fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Sehenswürdigkeiten der Stadt Esslingen am Neckar: 18.02.2006 23:11

Sehenswürdigkeiten der Stadt Esslingen am Neckar

Wechseln zu: Navigation, Suche

Esslingen am Neckar ist eine der wenigen Städte in Deutschland, an denen der Zweite Weltkrieg ohne große Zerstörungen zu hinterlassen vorüberging. Somit findet man in der Architektur der Stadt viele Zeugen aus 1200 Jahren Geschichte.

Inhaltsverzeichnis

Amts-, Bürger- und Rathäuser

Altes Rathaus mit Glockenspiel

Das Alte Rathaus
Das Alte Rathaus

Das Alte Rathaus wurde etwa um 1420 als städtisches Kauf- und Steuerhaus errichtet und gilt mit seinem prächtigen Fachwerk-Südgiebel als Hauptwerk des alemannischen Fachwerkbaus. 1586 bis 1589 wurde vor der Nordseite eine Giebelfront mit zierlichem Uhrentürmchen im Renaissancestil errichtet. 1592 kam eine astronomische Uhr mit den allegorischen Figuren Justitia und Temperantia dazu, die sich bei jedem Stundenschlag bewegen. Ein Adler , das Wappentier der Freien Reichsstadt, schlägt dazu mit den Flügeln. Anlässlich einer Renovierung 1926 wurde von den Esslinger Bürgern ein Glockenspiel mit 24 Glocken gespendet. Durch eine weitere Bürgerinitiative 1976 wurde das Glockenspiel noch einmal erneuert und um 5 Glocken erweitert. Damit verfügt es über einen Tonumfang von mehr als 2 Oktaven . Zur Verfügung stehen mehr als 200 Lieder, die mit Lochbändern gesteuert werden. Das Glockenspiel ist jeden Tag um 8, 12, 15, 18 und 19.30 Uhr zu hören.

Amtsgericht

Das Amtsgericht wurde 1705 bis 1715 gebaut. Es ersetzte das Rathaus das 1701 abgebrannt war. Von Württemberg wurde es 1803 mit dem Kaisersaal beschlagnahmt und damit Sitz der Gerichtsbehörden und bis 1806 des Oberamts. Seine Bestimmung als Amtsgericht bekam es 1879 .

Des Sachsen Haus

Des Sachsen Haus steht in der Heugasse 1 und wurde im 15. Jahrhundert gebaut. Im Haus gibt es aus der Renaissance stammende Deckenmalereien.

Gelbes Haus

Das Gelbe Haus
Das Gelbe Haus

Das Gelbe Haus am Hafenmarkt in seiner heutigen Form wurde nach 1739 errichtet. Im westlichen Teil des barocken Fachwerkbaus steckt ein gut erhaltener steinerner Wohnturm aus der Zeit zwischen 1259 und 1269 . Zusammen mit dem barocken Nachbargebäude Hafenmarkt 7 (mit prächtigen Stuckdecken) beherbergt das Haus heute das Stadtmuseum.

Hafenmarkt

Am Hafenmarkt steht aus den Jahren 1328 bis 1331 mit den Hausnummern 4 bis 10 die älteste bekannte Häuserzeile in Deutschland.

Haus zum Einhorn

Das Haus zum Einhorn wurde 1598 erbaut und steht in der Heugasse 17. Das Rundbogentor mit der geschnitzten Tür hat man 1797 bei einer grundlegenden Renovierung angebracht. Es war in der Zeit nach 1805 Sitz der Stadtschreiberei.

Lateinschule

Die Umfassungsmauern vom Erdgeschoss der Lateinschule stammen aus dem 13. Jahrhundert . Von 1326 bis 1910 war in dem Haus zunächst eine Lateinschule, später ein Gymnasium untergebracht.

Neues Rathaus

Das Neue Rathaus in Esslingen ist auch nicht mehr ganz neu, es wurde in den Jahren 1748 bis 1751 als Stadtpalast des Freiherrn Gottlieb von Palm erbaut. Von 1831 bis 1840 war es im Besitz des Grafen Alexander von Württemberg . Rathaus von Esslingen ist es seit 1841 .

Palm'scher Bau

Der Palm'sche Bau wurde in den Jahren von 1708 bis 1710 vom Freiherrn Jonathan von Palm aus Wien als Stadtpalast erbaut. Heute wird darin ein Restaurant gleichen Namens mit schönem Biergarten betrieben.

Ratskeller

Der Ratskeller stammt ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert . Im 16. Jahrhundert wurde an der Südseite des Hauses angebaut und am Giebel Malereien angebracht. Er steht am Hafenmarkt 1.

