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Letzte Änderung für Artikel Palais Leuchtenberg: 19.02.2006 00:41

Palais Leuchtenberg

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Das Palais Leuchtenberg ist das größte Palais in München.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Leuchtenberg-Palais (Odeonsplatz 4) liegt im Westen des Odeonsplatzes.

Geschichte

Eugène de Beauharnais , Schwager des späteren König Ludwig I. von Bayern, zugleich Stiefsohn Napoleons , beauftragte Leo von Klenze mit dem Bau eines "vorstädtischen Stadtpalastes".

1817 - 1821 wurde der Adelspalast mit etwa 250 Räumen und etlichen Wirtschaftsgebäuden von Leo von Klenze als erstes Gebäude an der Ludwigstraße erbaut. Leo von Klenze verstand das Palais Leuchtenberg als Maßstab für die Gestaltung der neuen Prachtstraße, der Ludwigstraße. Er entschied sich für den Stil der Neorenaissance nach Vorbild des Palazzo Farnese in Rom.

Nach dem Tod der Witwe von Eugén de Beauharnais, Auguste von Leuchtenberg, im Jahre 1852 wurde das Palais an Prinz Luitpold, den späteren Prinzregenten von Bayern, verkauft.

Bis Anfang 1933 wurde das Palais Leuchtenberg zu repräsentativen Zwecken des bayerischen Königshauses bzw. des Hauses Wittelsbach genutzt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Palais in den Jahren 1943 und 1945 bei Luftangriffen schwer getroffen. 1957 erwarb der Freistaat Bayern die Ruine. Nach einem Totalabbruch entstand in den Jahren 1963 bis 1967 nach Plänen von Hans Heid und Franz Simm für das Bayerische Staatsministerium der Finanzen ein Neubau in Stahlbetonskelettbauweise mit vorgeblendeter Ziegelschicht und rekonstruierter Fassade. Der Grundriß folgt nicht den Originalplänen Leo von Klenzes. Lediglich die Fassade ist originalgetreu wieder aufgebaut, auch befinden sich die Repräsentationsräume des Finanzministeriums sowie das Dienstzimmer des Staatsministers der Finanzen wieder in der "Beletage" im 1. Obergeschoss. Auch ist sonst von der prunkvollen Ausstattung wenig erhalten; diese wenigen Stücke befinden sich heute im Schloss Nymphenburg. Bertel Thorvaldsens Alexanderfries ist lediglich eine Kopie erhalten, die heute im Foyer des Neuen Herkulessaales der Residenz angebracht ist.

Literatur

  • Klaus Gallas: München. Von der welfischen Gründung Heinrichs des Löwen bis zur Gegenwart: Kunst, Kultur, Geschichte. Köln: DuMont 1979, ISBN 3-7701-1094-3 (DuMont-Dokumente: DuMont-Kunst-Reiseführer)

Weblinks

Siehe auch

Wikipedia

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