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Letzte Änderung für Artikel Briefmarkentrennung: 19.02.2006 19:52

Briefmarkentrennung

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Unter Briefmarkentrennung versteht man in der Philatelie die verschiedenen Möglichkeiten Briefmarken aus ihrem Bogen herauszutrennen. Man unterscheidet zwischen ungezÀhnten, gezÀhnten und durchstochenen Bögen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste Briefmarke der Welt, die in Großbritannien am 1. Mai 1840 ausgegeben wurde, hatte noch keine ZĂ€hnung. Der Postbeamte musste sie noch mit einer Schere aus dem Bogen schneiden. Dies war eine mĂŒhevolle Arbeit. Trotzdem wurden die ersten Briefmarkenausgaben anderer Staaten ebenfalls ohne ZĂ€hnung verausgabt. Der Brite Henry Archer dachte jedoch ĂŒber eine bessere Trennungsmöglichkeit als die Schere nach. ZunĂ€chst konstruierte er eine Durchstichmaschine. Diese funktionierte durch die Verwendung von kleinen Messern, die eng nebeneinander saßen und in das Briefmarkenpapier zwischen den Marken in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden kleine Schnitte ritzten. Die ersten durchstochenen Briefmarken der Welt erschienen 1848 versuchsweise an den Postschaltern . Henry Archer war jedoch noch nicht vollends mit seiner Maschine zufrieden. Er verbesserte sie immer mehr und ersetzte die feinen Messer bald durch Lochstifte. Dieses neue System der Briefmarkentrennung fand bald auch bei den Postbeamten großen Anklang. Nachdem die ersten gezĂ€hnten Briefmarken in Großbritannien verausgabt worden waren, folgten zahlreiche andere Postverwaltungen mit dieser Innovation nach.

Ohne Perforation

Alle Briefmarken, die weder einen Durchstich noch eine ZĂ€hnung besitzen, nennt man in der Philatelie unperforiert. Der Philatelist unterscheidet auch hier zwei verschiedene Arten von unperforierten Briefmarken, da es zwei verschiedene GrĂŒnde fĂŒr sie geben kann.

Geschnitten

Österreichische Briefmarke aus der Zwischenkriegszeit in gezĂ€hnter und geschnittener Erhaltung, da zu wenig ZĂ€hnungsmaschinen vorhanden waren
Österreichische Briefmarke aus der Zwischenkriegszeit in gezĂ€hnter und geschnittener Erhaltung, da zu wenig ZĂ€hnungsmaschinen vorhanden waren

Als geschnitten bezeichnet man alle Briefmarken, die beabsichtigt ohne Perforation von der jeweiligen Postverwaltung ausgegeben wurden.

Die ersten Briefmarken der Welt können alle nur in geschnittener Erhaltung sein, da es ja zum Ausgabezeitpunkt noch keine Möglichkeit zur Perforation gab. Die Ausgabe von geschnittenen Briefmarken kann jedoch auch andere Ursachen haben. So wurde manchmal in Krisenzeiten auf die Perforation der Briefmarken verzichtet. Andere GrĂŒnde können auch eine zu große Nachfrage an Briefmarken sein, die die Postverwaltung dazu zwingt, die Bögen unperforiert an die Schalter ausliefern zu lassen.

Bei dem Schnitt von geschnittenen Briefmarken unterscheidet der Philatelist mehrere QualitÀtsstufen. Bei perforierten Briefmarken sollte die Perforation bei allen Briefmarken gleich sein. Bei geschnitten Ausgaben kommt es jedoch auf die Genauigkeit des Postbeamten an, wie er die Briefmarken aus dem Bogen mit seiner Schere trennte. Demnach unterscheidet man:

