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Letzte Änderung für Artikel Freiberg-Zug: 16.09.2005 11:26

Freiberg-Zug

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Bewaldete Bergbauhalde in Zug
Bewaldete Bergbauhalde in Zug
Zug ist ein Stadtteil der Stadt Freiberg, der von 1839 bis 1994 eine selbstĂ€ndige Gemeinde war. 1950 schlossen sich Zug und Langenrinne zur Gemeinde Zug-Langenrinne zusammen. Durch Zug verlĂ€uft die Silberstraße.

Zug ist eine typische Streusiedlung , die aus den Ortsteilen Niederzug, Mittelzug und Oberzug gebildet wurde. Alte historische Bezeichnungen des Gebietes sind Oberloßnitz, Rotes Vorwerk, Forwergk aufm Wasserbergk und Auf dem Zuge.

Der Name Zug leitet sich von den auf dem Haupterzgang aufsitzenden Bergwerkshalden, den HaldenzĂŒgen her. Keimzellen des Ortes bildeten die verschiedensten GebĂ€ude, die dem Bergbau dienten, wie GrubengebĂ€ude, HuthĂ€user und Pferdegöpel und die dem ehemaligen Freiberger Amtsdorf Berthelsdorf Flure und GebĂ€ude der regellos angelegten Bergmannssiedlung Brand. Weiterhin gelten als Keimzellen das Rote Vorwerk oder Rotvorwerk, das Hilligersche Vorwerk und das Maukische Vorwerk.

Von der geografischen Lage her erstreckt sich Zug vom Tal des oberen MĂŒnzbaches im Osten bis etwa zu der Freiberg und Brand-Erbisdorf verbindenden Straße, der heutigen Bundesstraße 101, und den östlichsten Jagen des Hospitalwaldes und Freiberger Stadtwaldes im Westen. Im Norden wird Zug von der bis 1994 Freiberger Stadtgrenze mit den Stadtteilen Wasserberg und Seilerberg begrenzt. Im SĂŒden schließt die Brand-Erbisdorfer Stadtgrenze den Abschluss. Geschlossene Siedlungsgebiete sind am so genannten Stollnhaus (von " Bergwerksstollen ", der im sĂ€chsischen Kulturkreis traditionell stets " Stolln " geschrieben wird), östlich des MĂŒnzbaches und neuerdings an der so genannten Rosine, am Kröner Stolln und am Obergöpelschacht.

Der Bergbau wurde in diesem Gebiet bereits schon im 12. Jahrhundert betrieben, wobei es im 16. Jahrhundert wie im gesamten Freiberger Bergbaurevier zu einer BlĂŒtezeit kam. 1913 wurde der Bergbau eingestellt. Auf dem DreibrĂŒderschacht und dem Constantinschacht wurde das erste Kavernenkraftwerk der Welt eingerichtet, das bis noch 1972 in Betrieb war. Unter diesen SchĂ€chten verlĂ€uft der Rothschönberger Stolln.

Somit bildet Zug mit seinen HuthÀusern, ErzwÀschen , ScheidebÀnken , Bergschmieden , KunstgrÀben , Röschen und mit den Bergbauhalden und Bingen ein flÀchenhaftes technisches und kulturelles Denkmal.

Auf den Bergwerkshalden hat sich zum Teil eine eigenstÀndige Flora entwickelt.


Siehe auch: Freiberger Silberbergbau

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