Benjamin Auer (* 11. Januar 1981 in Landau in der Pfalz) ist ein deutscher Fußballspieler .

Biographie

Benjamin Auer zählt zu den erfolgreichsten deutschen Junioren-Nationalspielern der letzten Jahre. Zum Zeitpunkt der U20-Weltmeisterschaft 2001 in Argentinien, wo er hinter Javier Saviola , Adriano und Djibril Cissé viertbester Torschütze des Turniers wurde, galt Auer als größtes deutsches Sturmtalent. Ein Kreuzbandriss im Viertelfinalspiel zwang den Stürmer von Borussia Mönchengladbach zu einer langen Pause. Zu diesem Zeitpunkt hatte Auer 31 Zweitligaspiele für die Borussia und zuvor den Karlsruher SC absolviert und drei Tore erzielt.

Nach seiner Wiedergenesung setzten die Gladbacher den Stürmer sporadisch in der Rückrunde der Bundesliga -Saison 2001/02 ein. Kurz nach Beginn der Folgesaison wechselte Auer zum Zweitligisten 1. FSV Mainz 05.

In Mainz konnte Auer die hohen Erwartungen lange nicht erfüllen. Erst im 10. Spiel gelang dem Stürmer das erste Tor. Dass er in seiner Debütsaison dennoch zehn Mal traf, lag in erster Linie am letzten Spieltag: Beim 4:1-Sieg bei Eintracht Braunschweig erzielte Auer alle vier Mainzer Tore, was fast den Aufstieg bedeutet hätte.

In den beiden folgenden Jahren (eins in der zweiten, eins in der ersten Bundesliga) blieb Auer Stammspieler, traf aber weiterhin nur alle fünf oder sechs Spiele. Erst in der Saison 2005/06 deutet sich beim „Talent im Endstadium“ (Auer über Auer) eine Torquote an, die seiner Bilanz in den Junioren-Nationalmannschaften nahekommt.

In der Rangliste der erfolgreichsten deutschen U21-Torschützen belegt er hinter Pierre Littbarski (18) und Heiko Herrlich (17) mit 15 Treffern Rang drei. In insgesamt rund 60 Spielen für die verschiedenen Jugendmannschaften des DFB vom U16-Team bis zum Team 2006 erzielte Auer rund 30 Tore.

In seiner Heimatstadt Landau betreibt Auer ein großes Fitness-Studio.