  • Überrandige Briefmarken (Der weiße Rand ist an allen Seiten der Briefmarke in ÜbergrĂ¶ĂŸe vorhanden, teilweise sieht man schon den Rand der Nachbarmarken.)
  • Breitrandige Briefmarken (Die RĂ€nder sind meist ĂŒberdurchschnittlich groß; mehr als die HĂ€lfte des Zwischenraums zwischen den Briefmarken im Bogen ist vorhanden.)
  • Vollrandige Briefmarken (Der Rand ist an allen Seiten in der HĂ€lfte der GrĂ¶ĂŸe des Briefmarkenzwischenraums vorhanden.)
  • Engrandige Briefmarken (Der Rand der Briefmarke ist nur noch minimal vorhanden.)
  • Lupenrandige Briefmarken (Der Rand lĂ€sst sich wortwörtlich nur noch mit Hilfe einer Lupe erahnen.)
  • Angeschnitte Briefmarken (Ein Teil der Briefmarke wurde beim Trennen weggeschnitten.)

Die meisten Philatelisten bevorzugen vollrandige Briefmarken fĂŒr ihre Sammlungen. An ihrem Wert orientiert sich auch der Katalogpreis zahlreicher Briefmarkenkataloge. FĂŒr die QualitĂ€tsstufen darĂŒber werden oft viel höhere BetrĂ€ge bezahlt. Vor allem ĂŒberrandige Briefmarke sind sehr beliebt. Briefmarken niedrigerer QualitĂ€tsstufen werden nur von sehr wertvollen Briefmarken gesammelt. Ansonsten dienen sie oft als LĂŒckenfĂŒller oder Platzhalter.

Bei manchen Ausgaben ist es jedoch schwer, halbwegs schöne Schnitte zu finden, da der Abstand zwischen den Briefmarken im Bogen nur hauchdĂŒnn war. Solche Briefmarken findet man beispielsweise von Baden und Thurn und Taxis.

UngezÀhnt und undurchstochen

Als ungezÀhnte und undurchstochene Briefmarken bezeichnet der Philatelist Briefmarken, die zwar vorgesehen waren perforiert zu werden, jedoch der Perforation entgangen sind. UngezÀhnte Briefmarken lassen sich demnach optisch nicht von geschnittenen unterscheiden.

Diese Besonderheit kann durch verschiedene Arten entstehen. Manchmal passiert es, dass noch ungezĂ€hnte Bögen versehentlich auf die Stapel fĂŒr bereits perforierte Briefmarken gelegt werden. Eine andere Ursache fĂŒr die Entstehung von ungezĂ€hnten Briefmarken könnte an der ZĂ€hnungs- bzw. Durchstichmaschine selbst liegen. Manchmal passiert es nĂ€mlich, dass der unterste (oder mehrere) Briefmarkenbogen ungezĂ€hnt bleibt.

Des weiteren existieren so genannte TeilzĂ€hnungen. Das sind Briefmarkenbögen, bei denen nur ein Teil der Briefmarken ungezĂ€hnt ist. In solchen Bögen findet man auch einseitig oder dreiseitig ungezĂ€hnte Briefmarken. Es gibt ebenfalls verschiedene Ursachen fĂŒr die Entstehung von TeilzĂ€hnungen. TeilzĂ€hnungen können beispielsweise entstehen, wenn die ZĂ€hnungsmaschine zu frĂŒh angehalten wird, das heißt noch nicht mit dem ZĂ€hnungsvorgang fertig war. Wenn Bögen zu ungenau in eine Perforierungsmaschine eingelegt werden, kann es ebenfalls dazu kommen, dass die oberste oder die unterste Zeile ungezĂ€hnt bleibt.

UngezĂ€hnte Briefmarken sind nur selten zu finden. Aus diesem Grund sind sie jedoch auch sehr beliebt bei den Philatelisten. Fast alle ungezĂ€hnten Briefmarken und TeilzĂ€hnungen werden vor der Auslieferung entdeckt und zurĂŒckbehalten.

Immer wieder kommt es vor, dass ungezÀhnte Briefmarken aus der Makulatur gestohlen werden und dann auf dem Markt landen. Solche Briefmarken sind jedoch philatelistisch wertlos.