Rückfronten der Gebäude an der Ritterstraße
Rückfronten der Gebäude an der Ritterstraße

Ritterbau

Der Ritterbau wurde in den Jahren von 1722 bis 1725 als Kanzleigebäude des Ritterkantons Kocher erbaut. Von 1806 bis 1978 beherbergte es das Oberamt (später Landratsamt ). Aktuell residiert dort das Amtsgericht .

Schwörhaus

Das Schwörhaus wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. Vom Balkon aus leisteten der Bürgermeister und Bürger der Reichsstadt von 1376 bis 1802 am Sonntag nach Jacobi , dem so genannten Schwörtag den Eid auf die Verfassung der Stadt. 1807 brach der Balkon ab.

Spitalkelter (Kielmeyerhaus)

Spitalkelter (links), neues Rathaus (rechts)
Spitalkelter (links), neues Rathaus (rechts)

Der Spitalkelter wurde 1582 als Kelter des St. Katharinen-Hospitals, das etwa um 1811 abgebrochen wurde, erbaut. Zu finden als mächtigstes Bürgerhaus am Marktplatz. An seiner linken Ecke in etwa 3 Meter Höhe ist eine kleine schwarze Gestalt, das "Schwarze Männle", angebracht. Die heitere Geschichte dieser Figur erfährt man am besten auf einer der vielen Stadtführungen die in Esslingen angeboten werden.

Stadtarchiv

Das Stadtarchiv wurde etwa um 1240 als Friedhofskapelle erbaut. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie 1324 als Allerheiligenkapelle. 1444 wurde das Gebäude umgebaut. Im Obergeschoss war der Kapellenraum unten ein dreischiffiges Beinhaus. 1610 wurde es zum Stadtarchiv ausgebaut.

Zum Roten Löwen

Die ehemalige Gastherberge Zum Roten Löwen wurde zum ersten Mal 1456 urkundlich erwähnt. Nach dem Stadtbrand von 1701 wurde es mit barockem Zierfachwerk wieder aufgebaut. Ab 1728 war es das erste Esslinger Postamt. Von 1908 bis 1983 war in dem Gebäude mit dem Kinematograph National das erste Esslinger Kino untergebracht.

Befestigungsanlage

Strohstraße - Blick auf den Dicken Turm
Strohstraße - Blick auf den Dicken Turm

Esslingen bekam um 1220 eine Befestigungsanlage, die zunächst das Stadtgebiet mit dem Markt umschloss. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadtmauer stammt aus dem Jahr 1241 .

Als die Gegensätze zu Württemberg immer größer wurden, hat man das Tal durch neuere Mauern ab 1281 um die Pliensauvorstadt komplett abgeriegelt. Um 1330 wurde die Obertorvorstadt in die Befestigung mit einbezogen. Mit 28 Toren und etwa 50 Türmen galt Esslingen als uneinnehmbar.

Um 1460 wurden vor der inneren Befestigung Vorwerke und Zwinger errichtet, um gegen die immer besseren Waffen geschützt zu sein. Für den Einsatz von Geschützen wurden Türme gebaut.

In den Jahren von 1519 bis 1531 wurden die Wehranlagen zum letzten Mal ausgebaut. Als sie nach kurzer Zeit veraltet waren, ließ man sie stehen, da sie dennoch einen gewissen Schutz vor Überfällen boten und ein Symbol für die Unabhängigkeit der Reichsstadt waren. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde die innere Stadtmauer abgetragen. Nach 1850 wurde auch bis auf wenige Reste die äußere Mauer und die Türme abgerissen.

Esslinger Burg mit dem so genannten „Dicken Turm“

Dicker Turm - Blick Richtung Wolfstor. Hintergrund: Berkheim (links), Zollberg (rechts)
Dicker Turm - Blick Richtung Wolfstor. Hintergrund: Berkheim (links), Zollberg (rechts)

Der Dicke Turm ist das Wahrzeichen der Stadt Esslingen. Er wurde 1527 als Teil der Stadtbefestigung erbaut. Der Turmhelm wurde 1887 aufgesetzt. 1976 / 77 wurde der Turm und die Außenanlagen renoviert. Vom gleichnamigen Restaurant, das heute im Dicken Turm untergebracht ist, hat man einen herrlichen Blick über Esslingen und seine Nachbargemeinden.

