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Letzte Änderung für Artikel Klíny: 20.02.2006 07:54

Klíny

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Klíny (deutsch Göhren, früher Ghern, Khern, na Klínach) ist eine Gemeinde im Okres Most in der nordtschechischen Ústecký kraj , Tschechien . Sie liegt im südlichen Teil des Erzgebirges in 700-810 Meter über dem Meer und hat 79 Einwohner (1939 waren es noch 354). Heute ist Klíny ein Naherholungs- und Wintersportort mit Abfahrtsstrecken und der Krušnohorská lyžařská magistrála (Erzgebirgische skimagistrale) für die Bewohner von des Bezirks Most .

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste Besiedlung vom Schwarzen Teich ( Cerny Rybnik ) aus, erfolgte etwa im dreitausend Jahre vor unserer Zeitrechnung. Im 12. Jahrhundert kamen Siedler aus Sachsen, die auch in Göhren Silber förderten. Die Stollen 1 und 7 befanden sich bei der alten Kirche. Die Eingänge wurden später mit Steinen verschüttet. Anfangs gehörte der Wald den böhmischen Königen, kam aber bald in den Besitz verschiedener Herren, unter anderen an die Hrabischitzer , Herren von Burg Riesenburg .

  • 1355 - Gründung der Bergwerksgemeinde die den Namen Skt. Wenzels Berg erhielt. Bald nach ihrer Gründung wurde allgemein zunächst der Namen Gery (Gerij-Jeren), dann Göhren gebraucht. Der böhmische Name Klíny (Keil) entstand, weil die Ortschaft in den Herzynischer Urwald gleichsam hineingekeilt war.
  • 1354 errichtete Slavko V. von Riesenburg in dem damaligen Dorf Göhren auf dem Berg St. Wenzelsberger eine Kirche. Der ersternannte Pfarrer Hermann bekam am
  • 17. April 1355 aus dem erzbischöflichen Prag die Bestätigung. Die Kirche war jedoch nur eine kleine Kapelle für die frommen, armen Bergleute. Durch die geringen Einkünfte hielt es hier kein Pleban länger als drei Jahre aus.
  • Am 7. August 1357 folgte Pfarrer Klemens, der 1360 resignierte und durch den Kleriker Nicolaus aus Lewin bei Auscha ersetzt wurde.
  • 1362 wurde Mathias von Schlan zum Pfarrer ernannt,
  • 13. November 1364 folgte ihm Georg von Bischouitz (Puschwitz). Danach fehlen weitere Erwähnungen. Bei der Belagerung von Brüx durch die Hussiten wurde wohl auch die Göhrener Kirche zerstört. Nach den Hussiten kam der Protestantismus nach Göhren.
  • 21. Januar 1585 Kaiser Rudolf II.. verkauft Kliny an Ladislaus von Lobkowicz . Doch dieser fiel in Ungnade und die Länder wurden wieder konfisziert.
  • 1595 – Klíny wird von der Herren Burg Brüx (Most) gekauft. Nach der Schlacht am Weißen Berg wurde Brüxern, die sich bei den Protestanten finanziell beteiligten, Göhren (na Klínach) weggenommen und Albrecht von Waldstein übergeben.
  • 1640 - wurden Göhren und Zettl dann von ( Obergeorgenthal ) aus pastorisiert. Bei der Erbteilung der Söhne von Theobald von Lobkowicz auf Dux 1538 fiel Göhren Wenzel Popel von Lobkowicz zu. Dieser war mit Benigna von Weitmühl vermählt und starb 1574.
  • 16. Juli 1666 - Göhren bleibt wieder ununterbrochen Eigentum der Brüxer Gemeinde, wobei diese die Herrschaft mit Dux teilen mussten - so gehörte Zettl den Duxern.
  • 1680 – Im Sommer trat in Böhmen die Pest auf. Die Ortschaften blieben jedoch größtenteils verschont. Nach dem Dreißigjährigen Krieg und dessen Folgen wird der Bergbau eingestellt. Die Bewohner waren danach meist Holzfäller, Tagelöhner , einige wenige Landwirte und Fabrikarbeiter. Landwirtschaftsprodukte waren Heu, Korn, Hafer (selten reif), Kartoffeln. Im Dorf selbst gab es weder Bäcker noch Fleischer, nicht einmal einen Kaufladen. Es wurde Holzkohle hergestellt und auf den Herrensitzen Jagd betrieben.
  • Seit 1794 hatte Göhren auch eigene gewählte Richter (1794 -1809 Bernhard Garnick Göhren 33, 1804 - 1806 Ant. Geißler Zettl 3, 1812 Josef Tropschuh, 1811-1820 Franz Josef Göpfert).
  • 1827 - Schule wird in Betrieb genommen.
  • 1876 - Aus Göhren, Zettl und Rascha wird die politische Gemeinde Göhren gebildet. Als erster Vorsteher wurde Anton Geissler gewählt, Gemeinderäte waren Josef Garnich und Michael Göpfert.
  • 7. Juli 1857 - Wirtschaftsbesitzer Josef Berger bestimmte in seinem letzten Willen den Bau einer neuen Kirche.
  • 1864 - Der Grundstein zum Bau der neuen Kirche wird gelegt. Ein Missverständnis mit dem Grundstücksverkäufer verzögerte den Bau schließlich bis 1870. Die Kirche auf 784 m Seehöhe, im Renaissancestil erbaut, mit romanischen Fenstern, vom Wald umgeben, leidet jeden Frühjahr unter zu hohem Grundwasser, das regelmäßig den Eingang überschwemmt und bis in frühen Sommer bleibt. Durch die Feuchte werden auch der Altar und die Altarbilder angegriffen. Zum Pfarrer wurde Kaplan Franz Schuldes am 17. April 1871 ernannt. Die Pfarrkirche " Heiliger Anton von Padua " wurde in den siebziger Jahren aufgelöst, die Kirchengebäude eingerissen.

Weblinks

Homepage des Dorfes (auch in Deutsch) Fotogalerie

Anschrift

OBEC KLÍNY, 43601 KLÍNY 61, Tschechien

Ortsteile

Wikipedia

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