Durchstich

Schlechter SĂ€gezahndurchstich einer deutschen Inflationsmarke
Schlechter SĂ€gezahndurchstich einer deutschen Inflationsmarke

Der Durchstich ist die Ă€lteste Perforationsart fĂŒr Briefmarken. Er kommt jedoch, wie die unperforierten Briefmarken, nicht nur in den Anfangsjahren der Postwertzeichen vor, sondern auch in Krisenzeiten.

Der Durchstich erfolgt durch kleine Messer, die verschiedene Formen haben können. Diese stechen in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden kleine Schnitte in das Papier zwischen den Briefmarken, sodass nur schmale PapierbrĂŒcken stehen blieben. Durch die Vielzahl von verschiedenen Messerformen kommen Durchstiche in den verschiedensten Erscheinungen vor. Man unterscheidet daher folgende Arten:

  • Bogendurchstich
  • Liniendurchstich
  • Punktdurchstich
  • SĂ€gezahndurchstich
  • Wellendurchstich
  • Zickzackdurchstich
  • Zungendurchstich

Briefmarken mit Durchstich werden beim Trennen oftmals beschĂ€digt, besonders bei schwer zu reißendem Briefmarkenpapier. Deshalb erwies sich der Durchstich nicht als ideales Perforationsmittel, obwohl er viel billiger und einfacher herzustellen ist als die ZĂ€hnung.

Eine Besonderheit die man beim Durchstich findet ist der farbige Durchstich, beispielsweise bei den ersten Briefmarken von Thurn und Taxis. Dieser entsteht, wenn der Durchstich bereits beim Druck der Briefmarken durch farbige Linien vorgezeichnet wird.

ZĂ€hnung

Optische Unterschiede einer BogenzÀhnung (links) und einer LinienzÀhnung (rechts)
Optische Unterschiede einer BogenzÀhnung (links) und einer LinienzÀhnung (rechts)

Die ZĂ€hnung ist die modernste Art der Perforation von Briefmarken. In den ersten Jahren ihrer Geschichte wurde sie manchmal noch schlecht ausgefĂŒhrt; heute ist sie jedoch in der ganzen Welt verbreitet und zu einer charakteristischen Eigenschaft der Briefmarke geworden.

Die ZĂ€hnung funktioniert nach einem Ă€hnlichen Prinzip wie der Durchstich nur stanzen hier Lochstifte kleine Löcher in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden in die BriefmarkenzwischenrĂ€ume. Die Lochstifte sind auf der ZĂ€hnungleiste befestigt. Man unterscheidet insgesamt drei verschiedene Arten.

LinienzÀhnung

Die LinienzĂ€hnung ist die Ă€lteste Art Briefmarken zu zĂ€hnen. Der Bogen wird zunĂ€chst in einer Richtung gezĂ€hnt (z. B. waagrecht). Danach wird er gedreht und die anderen BriefmarkenzwischenrĂ€ume (in unserem Fall die senkrechten) gezĂ€hnt. Da diese Art sehr ungenau ist, variiert der Abstand zwischen den einzelnen Zeilen oft, wodurch verschiedene Formate entstehen. Die Ecken der einzelnen Briefmarken sind naturgemĂ€ĂŸ unregelmĂ€ĂŸig. Dies ist das charateristische Erkennungsmerkmal der LinienzĂ€hnung.

LinienzÀhnung
ZunĂ€chst wird der Bogen senkrecht, dann waagrecht gezĂ€hnt. Dadurch, dass die ZĂ€hnungen an den Kreuzungspunkten zufĂ€llig zusammenfallen, entstehen die charakteristischen unregelmĂ€ĂŸigen Ecken der LinienzĂ€hnung.

KammzÀhnung

Eine weitere Möglichkeit Briefmarken zu zÀhnen ist die KammzÀhnung. Bei ihr unterscheidet man zwei verschiedene Arten der Anordnung der Lochstifte.

Einfache KammzÀhnung

Bei der einfachen KammzĂ€hnung werden in einem Arbeitsgang alle Marken einer Reihe auf drei Seiten gezĂ€hnt (oben oder unten, links und rechts). Die Ecken der einzelnen Briefmarken sind daher regelmĂ€ĂŸig. Eine Sonderform der einfachen KammzĂ€hnung ist die DoppelkammzĂ€hnung. Bei ihr werden gleich zwei Zeilen auf einmal nach diesem Schema gezĂ€hnt.

