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Letzte Änderung für Artikel Karlsruher SC: 19.02.2006 19:04

Karlsruher SC

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Karlsruher SC
Voller Name Karlsruher Sport Club von
1894 Mühlburg-Phönix e.V.
Spitzname(n)KSC
Gegründet 6. Juni 1894
StadionWildparkstadion
Plätze32.306
Präsident Hubert H. Raase
Trainer Edmund Becker
AdresseAdenauerring 17
76131 Karlsruhe
Tel.: (0721) 96 43 450
Fax: (0721) 96 43 469
ionline@ksc.de
www.ksc.de
Liga 2. Fußball-Bundesliga
2004/0511. Platz
Team colours Team colours Team colours
Team colours
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Heim
Team colours Team colours Team colours
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Auswärts
Wildparkstation
Wildparkstation

Der Karlsruher Sport Club (KSC) ist der bekannteste Sportverein in Karlsruhe und ist in der Gegenwart vor allem als Fußballclub bekannt. Die Spielstätte der Fußballer ist das Wildparkstadion, das Platz für ca. 32.000 Zuschauer bietet.

Neben der Fußballabteilung betreibt der Karlsruher SC auch erfolgreiche Abteilungen für Leichtathletik (u. a. mit den Gewinnern olympischer Medaillen Heinz Fütterer , Carl Kaufmann , Heike Drechsler ), Boxen und Fitness .

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Verein

Am 6. Juni 1894 wurde von unzufriedenen Mitgliedern der Karlsruher Turngemeinde der Karlsruher FC Phönix gegründet. Nach dem Anschluss des Karlsruher SC Alemannia im Jahre 1912 spielte der Verein fortan unter dem Namen Karlsruher SC Phönix 1894. Zwischen 1943 spielte der Verein gemeinsam mit Germania Durlach als Kriegssportgemeinschaft Phönix/Germania Karlsruhe. Am 16. Oktobver 1952 schloss sich Phönix Karlsruhe mit dem VfB Mühlburg zusammen und der Verein erhielt seinen aktuellen Namen Karlsruher SC von 1894 Mühlburg/Phönix e.V.. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Verein aber nur als Karlsruher SC bezeichnet. Kurz nach der Fusion war der Karlsruher SC der größte deutsche Sportverein, was nicht zuletzt daran lag, dass alle Mitglieder freien Eintritt in das Wildparkstadion erhielten.

Sportlich

1909 konnte Phönix Karlsruhe erstmals die Südkreisliga gewinnen und später auch die Endrunde um die Süddeutsche Meisterschaft als Sieger beenden. In den Endrundenspielen besiegten die Karlsruher im Viertelfinale den FC Mönchengladbach und im Halbfinale den SC Erfurt und standen so erstmals im Finale. Dies gewannen die Badener in Breslau mit 4:2 gegen Viktoria 89 Berlin und wurden so erstmals Deutscher Meister. In der folgenden Saison besiegten die Karlsruher im Viertelfinale den VfB Leipzig, scheiterten dann aber im Halbfinale am Stadtrivalen Karlsruher FV. 1933 qualifizierte sich Phönix Karlsruhe für die neugegründete Gauliga , damals höchste deutsche Spielklasse. Dort spielten sie mit einer Unterbrechung 1936/37 bis 1944 der Spielbetrieb kriegsbedingt eingestellt wurde.

Nach der Fusion von Phönix Karlruhe mit dem VfB Mühlburg 1952 avancierte der Karlsruher SC zu einem der stärksten Vereine der Oberliga Süd. 1955 konnten die Karlsruher erstmals den DFB-Pokal gewinnen, nachdem sie im Finale den FC Schalke 04 mit 3:2 besiegten. 1956 wurde der KSC erstmals Meister der Oberliga Süd und qualifizierte sich somit für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Nach dem Gruppensieg in der Endrundengruppe mit dem FC Schalke 04, 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96 standen die Karlsruher zum zweiten Mal nach 1909 im Finale. Dieses verloren sie jedoch gegen Borussia Dortmund mit 2:4. Im selben Jahr verteidigten die Badener außerdem den DFB-Pokal nach einem 3:1 im Endspiel gegen den Hamburger SV. 1958 und 1960 wurde der KSC noch zweimal Südmeister und verpasste das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft als Gruppenzweiter beidesmal nur knapp.

