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Letzte Änderung für Artikel Caroline von Braunschweig: 31.01.2006 18:44

Caroline von Braunschweig

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Caroline von Braunschweig
Caroline von Braunschweig

Caroline Amalie Elisabeth (* 17. Mai 1768 in Schloss Richmond bei Braunschweig; † 7. August 1821 in London ) war Königin von England.

Sie war die zweite Tochter Herzog Karl Wilhelm Ferdinands von Braunschweig († 1806) und der Prinzessin Auguste von Hannover († 1813).

Sie wurde am 07. April 1795 die Gemahlin ihres Cousins, des Prinzen von Wales und nachmaligen Königs Georg IV. Die Ehe war keine glückliche. Zwar wurde die Prinzessin am 7. Januar 1796 Mutter einer Tochter, Charlotte ; doch wenige Monate nachher trennte sich Georg von ihr, und Karoline lebte, vom Hofe verstoßen, zehn Jahre lang auf einem Landhaus zu Blackheath. Als sie 1806 vom Gerücht eines unerlaubten Umganges mit Kapitän Mamby, dem Admiral Sidney Smith u. a. sowie einer heimlichen Niederkunft beschuldigt wurde, setzte der König eine Kommission zur Untersuchung ihres Betragens nieder; dieselbe vermochte ihr jedoch nur Unbesonnenheit zur Last zu legen.

Im August 1814 verließ Karoline, mit Bewilligung ihres Gemahls, England, bereiste Deutschland, verweilte in Rom und Neapel und begab sich nach Jerusalem, worauf sie sich, nach Italien zurückgekehrt, für längere Zeit auf einer Villa am Comersee niederließ. Abermals verbreiteten sich anstößige Gerüchte über ihren Umgang mit dem italienischen Baron Bartolomeo Pergami, den sie als Kurier in ihre Dienste genommen hatte. Als ihr Gemahl 1820 den Thron Englands bestieg, stellte er die Forderung an sie, sich künftig des Namens und der Rechte einer Königin von England zu enthalten und nie nach England zurückzukehren.

Sie wies jedoch den Antrag zurück und hielt sogar (6. Juni) unter dem Jubel des Volkes einen triumphierenden Einzug in London. Nun aber trat Lord Liverpool mit einer Anklage auf Ehebruch im Parlament gegen sie auf, und es begann ein skandalöser Prozess. Fast aus allen Ländern hatte die Regierung Zeugen verschrieben; die öffentliche Stimme aber sprach sich so stark zu gunsten der von Lord Brougham verteidigten Königin aus, dass man die in zweiter Lesung mit nur sehr kleiner Majorität am 10. November im Oberhaus durchgegangene Strafbill fallen lassen musste. Karoline lebte hierauf zu Brandenburgh House im Genuss königlichen Ranges; von der Krönung ihres Gemahls 19. Juli 1821 wurde sie indes zurückgewiesen. Sie starb am 7. August 1821. Ihr Leichnam wurde, ihrem letzten Willen gemäß, nach Braunschweig gebracht und dort im Dom bestattet. Ihre Tochter Charlotte war als Gemahlin des späteren Königs der Belgier, Leopolds I. , schon im November 1817 bei der Geburt eines totgeborenen Sohnes, verstorben.

Literatur

  • E. Schlüter, Caroline Amalie Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg, Prinzessin von Wales in C. Römer, Braunschweig-Bevern, Ein Fürstenhaus als europäische Dynastie 1667 – 1884, Braunschweig, 1997.

Wikipedia

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