Einfache KammzÀhnung
Die dreiseitige ZĂ€hnung der Briefmarken erfolgt Zeile fĂŒr Zeile. Dadurch ergĂ€nzt die folgende jeweils die fehlende Seite der vorangegangenen Zeile. Bei diesem System sind die Ecken der Briefmarken regelmĂ€ĂŸig.

KreuzkammzÀhnung

Die KreuzkammzĂ€hnung funktioniert nach einem Ă€hnlichen System wie die einfache KammzĂ€hnung. Hier werden die Briefmarken allerdings H-förmig Zeile fĂŒr Zeile gezĂ€hnt, das heißt die Lochstifte sind in der gesamten waagrechten LĂ€nge des Bogens vorhanden sowie jeweils bis zu den beiden halben Markenhöhen der angrenzenden Briefmarken. Bei dieser ZĂ€hnungsart fallen die Ecken der Briefmarke ebenfalls regelmĂ€ĂŸig aus. Ein optischer Unterschied zur einfachen oder DoppelkammzĂ€hnung ist somit nicht gegeben.

KreuzkammzÀhnung
Die H-förmige ZĂ€hnung der Briefmarken erfolgt ebenfalls Zeile fĂŒr Zeile. Dadurch ergĂ€nzen sich auch hier die jeweiligen Zeilen zu einer durchgehenden ZĂ€hnung. Die Ecken der Briefmarken sind somit regelmĂ€ĂŸig.

BogenzÀhnung

Die BogenzĂ€hnung ist heute von allen ZĂ€hnungsarten die meist verwendete. Der gesamte Bogen wird hier in einem Arbeitsgang gezĂ€hnt. Die BogenzĂ€hnung lĂ€sst sich daher optisch nicht von der KammzĂ€hnung unterscheiden, da auch hier die Ecken regelmĂ€ĂŸig sind.

BogenzÀhnung
Die ZĂ€hnung des gesamten Bogens erfolgt in einem Arbeitsvorgang.

Eine Sonderform der BogenzĂ€hnung ist die BlockzĂ€hnung. Man findet sie, wie der Name schon sagt, bei Briefmarkenblöcken. Hier wird natĂŒrlich ebenfalls der gesamte Block in einem Arbeitsgang gezĂ€hnt.

ZĂ€hnungsgrad

Die GrĂ¶ĂŸe und die Anzahl der ZĂ€hnungslöcher sowie der ZĂ€hnungsspitzen variieren auf einer bestimmten LĂ€nge verschiedener ZĂ€hnungen. Der ZĂ€hnungsgrad beziehungsweise die ZĂ€hnungszahl einer Briefmarke gibt dies an. International gibt man die Anzahl der ZĂ€hnungsspitzen hochgerechnet auf 2 cm an. BogenzĂ€hnung 10 beispielsweise wĂŒrde bedeuten, dass auf allen vier Seiten der Briefmarke hochgerechnet auf 2 cm 10 ZĂ€hnungslöcher vorkommen. Den ZĂ€hnungsgrad einer Briefmarke kann man mit Hilfe eines ZĂ€hnungsschlĂŒssels bestimmen.

MischzÀhnung

MischzĂ€hnung 12 1/2 : 10 1/2 des österreichischen 2-Heller-Wertes von 1899
MischzĂ€hnung 12 1/2 : 10 1/2 des österreichischen 2-Heller-Wertes von 1899

MischzÀhnung ist eine spezielle ZÀhnungsform der LinienzÀhnung. Sie kommt vor, wenn eine Briefmarke nicht auf allen vier Seiten den gleichen ZÀhnungsgrad aufweist. Manchmal kommt es vor, dass ein Bogen bei der LinienzÀhnung waagrecht anders gezÀhnt wird als senkrecht. Sehr selten findet man verschiedene ZÀhnungsgrade auf allen vier Seiten.