1963 war der Karlsruher SC eines der 16 Gründungsmitglieder der Bundesliga . Der KSC spielte dort in der Folgezeit immer gegen den Abstieg und konnte diesen 1965 nur vermeiden, da es aufgrund der Aufstockung der Bundesliga auf 18 Mannschaften keine Absteiger gab. 1968 stieg der Verein schließlich doch ab und spielte in den folgenden Jahren zweitklassig. Viermal scheiterte der KSC in der Bundesliga-Aufstiegsrunde, bevor der Aufstieg als Meister der neugegründeten 2. Bundesliga im Jahr 1975 gelang. Bis Mitte der 80er Jahre war der KSC eine Fahrstuhlmannschaft und spielte jeweils sechs Jahre in der ersten und zweiten Bundesliga.

Nach der Verpflichtung von Winfried Schäfer als neuem Trainer im Jahr 1986 begannen die erfolgreichsten zehn Jahre des Vereins in der jüngeren Geschichte. 1987 gelang dem KSC der erneute Aufstieg in die Bundesliga. Winfried Schäfer gelang es im Gegensatz zu seinen Vorgängern die Karlsruher in der Eliteklasse zu etablieren. Mit dem sechsten Rang 1993 qualifizierte sich der Verein erstmals für den UEFA-Pokal und spielte dort eine herausragende Runde. In der zweiten Runde besiegten die Karlsruher nach einem 1:3 im Hinspiel den FC Valencia mit 7:0. Dieses Spiel stellt bis heute einen absoluten Höhepunkt in der Vereinsgeschichte dar. Außerdem warf der KSC die renommierten Clubs PSV Eindhoven , Boavista Porto und Girondins Bordeaux aus dem Wettbewerb und zogen somit in Halbfinale ein. Dort schieden die Karlsruher denkbar unglücklich gegen Austria Salzburg nach zwei Unentschieden (0:0 und 1:1) nur aufgrund der Auswärtstorregel aus. In den Folgejahren nahm der KSC noch dreimal am Uefa-Cup teil und erreichte 1996 das DFB-Pokalfinale, welches gegen den 1. FC Kaiserslautern 0:1 verloren ging.

1998 begann der Niedergang des Karlsruher SC. Im März wurde Winfried Schäfer nach zwölf Jahren im Amt entlassen und am Ende der Saison stieg der Verein nach elf Jahren Zugehörigkeit aus der Bundesliga ab. Nach dem der Wiederaufstieg in der ersten Saison nicht gelang, stieg der KSC im Jahr 2000 nach einer desaströsen Spielzeit als Tabellenletzter in die Regionalliga ab und spielte somit erstmals drittklassig. Nach einem kompletten Neuaufbau der Mannschaft gelang die sofortige Rückkehr in die 2. Bundesliga, wo der Karlsruher SC seitdem spielt.

Obwohl der Verein einst Millionen durch die Transfers von Topstars wie Mehmet Scholl (ca. 6,5 Mio. DM) und Oliver Kahn (der damals mit 5 Millionen DM teuerste Keeper der Bundesliga-Geschichte) einnahm stand der finanzielle Kollaps durch Missmanagement kurz bevor. Einzig durch den Übergangspräsidenten und ehemaligen Oberbürgermeister von Karlsruhe, Prof. Dr. Gerhard Seiler konnte die Insolvenz verhindert werden, da Seiler durch seine guten Verbindungen zur regionalen Politik und Wirtschaft den Club vor dem Aus rettete. Seiler löste Roland Schmider als Präsident ab, der die Geschicke des Clubs von 1974 bis 2000 leitete.Nachfolger von Prof. Dr. Seiler wurde der bis heute amtierende Präsident Hubert H. Raase , der mit seinem Vize-Präsidenten Rainer Schütterle (Ex-KSC-Profi) und Manager Rolf Dohmen den Club weiter saniert. In der Saison 2004/2005 wurde der Abstieg in die Regionalliga erst durch einen Sieg am letzten Spieltag gegen den Aufstiegsfavoriten Alemannia Aachen verhindert. In der Saison 2005/2006 spielt der Verein eine gute Saison und hat Chancen auf den Bundesligaaufstieg.

Größte Erfolge

  • Deutscher Meister: 1909
  • DFB-Pokal Sieger: 1955, 1956
  • Süddeutscher Meister: 1909, 1956, 1958, 1960, 1975
  • Hallenpokalsieger: 1995

Nationalspieler

Folgende Spieler trugen während ihrer Zeit beim Karlsruher SC bzw. Phönix Karlsruhe das Trikot der Deutschen Fußballnationalmannschaft :

  • Thomas Häßler - 42 (+59) Länderspiele
  • Günter Herrmann - 7 (+2) Länderspiele
  • Robert Neumayer - 3 Länderspiele
  • Emil Oberle - 5 Länderspiele
  • Otto Reiser - 1 Länderspiel
  • Willy Reitgaßl - 1 Länderspiel
  • Dirk Schuster - 3 Länderspiele
  • Gerhard Siedl - 2 (+4) Länderspiele
  • Horst Szymaniak - 12 (+31) Länderspiele
  • Michael Tarnat - 4 (+15) Länderspiele
  • Karl Wegele - 15 Länderspiele
  • Klaus Zaczyk - 1 Länderspiel

Die Zahl in Klammern gibt die Länderspiele an, die die Spieler bei anderen Vereine absolviert haben.