Pliensaubrücke und Pliensauturm

Pliensaublick
Pliensaublick
Pliensauturm
Pliensauturm

Esslingen entwickelte sich an jenem Ort, wo die Handelsstraße von Flandern nach Oberitalien bei einer Furt den Neckar querte. An Stelle der Furt wurde 1286 die Pliensaubrücke erbaut und mit drei Türmen in die Befestigung der Pliensauvorstadt integriert. Der Mittlere Turm wurde 1819 , der äußere 1837 abgebrochen. Im Zuge der Neckarkanalisierung wurden die beiden nördlichen Joche abgebrochen und durch eine Stahlbrücke ersetzt. Besser erhalten ist die Innere (Pliensau-)Brücke, ebenfalls aus staufischer Zeit. Sie bildet die Verlängerung der Handelsstraße über die Nebenarme des Neckars innerhalb der ummauerten Stadt. Sie war schon im Mittelalter wie die Erfurter Krämerbrücke oder der Ponte Vecchio in Florenz mit Buden und Handwerkerhäuser bebaut. Die heutige Bebauung stammt im Wesentlichen aus dem 19. Jahrhundert und bietet vor allem aus Sicht der tiefer liegenden Maille-Insel ein pittoreskes Bild.

Schelztor

Schelztor
Schelztor

Das Schelztor markierte die nordwestliche Ecke der ummauerten Pliensauvorstadt. Der Turm wurde 1893 restauriert. Im Turm befindet sich eines der besten ital. Eiscafes Esslingens.

Wolfstor

Wolfstor
Wolfstor

Das Wolfstor wurde um 1220 gebaut und ist der älteste Turm von Esslingen. Durch den Torturm führte die Fernhandelsstraße von Speyer nach Ulm. Ein Löwenpaar an der Außenseite erinnert an die früheren Stadtherren der Stauferstadt . Der Name Wolfstor stammt vom Aussehen der verwitterten Stauferlöwen, die eher mit Wölfen Ähnlichkeit haben.

Brunnen

Stadtbrunnen
Stadtbrunnen
  • Adlerbrunnen, in der Küferstrasse
  • Beutaubrunnen, am kleinen Markt
  • Herrenbrunnen, in der Augustiner Straße
  • Krautmarktbrunnen, am Hafenmarkt
  • Löwenbrunnen, beim Münster St. Paul
  • Marktbrunnen, am Alten Rathaus
  • Otilienbrunnen, am Otilienplatz
  • Paracelsusbrunnen, am Athleteneck
  • Postmichelbrunnen, an der Inneren Brücke
Postmichelbrunnen
Postmichelbrunnen
  • Zwiebelbrunnen, am Heppächer

Kirchen

Frauenkirche

Der Rat der Bürgerschaft forderte am 26. Mai und am 1. Juni 1321 die Bürger zum Bau einer Kirche zu unserer lieben Frauen auf. Das dreischiffige Bauwerk gilt als die Bürgerkirche der Stadt. Der eigentliche Grund für den Bau der Kirche war allerdings, dass die älteste Kirche von Esslingen, die Stadtkirche, dem Domkapitel zu Speyer gehörte und diese dort auch das Sagen hatten. Die Frauenkirche soll die erste gotische Hallenkirche im Südwesten von Deutschland sein.

Evangelische Franziskanerkirche St. Georg

Esslingen 1913
Esslingen 1913

1237 ließen sich die ersten Franziskaner in Esslingen nieder. Mit dem Bau der Franziskanerkirche (früher auch: Hintere Kirche) wurde um 1270 begonnen. Der steile Chor wurde um 1300 gebaut. ursprünglich wurde die Kirche St. Mariae Krönung geweiht.

Die prächtigen bunten Glasmalereien des Chors entstanden in den Jahren um 1320 . Sie zeigen einen typologischen Bibelzyklus und wurden wohl entgegen den damaligen Bauvorschriften nur geduldet weil häufig Generalkapitel stattfanden. Sie wurden unter anderem auch mit Silbergelb bemalt. Diese Farbe kam erst um 1300 in Paris auf und zeigt damit den Rang Esslingens als Kunstzentrum in Schwaben. Im 14. Jahrhundert bot das Kloster auch Quartier für den Kaiser und sein Gefolge.

1390 entstand an der Südwand das Gemälde Aufnahme Marias in den Himmel und den Chor der Seligen. Es zeigt zu Marias Füßen kniend einen greisen Franziskaner. Laut lateinischer Inschrift handelt es sich dabei um Hoesso von Lampertkein, einen franziskanischen Magister der 1386 in Esslingen starb.

Aus dem 15. Jahrhundert gibt es über der Sakramentsnische an der Nordwand gibt es eine Darstellung des Schmerzensmannes mit Engeln.

