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Letzte Änderung für Artikel Seeoner Seen: 29.11.2005 13:32

Seeoner Seen

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Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Die Seeoner Seen sind eine kleine Seenplatte rund 4 km nördlich des Chiemsees im Landkreis Traunstein, großteils im Bereich der Gemeinde Seeon-Seebruck. Nur die zwei nördlichsten Seen, der Griessee und der Brunnensee gehören zur Gemeinde Obing. Die Seenplatte gehört neben den Osterseen und den Eggstätter Seen zu den Eiszerfallslandschaften des bayerischen Alpenvorlandes.

Geographie

Die Seeoner Seen entstanden am Ende der Würmeiszeit vor mehr als 10.000 Jahren als typische Eiszerfallslandschaft. Beim langsamen Rückzug der Gletscher brachen größere Eislöcke ab und blieben inmitten von Geröllhalden liegen. Nach ihrem Abschmelzen hinterließen die Eisblöcke Toteislöcher , tiefe wassergefüllte Kessel. Aus mehreren dieser Kessel entstanden die heutigen Seeoner Seen.


Der weitaus größte und bekannteste See ist der Klostersee (auch Seeoner See genannt), in dessen westlichen Teil sich die rund 2,1 Hektar große Klosterinsel mit dem bekannten Kloster Seeon befindet. Die Klosterinsel hat über einen 25 m langen Damm eine Verbindung mit dem westlichen Seeufer und kann daher auch als Halbinsel angesehen werden. Gegenüberliegend am Ostufer ist der Ortsteil Seeon (früher Niederseeon genannt).


Eine weitere nur rund 0,04 ha große Insel befindet sich im Seeleitensee

Einzelne Seen mit Größenangabe

  1. Griessee (Bayern) 9,21 ha
  2. Brunnensee 5,88 ha (tiefster See mit maximal 18,6 m)
  3. Seeleitensee 8,29 ha
  4. Esterpointersee (Mittersee) 0,78 ha
  5. Jägersee 2,21 ha
  6. Klostersee (Seeoner See) 47,00 ha
  7. Bansee 3,30 ha
  8. Kleiner Eglharter See 0,4 ha
  9. Großer Eglharter See 1,8 ha

Weiterhin gibt es 5 unbenannte, jeweils nur wenige Ar große Toteislöcher oder Gumpen.

Hydrologie

Die Seen 1 bis 6 in der vorstehenden Reihenfolge sind durch den Seeoner Bach mit einem sehr geringen Gefälle verbunden, der im Griessee (Meereshöhe 533,4 m) seinen Ursprung hat und den Klostersee (Meereshöhe 532,8) im Osten zur Alz hin verlässt.


Der weiter südlich gelegene Bansee (mit einer deutlich geringeren Meereshöhe von rund 525 m) sowie die Eglharter Seen im Osten, die im weiteren Sinn auch noch zu den Seeoner Seen gerechnet werden, entwässern dagegen - ebenso wie die rund 7 km südwestlich gelegenen Eggstätter Seen - über die Ischler Achen zur Alz.

Naturschutzgebiet

Die eigentlichen Seeoner Seen (1 bis 6) sowie der Bansee gehören zum Naturschutzgebiet Seeoner Seen.


Siehe auch: Liste der Seen in Deutschland

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Seeoner Seen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Seeoner Seen verfügbar.

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