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Letzte Änderung für Artikel Zeche Rosenblumendelle: 05.01.2006 18:44

Zeche Rosenblumendelle

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Die Zeche Rosenblumendelle war ein Steinkohlen - Bergwerk in Mülheim an der Ruhr, im Stadtteil Heißen gelegen.

Die Zeche entstand ca. 1856 aus der Vereinigung der vier kleinen Zechen "Tutenbank", "Rosendelle", "Blumendelle" und "Kämpgeswerk". Zu Beginn der gemeinsamen Kohlenförderung hieß die Zeche "Vereinigte Rosen- und Blumendelle". 1856 bis 1859 wurde in Heißen der Schacht "Rosenblumendelle" 1 geteuft.

Die Zechen "Rosenblumendelle", "Humboldt" und "Wiesche" wurden durch August Thyssen, Hugo Stinnes und den Bankier Gustav Hanau 1898 zum Mülheimer Bergwerks-Verein (MBV) zusammengefasst. Um die Förderung weiter zu konzentrieren, wurde neben Schacht 1 der Schacht 2 abgeteuft, der 1899 in Betrieb ging.

1901 wurde im Feld "Kronprinz" eine neue Seilfahrt-Schachtanlage abgeteuft , die 1903 in Betrieb ging.

Nur eine alte Seilscheibe im Kreisverkehr "Industriegebiet Rosenblumendelle" erinnert an die alte Zeche. Die Seilscheibe stammt allerdings nicht von "Rosenblumendelle" sondern von der Oberhausener Zeche Alstaden.
Nur eine alte Seilscheibe im Kreisverkehr "Industriegebiet Rosenblumendelle" erinnert an die alte Zeche. Die Seilscheibe stammt allerdings nicht von "Rosenblumendelle" sondern von der Oberhausener Zeche Alstaden.

In den 1920er Jahren wurde die Schachtanlage "Rosenblumendelle" 1/2 zur Zentralschachtanlage ausgebaut. Die Schächte erhielten neue Förderanlagen. Schacht 1 wurde 1924 mit einem Förderturm in Massivbauweise ausgestattet, der der älteren Bauform des sog. Malakowturms ähnlich war. Schacht 2 wurde 1928 mit einem zweigeschossigen Fördergerüst in Stahlfachwerk-Bauweise ausgestattet.

Gleichzeitig nahm der Mülheimer Bergwerks-Verein Rationalisierungen im Förderbetrieb vor. Die Förderung auf der Zeche "Humboldt" und der Zeche "Vereinigte Hagenbeck" wurde 1928 bis 1929 eingestellt und auf "Rosenblumendelle" 1/2 zusammengefasst. Die Anlagen wurden als Außenschächte für Seilfahrt und Wetterführung fortbetrieben.

Ein Teil der Belegschaft der Zeche "Wiesche" wechselte auf die Zeche "Rosenblumendelle", nachdem dort 1952 die Förderung eingestellt wurde.

Im Jahr 1954 wurde die größte Brikettfabrik Europas auf dem Gelände der Zeche "Rosenblumendelle" in Betrieb genommen.

"Rosenblumendelle" förderte im Jahre 1954 1.334.939 Tonnen Steinkohle mit insgesamt 5.264 Beschäftigten. Sie umfaßte die Schachtanlagen "Rosenblumendelle" 1/2, "Wiesche" 1/2, "Hagenbeck" 2/3, "Kronprinz" und "Humboldt".

1966 wurde mit "Rosenblumendelle" die letzte Zeche in Mülheim an der Ruhr stillgelegt. Der Förderturm über Schacht 1 und das Fördergerüst von Schacht 2 sind 1968 abgerissen worden.


Siehe auch: Liste von Bergwerken in Deutschland

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