Die Schleswigsche Geest liegt zwischen nordfriesischer Marsch und dem Schleswig-Holsteinischen Hügelland im Norden Schleswig-Holsteins. Die schleswigsche Geest findet ihre Fortsetzung nach Süden in der Holsteinischen Geest. Die Geest stellt eine der drei Landschaftstypen Schleswig-Holsteins dar. Ihr Kennzeichen ist der Sandboden. Ihre Bodenform hebt sich somit von den fruchtbaren Böden des Marsch- und Hügellandes ab. Die schleswigsche Geest wurde ab dem 6. Jahrhundert von Dänen und Jüten besiedelt. Mit dem Ochsenweg verlief eine der wichtigsten Verkehrswege des nordeuropäischen Raumes durch die schleswigsche Geest.

Um 1765 rief der dänische König Friedrich V. süddeutsche Kolonisten in den Süden der Geest. Ortsnamen wie Friedrichsholm weisen heute noch darauf hin. Bis ins 20. Jahrhundert wurde noch im Norden der Schleswigschen Geest Sønderjysk gesprochen.