Neckarbischofsheim
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Karlsruhe |
Landkreis : | Rhein-Neckar-Kreis |
Geografische Lage : | Koordinaten: 49° 17' N, 08° 58' O 49° 17' N, 08° 58' O |
Höhe : | 190 m ü. NN |
Fläche : | 26,41 km² |
Einwohner : | 4007 (31. Dez. 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 152 Einwohner je km² |
Ausländeranteil : | 10,9 % |
Postleitzahlen : | 74922 - 74924 |
Vorwahl : | 07263 |
Kfz-Kennzeichen : | HD |
Gemeindeschlüssel : | 08 2 26 055 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Alexandergasse 2 74924 Neckarbischofsheim |
Offizielle Website: | www.neckarbischofsheim.de |
E-Mail-Adresse: | info@neckarbischofsheim.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Hans-Joachim Vogt |
Neckarbischofsheim ist eine kleine Stadt im Kraichgau in Baden-Württemberg und liegt etwa 50 km nördlich von Stuttgart am Südrand des Odenwaldes.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Verschiedene Kleinfunde im Krebsbach-Tal lassen innerhalb der heutigen Stadtgrenzen auf eine fast 2000 Jahre alte Besiedlung schließen; im Jahr 988 wird die Gemeinde als "Biscovesheim" erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1378 wird Bischofsheim zur "Stadt" erklärt.
Durch die Gründung des Großherzogtums Baden durch Napoleon im Jahr 1806 ergab sich die Notwendigkeit einer Namensänderung, weil es innerhalb des Großherzogtums plötzlich drei Orte mit der Bezeichnung "Bischofsheim" gab. Neben Tauberbischofsheim und Rheinbischofsheim erhielt so die Stadt Neckarbischfsheim ihren neuen Namen.
In der Nacht vom 1. zum 2. November 1859 zerstörte "Der große Brand von Neckarbischofsheim" im Südteil der Stadt ein Sechstel der alten Häuser.
Baudenkmäler
Über die Jahrhunderte hinweg haben sich in Neckarbischofsheim eine Reihe sehenswerter Baudenkmäler und die Überreste einer mittelalterlichen Befestigungsanlage erhalten, die eine reiche geschichtliche Vergangenheit widerspiegeln.
Aus einer kleinen Siedlung entstand im Mittelalter eine Stadt mit Befestigungsanlagen, Wehrtürmen, starken Mauern und Wassergräben. Den wirtschaftlichen Aufschwung dieser Zeit bezeugten auch städtische Einrichtungen wie das Rathaus, die Zehntscheune und die Kelter, das Badhaus, zwei Mühlen sowie ein Wirtshaus mit einer Herberge für Fremde.
Zeugen des kirchlichen Lebens sind die 1329 erstmals erwähnte Pfarrkirche St. Johann, außerhalb des damaligen Stadtbereichs gelegen und die Stadtkirche St. Salvator, die 1543 und 1610 in zwei Bauabschnitten errichtet wurde.
Viele Baudenkmäler bezeugen Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts eine weitere Blütezeit. So z. B. die Erweiterung der "Alexanderburg", der Neubau der "Zehntscheune", des "Rentamthauses", des Gasthauses "Zum Löwen", des "Prachttores" im Schloßpark und das "Brunnenweible am Marktbrunnen".
Partnerstädte
Neckarbischofsheim unterhält eine Partnerschaft mit der französischen Stadt La Capelle St. Luc und mit der russischen Stadt Pereslawl-Salesski .
Landwirtschaft
Die erste Flurbereinigung schuf 1870 - 1880 bessere Voraussetzungen für die Landwirtschaft.
Verkehr
Um die Jahrhundertwende entstand die Schwarzbachtalbahn nach Aglasterhausen sowie eine Zweigstrecke nach Hüffenhardt.
Wirtschaft
Mit Ende des 2. Weltkrieges kamen fast 900 Heimatvertriebene und Flüchtlinge, die Arbeit und Unterkunft suchten, in die Stadt. Durch die Ansiedlung mehrerer lndustriebetriebe und eine intensive Bautätigkeit gelang es im Laufe der Jahre, diese Aufgabe zu bewältigen.
Bildung
Neben verschiedenen Kindergärten gibt es ein modernes Schulzentrum mit Grund- und Hauptschule, dem Adolf-Schmitthenner-Gymnasium und zwei Turnhallen. Das Gymnasium [1] Gurund- und Hauptschule bilden eine Schulkomplex.
Freizeit
Die ausgedehnten Wälder, die oft bis dicht an die Stadt heranreichen, laden auf gut ausgebauten Wegen zu Spaziergängen ein. Das inmitten des 600 ha großen Forstwaldes gelegene "Forsthaus" ist ein lohnendes Ziel. Zur weiteren Freizeitgestaltung stehen ein Hallen- und Freischwimmbad, zwei Sportanlagen, eine Schieß- und Reitanlage sowie eine Kegelbahn zur Verfügung. Für die jüngsten Besucher gibt es mehrere Spielplätze. Einer davon als Abenteuerspielplatz im "Steinigten Bergwald" mit Wanderparkplatz und Grillgelegenheit.
Persönlichkeiten
- Adolf Schmitthenner (1854-1907), Pfarrer und Dichter, der in vielen seiner Werke die Landschaft seiner Heimat beschrieb
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Gästehaus Schick | 74889 | Sinsheim | @ | 07261 / 91920 | ||
Bär | 74889 | Sinsheim | @ | 07261 / 1580 | ||
Wincent Hotel Sinsheim | 74889 | Sinsheim | @ | 07261 / 40200 | ||
Ratsstube | 74889 | Sinsheim | @ | 07261 / 9370 | ||
Küferschänke Zipse | 74889 | Sinsheim | @ | 07261 / 2418 | ||
Schloss Neckarbischofsheim | 74924 | Neckarbischofsheim | @ | 07263 / 4080 0 | ||
Hirsch | 74889 | Sinsheim | @ | 07260 / 849322 |
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Wikipedia
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