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Letzte Änderung für Artikel Alfred von Fabrice: 26.12.2005 08:36

Alfred von Fabrice

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Georg Friedrich Alfred Graf von Fabrice (* 23. Mai 1818 in Quesnoy-sur-Deule bei Lille ; † 25. MĂ€rz 1891 in Dresden) war ein sĂ€chsischer General der Kavallerie und von 1876 bis zu seinem Tod Vorsitzender des sĂ€chsischen Gesamtministeriums .

Leben

Alfred von Fabrice wurde zur Zeit der Okkupation Frankreichs als Sohn des sÀchsischen Generalleutnants von Fabrice geboren. Er trat 1831 aus dem Kadettenkorps in die sÀchsische Reiterei ein. Als Rittmeister nahm er am schleswig-holsteinischen Krieg 1849 teil, wurde 1850 in den Generalstab berufen und war als Oberst zwischen 1863 und 1864 Generalstabschef des Bundesexekutionskommandos in Holstein.

1865 wurde Fabrice zum Generalmajor und Chef des Generalstabs befördert, im Deutschen Krieg ( 1866 ) - in dem Sachsen gegen Preußen teilnahm - diente er unter dem Kronprinzen Albert von Sachsen die Operationen des sĂ€chsischen Armeekorps in Böhmen mit großem Geschick.

Nach dem Friedensschluss wurde er im Oktober mit der Leitung des sĂ€chsischen Kriegsministeriums betraut und im Dezember zum Generalleutnant befördert. Fabrice schloss mit Preußen die lange bestehende MilitĂ€rkonvention ab und fĂŒhrte die Umgestaltung der sĂ€chsischen Armee zum 12. Armeekorps des Norddeutschen Bundes nach preußischem Muster rasch durch.

Beim Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieg 1870 / 71 wurde Fabrice zum Generalgouverneur fĂŒr den Bezirk des 12. Armeekorps ernannt und wurde Ende 1870 nach Versailles berufen, wo er die Verwaltung der eroberten nördlichen Departements leitete. WĂ€hrend des Waffenstillstands blieb Fabrice als Vertreter des Reichskanzlers in Frankreich und vermittelte alle zur DurchfĂŒhrung der Friedensvorbereitungen und fĂŒr die Besatzungsarmee wichtigen Angelegenheiten. DafĂŒr erhielt er spĂ€ter vom Deutschen Reich eine VergĂŒtung.

Im Juni 1871 kehrte Fabrice nach Dresden nach zurĂŒck und wurde 1873 zum General der Kavallerie ernannt. Er rganisierte zunĂ€chst fĂŒr die innere Organisation des Heeres und richtete dann seine Aufmerksamkeit auf die Kasernierung der vorher grĂ¶ĂŸtenteils mangelhaft untergebrachten Truppen. Hierzu schuf er in den Anlagen der Albertstadt in Dresden ein seinerzeit mustergĂŒltiges Vorbild geschaffen.

Fabrice wurde im November 1876 zum Vorsitzenden des Staatsministeriums berufen und ĂŒbernahm 1882 auch noch die GeschĂ€fte des Ministeriums der auswĂ€rtigen Angelegenheiten . Zu seinem 50jĂ€hrigen DienstjubilĂ€um 1884 wurde Fabrice von König Albert in den erblichen Grafenstand erhoben.

Georg Friedrich Alfred Graf von Fabrice starb am 25. MĂ€rz 1891 in Dresden.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon , 4. Auflage von 1888–1890. Wenn der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt, dies mit Quellen belegt ist und er den aktuellen sprachlichen Anforderungen genĂŒgt, kannst Du diesen Hinweis entfernen.

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