Brochhagen
Lagekarte | |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk : | Köln |
Landkreis : | Oberbergischer Kreis |
Gemeinde : | Lindlar |
Geografische Lage : | 7° 24' 35" Ost / 51° 02' 50" Nord |
Höhe : | 250 m ü. NN |
Einwohner : | ca. 350 (Stand: 2004) |
Postleitzahlen : | 51789 |
Vorwahl : | 02266 |
Kfz-Kennzeichen : | GM |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | siehe Lindlar |
Karte der Ortschaft | |
Die Ortschaft Brochhagen ist ein Ortsteil der Gemeinde Lindlar, Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen ( Deutschland ).
Inhaltsverzeichnis |
Lage und Beschreibung
Brochhagen liegt nordöstlich von Lindlar, zwischen Hartegasse und Frielingsdorf im Sülztal.
Brochhagen gliedert sich in die drei alten Weiler Ober-, Mittel- und Unterbrochhagen.
Geschichte
1318 wurde der Ort das erste Mal urkundlich als "Brochagen" erwähnt und zwar "Th. v. Brochagen ist mit den Schöffen von Lindlar Zeuge in einer Urkunde des Kölner Stiftes St. Ursula betr. das officium de Sulz"
Schreibweise der Erstnennung: Brochagen
1413 wurde es als "broechhaen" oder "broeche" bezeichnet. Der Name lässt sich darauf zurückführen, dass die erste Rodestelle im Sülztal sumpfig war und mit einer Hecke umzäunt wurde. Durch Brohhagen führte eine alte Landwehrlinie, diese verlief vom Horpetal bei Weyer an Brochhagen vorbei durch das Sülztal. Im Kämmereiregister des St. Severinstiftes vom Jahre 1413 ist vermerkt: Broechhaen, 1 Gut zahlt 16 Denare an Abgaben, Großen Brochhagen zahlt 3 Denare. Im Jahre 1550 wird weiterhin vermerkt: "Brochhain, hait Bruninck und Johan, sein broder, 1 soll". Im späten Mittelalter gehörte Brochhagen zur Honschaft Breun im Kirchspiel Lindlar. Bis ins 19. Jahrhundert stand in Mittelbrochhagen eine Mehlmühle. Im Jahre 1830 hatte Oberbrochhagen 66, Mittelbrochhagen 88 und Unterbrochhagen 94 Einwohner. Im Jahre 1897 wird eine Brücke über die Sülz bei Mittelbrochhagen. Im Jahre 1933 erhält Oberbrochhagen einenöffentlichen Fernsprecher. Während der Nazizeit wurde die Familie Bruno Höller aus Mittelbrochhagen von den Nationalsozialisten verfolgt.
Sehenswürdigkeiten
Oberbrochhagen
- fünf Fachwerkhäuser aus dem 18. Jahrhundert
- Wegekreuz aus dem Jahre 1868
Mittelbrochhagen
- Fachwerkhaus aus dem Jahre 1697 und weitere aus dem 18. Jahrhunderz
Unterbrochhagen
- fünf Wegekreuze und Fußfälle
- fünf Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert
Verkehr
Haltestellen Unterbrochhagen, Oberbrochhagen:
- VRS (OVAG) Linie 335 Scheel - Frielingsdorf - Lindlar - Linde - Biesfeld - Bergisch Gladbach (Werktags ca. alle zwei Stunden, Samstagsverkehr, Sonntags zwei Fahrten. Kein Abend- und Nachtverkehr)
Weblinks
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Kategorie : Ortsteil von Lindlar
Wikipedia
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