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Letzte Änderung für Artikel Planetarium Wolfsburg: 10.02.2006 23:38

Planetarium Wolfsburg

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Planetarium Wolfsburg
Planetarium Wolfsburg

Das am 1. Dezember 1983 eröffnete Planetarium Wolfsburg zählt zu den zehn größten Anlagen seiner Art in Deutschland . In ihm finden unter einer 15 m hohen Planetariumskuppel rund 150 Besucher Platz. Ein zentraler Projektor wirft neben Sonne , Mond und Planeten über 9000 Sterne unter das Kuppeldach, so dass für den Betrachter ein realistischer Himmelseindruck einer sternenklaren Nacht entsteht.

Inhaltsverzeichnis

Betreiber und Lage

Das Planetarium gehört der Stadt Wolfsburg und wird von der Planetarium der Stadt Wolfsburg gem. GmbH betrieben. Es liegt in der Stadtmitte am Fuße des Klieversbergs. Die in Werbebroschüren als Wolfsburgs „Tor zu den Sternen“ bezeichnete Einrichtung befindet sich an der „Kulturmeile“ von Theater, CongressPark, Kunstmuseum und Alvar-Aalto-Kulturhaus.

Entstehung

Das Planetarium ist einem 1977 geschlossenem Vertrag der Volkswagen AG mit der DDR zu verdanken. VW lieferte 10.000 Golf und bekam als Zugabe für dieses Geschäft einen Planetariumsprojektor der Firma Carl Zeiss aus Jena im Wert von 1,5 Millionen DM . Diesen schenkte der Automobilkonzern 1978 der Stadt Wolfsburg anlässlich ihres 40. Gründungsjubiläums. Die Einweihung der Anlage erfolgte aber erst nach der Fertigstellung des Planetarium-Neubaus 1983 , dessen Grundsteinlegung 1981 erfolgte. Geplant und errichtet wurde das Planetarium von einem Team von Architekten . Dazu gehörten Volker Kersten, Prof. Erich Martinoff und Hans Struhk aus Braunschweig sowie Gertrud Schille und Ulrich Müther aus Jena, letzterer ein Spezialist für Schalenbauwerke aus Beton .

Beschreibung

Der 15 m hohe Kuppelraum für die Vorführung des Sternenhimmels bietet 148 Personen Platz, darunter sind zwei Schwerbehindertenplätze. Der Projektor wirft über 9000 Sterne an den Himmel und lässt Sonne , Mond und Planeten kreisen. Dies entspricht dem Blick auf den Sternenhimmel in einer klaren Nacht ohne störenden Lichtsmog .

Der erste Planetariumsprojektor vom Unternehmen Carl Zeiss war das Modell Spacemaster mit einer Mikrorechnersteuerung. Seit seiner Indienststellung 1983 absolvierte er etwa 10.000 Vorführungen mit 650.000 Besuchern. Nach 13 Jahren Laufzeit modernisierte die Stadt Wolfsburg die Vorführeinrichtung. Am 16. Oktober 1996 hatte der Typ Starmaster Premiere in Wolfsburg. Es war das erste Exemplar einer neuen Generation von Carl-Zeiss-Projektoren, ein Mittelplanetarium mit Faseroptik-Projektoren. Außerdem verfügt die Anlage gegenüber dem Vorläufermodell über Video- und Dia-Projektionssysteme sowie Digitalton.

Vorführungen und Programm

Die Vorführungen des künstlichen Sternenhimmels mit seinen Planeten dauern jeweils 45 Minuten an. Sie erfolgen unter der runden Planetariumskuppel, die mit Kippsesseln ausgestattet ist. Die Vorführungen sind auch für Familien mit Kindern geeignet. Sonntags findet ein spezielles Kinderprogramm statt. Die Programmreihe des Planetariums ist äußerst vielfältig, z.B. Veranstaltungen im Jahre 2005 waren für:

Erwachsene

  • Menschen, Götter und Planeten
  • Reise in die Sternenwelt
  • Einsteins Universum
  • Expeditionen zum Mars
  • Der Stern der Weisen

Kinder

  • Die Zeitblasenreise
  • Teddy und das Geheimnis von Tag und Nacht
  • Teddy und der Weihnachtsstern
  • Teddy und die Eiskönigin

</table>

Zum Angebot des Planetariums gehören auch populärwissenschaftliche Vorträge zu astronomischen Themen und kulturelle Veranstaltungen, wobei letztere auch Lyrik, Prosa und Musik beinhalten. Darüber hinaus gibt es Möglichkeiten, unter der Planetariumskuppel zu heiraten (mit funkelnden Sternen und romantischer Musik) sowie Gesellschaftsfeiern mit bis zu 150 Personen durchzuführen. In der letzten Zeit wurde das Planetarium auch als Trauzimmer gerne genutzt.

Geöffnet ist das Planetarium jeweils mittwochs, samstags und sonntags. Sondervorführungen finden Dienstags bis Freitags für Gruppen und Schulen statt zu den Themen:

  • Himmelsanblick
  • Sternbilder
  • Planeten
  • Jahreszeiten
  • Mond
  • Sonnensystem

Literatur

  • Bernd Loibl: Planetarium Wolfsburg-Tor zu den Sternen In: Museen und Ausflugziele im Raum Gifhorn-Wolfsburg, Gifhorn 1989

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Planetarium Wolfsburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Planetarium Wolfsburg verfügbar.

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