Eggstätter Seen
Die Eggstätter Seen sind eine Gruppe von 18 Einzelseen mit einer Gesamtfläche von rund 3,5 km² nordwestlich des Chiemsees im Gemeindebereich von Breitbrunn am Chiemsee und Eggstätt, Landkreis Rosenheim. Die Seenplatte gilt neben der Osterseengruppe und den Seeoner Seen als bedeutendste Eiszerfallslandschaft des bayerischen Alpenvorlandes.
Die größten fünf (von Süden nach Norden Langbürgner See, Schloßsee, Kautsee, Hartsee und Pelhamer See) sowie einige kleinere Seen sind untereinander durch Wasserläufe mit geringem Gefälle nach Norden verbunden. Es handelt sich um grundwassergespeiste Toteislöcher ohne nennenswerten oberirdischen Zufluss. Der Hartsee, mit 39,1 m der tiefste See, entwässert über die Ischler Achen zum Eschenauer See und weiterhin zur Alz.
Der Eschenauer See wird ebenso wie die übrigen Seen im Weitmoos nördlich und östlich von Eggstätt nicht zu den Eggstätter Seen gerechnet. Er gehört ebenso wie der Laubensee bereits zum Landkreis Traunstein (Gemeinde Pittenhart).
Wichtigste Eggstätter Seen
von Süden nach Norden
- Stettner See 4,19 ha
- Langbürgner See 103,5 ha (ohne Insel, rund 2,1 ha groß)
- Thaler See 3,79 ha
- Schloßsee 26,79 ha
- Großer Kesselsee 8,10 ha (mit den übrigen 4 Kesselseen 10,24 ha)
- Einbessee 5,70 ha
- Kautsee 16,49 ha
- Blassee 3,26 ha
- Hartsee 86,64 ha
- Pelhamer See 71,41 ha
- Egelsee 3,10 ha
Seen im Weitmoos
- Eschenauer See 18,38 ha, 3,1 m tief
- Laubensee 3,58 ha, 2,2 m tief
- Liensee 2,2 ha
- Hofsee (mit Katzensee) 6,15 ha, 4,3 m tief
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