Nach der Reformation fielen die Gebäude an die Stadt. Diese ließ 1668 einen Teil abreißen. 1840 wurde das Langhaus der dreischiffigen Basilika abgerissen. Davon übrig blieben nur alte Gemälde. Heute steht nur noch der im 19. Jahrhundert stark veränderte Westflügel der einst sehr imposanten Kirche.

Bei einer Renovierung um 1908 bis 1912 verwendete man Beton was in den späteren Jahren zu starken Schäden durch Verwitterung an den Natursteinen geführt hat. Die Renovierung fand unter der Leitung von Albert Benz statt. Dabei wurde eine Orgelempore eingebaut, die Sakristei errichtet. In der Westfasade setzte man ein Rundfenster von Aloys Staudinger mit der Darstellung von Sankt Georg ein. Bei dieser Renovierung wurden mehrere qualitativ hochwertige Wandgemälde gefunden.

Die Franziskanerkirche wurde von 1999 bis Anfang 2004 renoviert. Die Gesamtkosten dafür betrugen etwa 1,8 Millionen Euro an denen sich die Kirche, das Landesdenkmalamt und die Stadt beteiligten. Ein Förderverein brachte 100.000 Euro zusammen. Das Dach und der Turm wurde erneuert, der Boden geschliffen und neue Fenster eingesetzt. In der Sakristei wurden Boden, Wände und Elektrik saniert. Bei der Renovierung fanden sich auch acht unterschiedlich gestaltete Wasserspeier aus dem 14. Jahrhundert.

Münster St. Paul

Münster St. Paul
Münster St. Paul

Das Münster St. Paul war die Kirche des ehemaligen Dominikanerklosters . 1233 übernahmen die Mönche ein Grundstück innerhalb der Stadtmauern und werden wohl unmittelbar darauf mit dem Bau von Kloster und Kirche begonnen haben. Die Kirche wurde nach einheitlichem Plan in wenigen Jahren errichtet (lediglich die Gewölbe der sechs westlichen Joche wurden 1483-87 eingezogen). Am 29. April 1268 wurde der Hauptaltar durch Albertus Magnus geweiht, im Herbst zwei weitere Altäre, weshalb man von der Fertigstellung der Kirche in jenem Jahr ausgehen kann. Sie ist damit eine der frühesten gotischen Kirchen, und die älteste erhaltene Bettelordenskirche auf deutschem Boden. Mit ihrem bis in den Chor ohne Unterbrechung durchlaufenden Gewölbe und den harmonischen Maßverhältnissen gilt sie als Hauptwerk der Frühgotik in Deutschland. 1531 flohen die Mönche aus der Stadt und die Kirche wurde profaniert und vernachlässigt. 1664 bis 1794 wurde darin evangelischer Gottesdienst gehalten. Danach diente sie als Militärmagazin, Kelter und Spritzenhaus. Von 1828 bis 1832 war sie Schauplatz des Schwäbischen Liederfestes. 1860 erwarb die wachsende katholische Gemeinde das Gotteshaus und renovierte es unter Hinzufügung neugotischer Elemente und Ausstattungsstücke (die 1961-67 wieder entfernt wurden). Die Glasfenster des Chorpolygons (sie sind jeweils einem Paulusbrief gewidmet) und das Fenster über der Orgelempore (Maria, Dominikus und Heilige des Dominikanerordens) wurden 1961 von Prof. Wilhelm Geyer geschaffen. In der Westmauer des südlichen Seitenschiffs ist ein Fenster den Opfern von Krieg und Gewalt gewidmet ( Emil Kiess , 1995 ). Die Lanzettfenster am Taufort im Südlichen Seitenschiff schuf 2003 der Glaskünstler Johannes Schreiter . Die Baulichkeiten des Klosters sind zu zwei Dritteln und z.T. stark verändert erhalten und beherbergen eine Grundschule und ein Magazin des Stadtarchivs.

Nikolauskapelle

Die Nikolauskapelle wurde 1350 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde daraus ein Verkaufsstand. Von 1822 bis 1848 beherbergte sie die Feilenfabrik Friedrich Dick. Ab 1880 wurden Altertümer des Verschönerungsvereins darin aufbewart. 1956 wurde sie Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus .

Stadtkirche St. Dionys

Stadtkirche St. Dionys
Stadtkirche St. Dionys

Vor dem Bau der evangelischen Stadtkirche St. Dionys gab es im 8. Jahrhundert die einschiffige Vitalis-Kirche. Sie wurde bereits Mitte des 9. Jahrhunderts durch einen Neubau ersetzt. Die heutige Kirche wurde während des 13. und 14. Jahrhunderts erbaut und enthält noch Überreste aus dem Jahr 777 , als die Geschichte Esslingens begann. Im Untergeschoß der Kirche befindet sich das Archäologische Museum. Dort werden die Funde der Ausgrabungen, die zwischen den Jahren 1960 und 1963 durchgeführt wurden, gezeigt.