Um den ZĂ€hnungsgrad einer MischzĂ€hnung auszudrĂŒcken nennt man zunĂ€chst die waagrechte und dann die senkrechte ZĂ€hnungszahl. LinienzĂ€hnung 10 1/2 : 13 bedeutet beispielsweise dass die waagrechte ZĂ€hnung hochgerechnet auf 2 cm 10 1/2 ZĂ€hnungslöcher aufweist, die senkrechte jedoch 13.

MischzĂ€hnungen sind meist viel seltener als "normale ZĂ€hnungen". Sie entstehen beispielsweise, wenn zunĂ€chst grĂ¶ĂŸere Mengen von Bögen waagerecht gezĂ€hnt werden, dann jedoch aus ZeitgrĂŒnden nicht mehr alle mit der selben ZĂ€hnungsmaschine senkrecht gezĂ€hnt werden können. In diesem Fall verwendet man eine andere ZĂ€hnungsmaschine, die auch meist einen anderen ZĂ€hnungsgrad besitzt.

ZĂ€hnungsgĂŒte

Dadurch, dass die ZĂ€hnungen im Gegensatz zum Durchstich meist regelmĂ€ĂŸig erfolgten, kann man höhere QualitĂ€tsansprĂŒche an sie stellen. Besonders wichtig fĂŒr den Sammler ist eine einwandfreie ZĂ€hnung und ein zentriertes Markenbild. Manchmal kommt es vor, dass durch ungenaues Einlegen der Bögen in die ZĂ€hnungsmaschine das Markenbild mehr oder weniger stark verschoben ist. Dies kann in ExtremfĂ€llen zu VerzĂ€hnungen fĂŒhren. Auch zahlreich andere ZĂ€hnungsarten können entstehen.

Private ZĂ€hnungen und Durchstiche

Privat gezÀhnte österreichische Zeitungsmarke aus dem Jahre 1920
Privat gezÀhnte österreichische Zeitungsmarke aus dem Jahre 1920

Viele geschnittene Ausgaben, die etwa 30 Jahre nach den ersten Briefmarken verausgabt wurden, wurden oftmals von privater Seite, wie Firmen , selbst gezÀhnt oder durchstochen. Dies geschah um sich die Trennung der Briefmarken voneinander zu erleichtern. In den meisten FÀllen waren diese privaten ZÀhnungen von guter QualitÀt. Durchstiche kamen nur sehr selten zur Verwendung.

Da es sich bei diesen ZĂ€hnungen oder Durchstiche nicht um amtliche handelt, werden sie von den meisten Briefmarkenkatalogen nur pauschal bewertet.

Besonders hĂ€ufig findet man private ZĂ€hnungen bei den österreichischen Zeitungsmarken . Diese wurden selbst 70 Jahre nach der EinfĂŒhrung 1851 nur geschnitten verausgabt, da sie nur in ganzen Bögen an die Zeitungsverlage verkauft wurden. Die österreichische Post wollte so durch das Weglassen der Perforation ein wenig Geld sparen.

FĂ€lschungen und Reparaturen

Ähnlich wie bei gefalzten Briefmarken, wo durch das Entfernen des Briefmarkenfalzes und durch ein Verstreichen der Gummierung ein postfrischer Zustand vorgetĂ€uscht werden soll, gibt es auch bei ZĂ€hnungen solche Reparaturen und FĂ€lschungen.

Oft werden Briefmarken mit schlechter, beschĂ€digter ZĂ€hnung nachgezĂ€hnt. Dies bedeutet, dass die ZĂ€hnung repariert wird und fĂŒr den ungeĂŒbten Sammler wie eine unbehandelte ZĂ€hnung aussieht. Es gibt jedoch auch FĂ€lle, wo man durch Anbringung von einem anderen ZĂ€hnungsgrad als dem ursprĂŒnglich vorhandenen, seltene MischzĂ€hnungen herstellen möchte. Manchmal werden sogar GanzfĂ€lschungen oder Ausschnitte aus Ganzsachen nachgezĂ€hnt, um so seltene ZĂ€hnungen nachzuahmen.

Siehe auch: Philatelie

Wikipedia

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