 1981 bis 1990 war der gelernte Kaufmann Gewerkschaftssekretär in Mittelhessen, von 1990 bis Juni 1999 war Bodo Ramelow Landesvorsitzender der Gewerkschaft HBV in Thüringen und von 1992 bis Juni 1999 Aufsichtsratsvorsitzender der Wohnungsgenossenschaft Zukunft in Erfurt. 1999 wurde er erstmals für die PDS in den Thüringer Landtag gewählt, deren Mitglied er seit April 1999 ist. Nachdem er von 1999 bis 2001 stellvertretender Fraktionsvorsitzender war, wurde Bodo Ramelow im November 2001 Vorsitzender der Landtagsfraktion. Im Jahr 2002 wurde er außerdem Mitglied im Beirat der Thüringer Aufbaubank (TAB).

Am 7. Februar 2004 wählte ihn seine Partei zum Spitzenkandidaten der PDS für die Landtagswahl am 13. Juni in Thüringen und als Kandidat für das Amt des Thüringer Ministerpräsidenten.

Bei der Landtagswahl erreichte die PDS mit 26,1 % der Stimmen ihr bisher bestes Ergebnis in Thüringen. Ramelow wurde daraufhin wieder zum Vorsitzender der PDS-Fraktion im Thüringer Landtag gewählt.

Bodo Ramelow wurde im Herbst 2004 zum Wahlkampfleiter der PDS für die nächsten Bundestagswahl gewählt. Ramelow war Verhandlungsleiter der Linkspartei bei den Gesprächen mit der WASG und führte die Gespräche zu einem erfolgreichem Ende.

Im Januar 2003 wurde bekannt, dass das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz über Bodo Ramelow eine Akte wegen angeblicher Kontakte zur DKP in den 1980er Jahren in Westdeutschland angelegt hatte und ihn überwachen ließ. Die Thüringer Datenschutzbeauftragte Silvia Liebaug bestätigte am 10. Januar 2003, dass Ramelows Akte von 1996 bis 1999 geführt worden sei. Nach seinem Einzug in den Landtag habe das Innenministerium die Beobachtung jedoch eingestellt. Noch am selben Tag rügte der PDS-Politiker, die Datenschützerin habe Details aus der ihm unbekannten Akte per Presseerklärung veröffentlicht und kommentierte empört "Dies ist ein schwarzer Tag für den Datenschutz" [1] </sup>. Ramelow versuchte jahrelang erfolglos, Akteneinsicht zu erlangen. Am 15. August 2005 äusserte er gegenüber MDR 1 Radio Thüringen, er stehe immer noch unter Beobachtung [2] </sup>. Die Datensammlung über ihn sei aktuell und reiche bis ins Jahr 2005. Da das Landesamt für Verfassungsschutz ihm jede Akteneinsicht verweigere, wolle er seine Forderung nun juristisch durchsetzen. Eine entsprechende Klage sollte ursprünglich am 24. August 2005 vor dem Verwaltungsgericht in Weimar verhandelt werden [3] </sup>. Die Verhandlung wurde jedoch ohne neue Terminsetzung verschoben, weil der Antragsgegner nicht in der Lage war, rechtzeitig die angeforderten Unterlagen vorzulegen.

Ramelow errang am 18. September 2005 ein Mandat für den 16. Deutschen Bundestag auf der Landesliste der Thüringer Linkspartei. Als Direktkandidat im Wahlkreis 196 (Gera/Jena/Saale-Holzland-Kreis) unterlag er Volker Blumentritt von der SPD. Ramelow wurde am 30. September 2005 zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden ohne Fachbereich gewählt.

Bodo Ramelow ist getrennt lebend und hat zwei Söhne.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bodo Ramelow aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bodo Ramelow verfügbar.

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