Die Schwarzbachtalbahn ist eine Nebenbahn von Meckesheim nach Aglasterhausen, die früher bis Neckarelz führte.

Geschichte

Die Strecke war von der badischen Staatsbahn als wichtige Verbindung von Heidelberg nach Neckarelz und weiter Richtung Osten geplant, da eine Streckenführung im Neckartal durch hessisches Gebiet geführt hätte. Entsprechend der ursprünglichen Planung wurde die Strecke zweigleisig trassiert, jedoch nur eingleisig gebaut. Die erwartete verkehrliche Bedeutung blieb jedoch aus, vor allem die später doch noch gebaute Neckartalbahn machte ihr Konkurrenz. Nach der Sprengung der Neckarbrücke bei Neckarelz 1945 wurde der Abschnitt Obrigheim - Neckarelz stillgelegt, der Abschnitt Aglasterhausen - Obrigheim 1971 . 1980 übernahm die SWEG die Strecke von der DB , da durch die geplante Stillegung die von der SWEG betriebene, in Neckarbischofsheim Nord abzweigende Strecke nach Hüffenhardt sonst ohne Verbindung ans Eisenbahnnetz gewesen wäre. Zum Einsatz kommen dabei seitdem Triebwagen vom Typ NE 81 .

Bahnhöfe und Haltepunkte

Zukunft

Ab 2009 wird die S-Bahn RheinNeckar mit neuen Elektrotriebwagen der DBAG Baureihe 425 ins Schwarzbachtal rollen, dazu muss die komplette Strecke modernisiert und elektrifiziert werden. Geplant ist, Elsenz- und Schwarzbachtalbahn ab Meckesheim abwechselnd zu bedienen.

Eine Durchbindung der stündlichen Verbindung über Aglasterhausen hinaus, nämlich über die hierfür zu reaktivierende Strecke nach Mosbach-Neckarelz bis nach Bad Friedrichshall-Jagstfeld, wird diskutiert. Ob dann auch die Zweigstrecke nach Hüffenhardt von der SWEG weiterbetrieben wird, ist jedoch fraglich.

Siehe auch

• Elsenztalbahn (Meckesheim – Bad Friedrichshall-Jagstfeld)

Literatur

• Hans-Wolfgang Scharf: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main, Bd. 1: Historische Entwicklung und Bahnbau. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-8825-5766-4
• Hans-Wolfgang Scharf: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main. Bd. 2: Ausgestaltung, Betrieb und Maschinendienst. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-8825-5768-0