Altliebel
Basisdaten | |
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Bundesland: | Sachsen |
Landkreis : | Niederschlesischer Oberlausitzkreis |
Gemeinde : | Rietschen |
Höhe : | 143 m ü. NN |
Postleitzahl : | 02956 |
Vorwahl : | 035772 |
Geografische Lage : | 51° 23' 0" n. Br. 14° 43' 0" ö. L. |
Altliebel ist ein Ortsteil im äußersten Westen der Gemeinde Rietschen im NOL.
Inhaltsverzeichnis |
Religionen
Die Religion ist vorwiegend Evangelisch-Lutherisch
Geschichte
Altliebel wurde zum 1. Januar 1973 mit der Geminde Hammerstadt und der Gemeinde Viereichen zu Viereichen zusammengeschlossen. Vorher bestand die Gemeinde Altliebel aus den Dörfern Nappatsch, Neuliebel und Altliebel. Die ersten Erwähnungen stammen aus den Jahren 1590 (Neuliebel) und 1617 (Nappatsch). Die Bevölkerung war überwiegend wendischer Herkunft, daher auch die wendische Predigt im Kirchspiel Daubitz. Bis 1857 die Orte Altliebel, Mocholz, Viereichen und Zweibrück dem Reichwalder Kirchspiel eingemeindet wurden. Die Orte Neuliebel und Hammerstadt verblieben bis 1956 beim Kirchspiel Daubitz und gehören seitdem zur Rietschener Kirchgemeinde. Rittergüter gab es in den Orten Altliebel ab 1635, Neuliebel ab 1663 und Nappatsch ab 1644. Die Land-, Forst- und Fischwirtschaft gehörten stets zum Haupterwerb der dort lebenden Bevölkerung, Die ersten Schulen in dieser Gegend entstanden 1772 in Mocholz und 1748 in Hammerstadt. Der herannahende Kohlentagebau Reichwalde stellte eine ständige Gefahr der Überbaggerung dar. Nach der Wende konnte durch die Proteste der Bewohner und durch Verhandlungen zwischen Kommunalpolitokern und Unternehmen erreicht werden, daß nur ein Teil der Dörfer und der herrlichen Wald- und Teichlandschaft weichen muß. Altliebel wurde geräumt und existiert auf der vorherigen Gebiet nun nicht mehr. Nappatsch wurde in Altliebel umbenannt.
Weitere Ortschaften und Gemarkungen
- Neuliebel
- Nappatsch
Weblinks
Kategorien : Ort in Sachsen | Ort in der Lausitz
Wikipedia
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