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Letzte Änderung für Artikel ASS Altenburger: 29.01.2006 17:17

ASS Altenburger

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ASS Altenburger ist seit dem Jahr 2003 der Name eines deutschen Spielkartenherstellers in der Skatstadt Altenburg. Die Marke gehört zum belgischen Unternehmen Carta Mundi aus Turnhout .

Geschichte

Die Geschichte der Firma ASS Altenburger beginnt an zwei Standorten in Deutschland . Im Jahr 1765 gründete Johann Kaspar Kern in Stralsund eine Spielkartenfabrik. 1832 gründeten im sächsischen Altenburg die Brüder Otto und Bernhard Bechstein ihre Herzogliche Sächsische Altenburger Concessionierte Spielkartenfabrik.

Die Stralsunder Firma Ludwig v.d. Osten als Nachfolgerin J.K.Kerns vereinigte sich mit den beiden Stralsunder Fabriken von Ludwig Heidborn und Theodor Wegener am 1. Oktober 1872 zur Vereinigten Stralsunder Spielkarten-Fabriken Aktien-Gesellschaft Stralsund (VSS A.G.). Das Unternehmen wuchs ständig. Bereits 1888 wurde die Stralsunder Firma Falkenberg & Co. aufgekauft, 1891 die Fabrik Tiedemann in Rostock, 1894 die Berliner Spielkartenfabrik von Rochus Sala, 1895 die Hallesche Fabrik Ludwig & Schmidt, 1897 die Altenburger Spielkartenfabrik, 1901 Sutor aus Naumburg , 1905 Booch in Werdau und 1907 die Berliner Bütner & Cie.. Bedeutendster Zukauf in der Geschichte war die Frankfurter Fabrik Lennhoff & Heuser. Weitere Fabriken aufgekauft und in das Stralsunder Unternehmen integriert. 1891/1892 wurde die Produktion auf das Buchdruckverfahren umgestellt. Damit verschwanden die alten, traditionsreichen Kartenbilder der VSS A.G. Noch heute erhalten, irrtümlich allerdings als Berliner Blatt bekannt geworden ist ein Stralsunder Schema mit französischen Farbzeichen.

1907 stellte die Stralsunder Fabrik 3.340.000 Spielkarten her. 1913 wurden 235 Arbeiter beschäftigt.

Das Stralsunder Unternehmen hatte jedoch an seinem Unternehmensstandort und Gründungssitz Stralsund bald ein Problem: Die Geschäfts- und Produktionsräume waren zu klein und einer Erweiterung standen die Enge und der Charakter Stralsunds als Festungsstadt entgegen. Im Standort Altenburg sah man zudem geographische Vorteile.

Auf der Hauptversammlung am 14. Februar 1931 beschloss man die Zusammenlegung der Betriebsstätten Stralsund und Altenburg und den Umzug des Unternehmens nach Thüringen. Firmiert wurde nunmehr unter Vereinigte Altenburger und Stralsunder Spielkarten-Fabriken, A.G.. Im September 1931 wurde der Standort Stralsund aufgegeben.

Nach dem 2. Weltkrieg trennten sich für über 40 Jahre die Wege des Unternehmens. Die Vereinigte Altenburger und Stralsunder Spielkartenfabrik zog in den Westen Deutschlands , nach Leinfelden, in Altenburg wurde in den Räumen der alten Firma eine neue Fabrik errichtet.

Im Jahr 1991 wurde die Altenburger Firma reprivatisiert und durch die Treuhand an den Besitzer der Marke Altenburg-Stralsunder (ASS), F.X. Schmid (München), verkauft. Diese Firma gehörte ab 1996 zur Firma ravensberger , welche wiederum ab 2002 zum belgischen Unternehmen Carta Mundi gehörte.

Seit 2003 firmiert die traditionsreiche Marke als „ASS Altenburger“ mit Sitz in Altenburg.

Produkte

Unter der Marke ASS Altenburger werden Spielkarten fabriziert. Die Marke ist in Deutschland Marktführer.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel ASS Altenburger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels ASS Altenburger verfügbar.

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