Weitere bekannte Spieler

  • Heinz Beck
  • Manfred Bender
  • Srečko Bogdan
  • Guido Buchwald
  • Horst Buhtz
  • Hans Cieslarczyk
  • Willi Dürrschnabel
  • Marco Engelhardt
  • Thorsten Fink
  • Rudi Fischer
  • Otto Geisert
  • Emanuel Günther
  • Michael Harforth
  • Oliver Kahn
  • Sergei Kirjakow
  • Bruno Labbadia
  • Gunther Metz
  • Jens Nowotny
  • Burkhard Reich
  • Edgar Schmitt
  • Mehmet Scholl
  • Markus Schroth
  • Rainer Schütterle
  • Kurt Sommerlatt
  • Michael Tarnat
  • Rainer Ulrich
  • Horst Wild
  • Rudi Wimmer
  • Michael Wittwer

Trainer

  • Hans Hipp - 16. Oktober 1952 bis 30. April 1953
  • Friedel Moser - 1. Mai 1953 bis 30. Juni 1953
  • Adolf Patek - 1. Juli 1953 bis 31. Juli 1956
  • Ludwig Janda - 1. Juli 1956 bis 30. Juni 1959
  • Eduard Frühwirth - 1. Juli 1959 bis 30. Juni 1962
  • Kurt Sommerlatt - 1. Juli 1962 bis 26. Januar 1965
  • Helmut Schneider - 27. Januar 1965 bis 18. Oktober 1965
  • Werner Roth - 19. Oktober 1965 bis 1. November 1966
  • Paul Frantz - 2. November 1966 bis 24. Oktober 1967
  • Georg Gawliczek - 25. Oktober 1967 bis 8. Februar 1968
  • Herbert Widmayer - 10. Februar 1968 bis 18. Februar 1968
  • Bernhard Termath - 19. Februar 1968 bis 30. Juni 1968
  • Kurt Baluses - 1. Juli 1968 bis 21. Mai 1971
  • Carl-Heinz Rühl - 1. Juli 1973 bis 30. Juni 1977
  • Bernd Hoss - 1. Juli 1977 bis 26. Oktober 1977
  • Rolf Schafstall - 27. Oktober 1977 bis 15. April 1978
  • Walter Baureis - 1. Juli 1978 bis 26. November 1978
  • Manfred Krafft - 1. Juli 1978 bis 30. Juni 1981
  • Max Merkel - 27. November 1981 bis 30. Juni 1982
  • Horst Franz - 1. Juli 1982 bis 31. Januar 1983
  • Werner Olk - 1. Juli 1984 bis 22. März 1985
  • Lothar Buchmann - 26. März 1985 bis 25. April 1986
  • Winfried Schäfer - 1. Juli 1986 bis 25. März 1998
  • Jörg Berger - 25. März 1998 bis 25. August 1998
  • Rainer Ulrich - 26. August 1998 bis 15. Oktober 1999
  • Joachim Löw - 28. Oktober 1999 bis 19. April 2000
  • Stefan Kuntz - 1. Juli 2000 bis 25. Oktober 2002
  • Lorenz-Günther Köstner - 1. November 2002 bis 20. Dezember 2004
  • Reinhold Fanz - 28. Dezember 2004 bis 4. Januar 2005
  • Edmund Becker - seit 13. Januar 2005

Aktueller Kader

Tor
  • Deutscher Martin Fischer
  • Franzose Jean-Francois Kornetzky
  • Deutscher Markus Miller
Abwehr
  • Deutscher Florian Dick
  • Schweizer Mario Eggimann
  • Deutscher Christian Eichner
  • Deutscher Thomas Kies
  • Deutscher Carsten Rothenbach
  • Deutscher Martin Stoll
Mittelfeld
  • Ghanaer Godfried Aduobe
  • Südafrikaner Bradley Carnell
  • Italiener Giovanni Federico
  • Deutscher Christian Hassa
  • Deutscher Marcus Mann
  • Deutscher Jan Männer
  • Deutscher Michael Mutzel
  • Deutscher Danny Schwarz
  • Deutscher Timo Staffeldt
Angriff
  • Deutscher Sean Dundee
  • Deutscher Sebastian Freis
  • Albaner Edmond Kapllani
  • Tscheche Jiri Kaufman

Weblinks

Wikipedia

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