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Letzte Änderung für Artikel Wohlfahrtsmarke Audrey Hepburn: 18.01.2006 11:31

Wohlfahrtsmarke Audrey Hepburn

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Die Wohlfahrtsmarke Audrey Hepburn der Deutschen Post aus dem Jahre 2001 gilt als die wertvollste moderne Briefmarke der Welt. Bislang sind nur drei Exemplare dieser nicht verausgabten Sondermarke mit dem Bildnis der US-amerikanischen Schauspielerin Audrey Hepburn bekannt geworden. Ihre Herkunft ist unbekannt. Der Nennwert beträgt 1,10 + 0,50 DM .

Inhaltsverzeichnis

Entstehungsgeschichte

Diese Briefmarken hätten am 11. Oktober 2001 im Rahmen der Wohlfahrtsserie "Für die Wohlfahrtspflege 2001" erscheinen sollen. Zusammen mit den vier Briefmarken von Charlie Chaplin , Marilyn Monroe , Greta Garbo und Jean Gabin hätte sie den Satz "Internationale Filmschauspieler" bilden sollen. Stattdessen wurde jedoch eine Briefmarke mit dem Bildnis einer Filmrolle verausgabt.

Das Bundesfinanzministerium musste nämlich wegen nicht erlangter Lizenzrechte eine Veröffentlichung der bereits hergestellten Wohlfahrtsmarke unterbinden. Der Sohn der Schauspielerin hatte Bedenken mit der Auswahl des Motivs, einer Szene aus dem Film Frühstück bei Tiffany's , und verweigerte diese. Man geht davon aus, dass ihn die Zigarre gestört hatte. Schließlich wurden die Briefmarken auf Veranlassung der Deutschen Post vernichtet. Zwei Briefmarkenbögen wurden für die Nachwelt erhalten. Je einen bekam das Archiv der Post sowie das Archiv für Philatelie der Museumsstiftung Post und Telekommunikation.

Die bekannten Exemplare

Das erste Exemplar

Das erste Exemplar der Audrey Hepburn wurde vom Briefträger Werner Dürrschmidt aus Leupoldsgrün Anfang des Jahres 2005 entdeckt. Dieser ist ein begeisterter Philatelist , der durch seine Arbeit als Briefträger zahlreiche Verbindungen zu Firmen in Deutschland aufgebaut hatte. Diese überließen ihm regelmäßig die Umschläge der Firmenpost und versorgten so den Sammler ständig mit neuem Material. In einem Päckchen einer niedersächsischen Firma mit 2000 bis 3000 Briefmarken fand er schließlich die ihm unbekannte Briefmarke mit dem Bildnis Audrey Hepburns.

Der Philatelist kontaktierte sofort eine Sammlerfreund, der ihm näheres zu der nicht verausgabten Briefmarke sagen konnte. Ein Gutachter bestätigte die Echtheit der Marke und schätze ihren Wert auf 20 000 Euro. Dies erweckte kurzzeitig ein großes Medieninteresse . Am 5. Januar 2005 wurde das Exemplar erstmals der Öffentlichkeit im Bonner Archiv für Philatelie präsentiert.

Dieses Exemplar konnte unter anderem gemeinsam mit seinem Finder auf der Nationalen Postwertzeichen-Ausstellung NAPOSTA vom 2. Juni bis 5. Juni 2005 im Hannover Congress Centrum begutachtet werden. Es galt als einer der größten Highlights der Briefmarkenausstellung. Statt des dritten Exemplars sollte diese Marke versteigert werden. Ein Österreicher Sammler machte jedoch mit höchst unglaubwürdigen Aussagen über einen angeblichen Diebstahl Ansprüche auf die Marke geltend, so dass Dürrschmidt die Versteigerung absagte.

Die Marke ist echt gelaufen und besitzt einen Tagesstempel aus dem Briefzentrum 12 (mb) vom 14. Oktober 2003 - 22 Uhr.

Das zweite Exemplar

Das zweite Exemplar dieser modernen Briefmarkenrarität wurde von dem 77-jährigen Sammler Walter H. aus Frankfurt gefunden. Dieser hatte die Briefmarke in seinem Album entdeckt, wo sie schon seit Monaten schlummerte. Auf Grund des großen Medieninteresses, das um die Entdeckung der ersten Hepburnmarke herrschte, war dem Sammler sofort klar, welch eine Rarität er gefunden hatte.

Diese Briefmarke wurde am 1. Juni 2005 erstmals über das Auktionshaus Heinrich Köhler in Wiesbaden versteigert. Sie brachte 58.000 Euro ein. Ausgerufen wurde sie zuvor mit 20.000 Euro. Der neue Eigentümer aus Süddeutschland zeigte sich mit dem Verkaufspreis zufrieden und meinte „Mein Gebot wäre noch weiter gegangen.“.

Die Marke ist echt gelaufen und besitzt einen Tagesstempel aus dem Briefzentrum 10 (mc) vom 2. November 2003 - 20 Uhr.

Das dritte Exemplar

Am Freitag 7. Oktober 2005 wurde in Düsseldorf das schönste der drei bislang bekannten Exemplare versteigert, ein linkes oberes Eckrandstück - für den Rekordpreis von 135.000 Euro, ausgerufen wurde die Marke mit 50.000 Euro. Der glückliche neue Besitzer ist ein Finanzinvestor aus dem niederrheinischen Korschenbroich. In billiger „Kiloware“ hatte ein Finder aus dem Raum Berlin-Brandenburg das einwandfreie erhaltene Eckrandstück mit der Film diva entdeckt. Monatelang hatte der Sammler seiner Marke keine Beachtung geschenkt, bis ihm der Wirbel um die zwei anderen Exemplare zu Ohren kam.

Die Marke ist echt gelaufen und besitzt einen Tagesstempel aus Kleinmachnow 1 (PLZ 14532) vom 11. Februar 2004 - 18 Uhr.

siehe auch

Weblinks

Artikel

Bilder

Wikipedia

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