fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Ernst Oldenburg: 28.12.2005 06:29

Ernst Oldenburg

Wechseln zu: Navigation, Suche

Ernst Oldenburg (* 8. Januar 1914 in Danzig; † 9. Januar 1992 in Unna) war ein deutscher Maler und Bildhauer des Expressionismus .

Selbstbildnis, 1956. Foto: Marco Schwinning.
Selbstbildnis, 1956. Foto: Marco Schwinning.
Liegende, 1974 (M 537). Foto: Marco Schwinning.
Liegende, 1974 (M 537). Foto: Marco Schwinning.
Pferd, 1988 (M 677). Foto: Marco Schwinning.
Pferd, 1988 (M 677). Foto: Marco Schwinning.
Atlantic City II (M 462), 1990. Foto: Marco Schwinning.
Atlantic City II (M 462), 1990. Foto: Marco Schwinning.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Ernst Oldenburg wird am 8. Januar in Danzig geboren. 1928 , im Alter von vierzehn Jahren wird er in die Kunstklasse von Prof. Fritz August Pfuhle an der Technischen Hochschule in Danzig aufgenommen. Seine erste Ausstellung hat Oldenburg bereits 1932 in der Kunstkammer von Danzig zusammen mit Werken von Otto Dix. Er lernt Max Pechstein , Carl Hofer und Ernst Ludwig Kirchner kennen. Ab 1936 Zusatzstudium und Arbeit als Architekt in Berlin. Kontakte zur internationalen Kunstszene in Frankreich und Italien. 1938 heiratet er Stella von Baggehufvudt. 1940 wird Oldenburg wird zur Marine eingezogen. 1945 flieht er mit der Familie von Danzig nach Stralsund. 1949 kehrt er nach Berlin (Ost) zurück, wo er u. a. mit Bert Brecht und Anna Seghers in Kontakt tritt. 1954 folgt die fluchtartige Übersiedlung in die Bundesrepublik, wo er in Fissau, Holstein, ansässig wird. Intensive Zuwendung zur Landschaftsmalerei. Erneute Auslandsreisen, vor allem nach Paris . Noch im gleichen Jahr richtet Oldenburg ein Zweitatelier in Marl ein. 1958 folgen Ausstellungen in den USA , in der Schweiz , den Niederlanden und Skandinavien . Weitere Ausstellungen in Hamburg, Bremen, Frankfurt am Main, Essen. 1967 lässt er sich endgültig in Unna-Kessebüren nieder, wo er bis zum Ende seines Lebens in der alten Dorfschule wohnt und arbeitet. Weitere internationale Ausstellungen mit Reisen nach Spanien , Italien , Japan und in die USA . 1988 erleidet der Künstler einen schweren Schlaganfall mit folgender rechtsseitiger Lähmung. Oldenburg arbeitet fortan nur noch mit der linken Hand. Am 9. Januar 1992 stirbt Ernst Oldenburg in Unna.

Werke

Das Gesamtwerk Ernst Oldenburgs umfasst mehr als 1.500 Einzelstücke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Druckgrafik und Zeichnung. Typisch sind die seit dem Ende der fünfziger Jahre entstandenen stilisierenden Figurenkompositionen. Beispiele:

  • Liegende (M 537), 1974, Mischtechnik mit Sand auf Leinwand, 50 x 90 cm.
  • Pferd (M 677), 1988, Mischtechnik auf Leinwand, 90 x 100 cm.
  • Atlantic City II (M 462.), 1990, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 80 cm.

Literatur

  • Ernst Oldenburg 1914 - 1992. Hrsg. Claus Pese, Karola Ramas-Oldenburg. Edition Braus im Wachter Verlag, 2004, ISBN 3-89904-100-3
  • Ernst Oldenburg. Meißner Edition, Hamburg, 1975

Museum/Archiv

Ein großer Teil der Werke Ernst Oldenburgs ist in der ständigen Ausstellung des Ernst-Oldenburg-Hauses in Unna-Kessebüren zu besichtigen, wo das ehemalige Atelier des Künstlers als Ausstellungs- und Veranstaltungsort genutzt wird.

  • Ernst-Oldenburg-Haus, Am Loerweg 1, 59427 Unna-Kessebüren

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ernst Oldenburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Ernst Oldenburg verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de