Ehemalige Pfleghöfe

Die Pfleghöfe waren keine Spitäler , sondern Filialen von auswärtigen Klöstern, die Besitz in Esslingen hatten. Der wichtigste Besitz der Klöster in Esslingen waren die Weinberge. Deshalb hatten die meisten der Pfleghöfe eigene Keltern.

Bebenhäuser Pfleghof

Der Bebenhäuser Pfleghof liegt in der Heugasse 9 und wird 1257 erstmals urkundlich erwähnt. Er gehörte zum Zisterzienserkloster Bebenhausen. Heute ist in dem Gebäude die Stadtbücherei untergebracht.

Blaubeurer Pfleghof

Der Blaubeurer Pfleghof liegt in der Mittlere Beutau 11 und wird 1238 erstmals erwähnt. Er gehörte zum Benediktinerkloster Blaubeuren. Als die Ringstaße gebaut wurde hat man das Gebäude teilweise abgebrochen.

Denkendorfer Pfleghof

Der Denkendorfer Pfleghof liegt in der Franziskanergasse 3. Er gehörte zum Chorherrenstift Denkendorf von dem es vor 1414 gekauft wurde. Im 19. Jahrhundert beherbergte das Gebäude das Gasthaus Zum Schwanen.

Ehemaliger Pfleghof

Der Ehemalige Pfleghof liegt in der Webergasse 20. Er gehörte zu den reichsunmittelbaren Klöstern Ursberg im Kreis Krumbach und Roggenburg im Kreis Neu-Ulm von denen es 1589 erworben und 1650 wieder verkauft wurde.

Fürstenfelder Hof

Der Fürstenfelder Hof liegt in der Strohstraße 13. Er gehörte ab 1320 zum Zisterzienzerkloster Fürstenfeld und wurde nach dem es beim Stadtbrand 1701 zerstört worden war in den Jahren 1702 / 03 wieder aufgebaut. Um 1880 wurde das Gebäude zum Gasthof umgebaut.

Kaisheimer Pfleghof

Der Kaisheimer Pfleghof liegt in der Burgsteige 1. Er gehörte zum Zisterzienzerkloster Kaisheim bei Donauwörth.

Webergasse mit Pfleghöfen
Webergasse mit Pfleghöfen

Konstanzer Pfleghof

Der Konstanzer Pfleghof liegt in der Webergasse 3 und wurde 1327 zum ersten Mal urklundlich erwähnt. Er gehörte zum Domkapitel Konstanz und wurde 1770 neu aufgebaut. Von 1807 bis 1894 beherbergte das Gebäude das Kameralamt.

Salemer Pfleghof

Der Salemer Pfleghof liegt in der Untere Beutau 8-10 und wurde 1229 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Er gehörte zum südbadischen Kloster Salem . Von 1548 bis 1552 war es die Unterkunft von Kaiser Karl V. In den Jahren 1977 bis 1982 wurde es von der Münstergemeinde St. Paul, die von Land und Stadt Zuschüsse bekam, renoviert.

Speyrer Zehnthof

Speyrer Zehnthof (Kesslerhaus)
Speyrer Zehnthof (Kesslerhaus)

Der Speyrer Zehnthof auch Kessler-Haus genannt liegt am Marktplatz 21/23. Er gehörte ab 1213 dem Domkapitel Speyer. Seit 1826 beherbergt das Gebäude mit der Firma Kessler die älteste Sektkellerei von Deutschland.

Sonstige Sehenswürdigkeiten

Tierpark Nymphaea

Der Tierpark Nymphaea liegt auf der Esslinger Neckarinsel und wurde nach einer Seerosenart benannt. Der Park ist von Seen geprägt, um die Enten , Esel , Ponys , Rehe, Vögel und Ziegen von den Mitgliedern des Aquarien- und Terrarienvereins gepflegt werden. Seit neuestem gibt es auch Aquarien mit Fischen , Seeigeln und Seesternen .

Villa Merkel

Die Villa Merkel wird seit 1974 als Galerie der Stadt Esslingen am Neckar genutzt und wurde 1873 von Otto Tafel für den Industriellen Oskar Merkel entworfen.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sehenswürdigkeiten der Stadt Esslingen am Neckar aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Sehenswürdigkeiten der Stadt Esslingen am Neckar verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de