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Letzte Änderung für Artikel Karl Nolle: 11.02.2006 17:37

Karl Nolle

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Karl Nolle (* 9. MÀrz 1945 in Hattendorf) ist ein deutscher Unternehmer und SPD -Politiker. Er gehört seit 1999 dem SÀchsischen Landtag an.

Nolle gilt als Querdenker und schonungsloser Verfolger von Verfehlungen sĂ€chsischer CDU -Politiker. Insbesondere wĂ€hrend der AffĂ€re um Dienstwagen und Dienstwohnung von Kurt und Ingrid Biedenkopf erhielt er bundesweite Medienaufmerksamkeit. Nolle war ebenfalls an der Verfolgung der ungerechtfertigen Inanspruchnahme von Fluthilfegeldern durch die Ministerin Christine Weber und die Provisionszahlungen an den StaatssekretĂ€r Wolfram Köhler, deren RĂŒcktritt er damit maßgeblich einleitete, beteiligt.

Inhaltsverzeichnis

Biographie


In seiner Jugend engagierte sich Nolle in der Friedens- und Antiatomkraftbewegung. Im Sozialistischen Osteurokomitee unterstĂŒtzte er Oppositionsbewegungen in Polen , der Tschechoslowakei und der DDR , ebenso wirkte er gegen die chilenische Pinochetdiktatur. Nolle war Organisator der Sozialistischen Konferenzen in Kassel, Marburg und Bochum.

Karl Nolle entstammt einer Familie mit langen sozialdemokratischen Traditionen. Der gelernte Elektromechaniker studierte von 1970 bis 1976 Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie in Hannover. Dort grĂŒndete er 1968 eine Druckerei als Kleinstbetrieb. Von 1973 bis 1976 war er gemeinsamer Gesellschafter mit Gerhard Schröder .

Nolle lebt nach eigenen Angaben seit dem 9. November 1989 in Dresden. Im MĂ€rz 1991 erwarb er die marode Dresdner Offsetdruck GmbH von der Treuhand . Seit April 1991 betreibt er sie unter den neuen Firmennamen Druckhaus Dresden GmbH (DHD).

Die seit 1973 in seinem Besitz befindliche SOAK Druck- und Verlags GmbH in Hannover verĂ€ußerte Nolle im Mai 1995. Seit Oktober 1995 ist er geschĂ€ftsfĂŒhrender Gesellschafter des Junius-Verlags Dresden/Hamburg.

Nolle initiierte im Mai 1997 die GrĂŒndung der Mitarbeiterbeteiligungs GmbH am Druckhaus Dresden, die 25% des Unternehmens innehat.

Nolle tritt als Schirmherr verschiedener BĂŒrgerinitiativen und Veranstaltungen in Erscheinung. Er ist Vorsitzender der von ihm gegrĂŒndeten Dresdner BĂŒrgergesellschaft fĂŒr Kulturförderung e.V.

Politischer Werdegang

WĂ€hrend seiner Schulzeit gehörte Nolle ab 1958 den Falken an. Seit 1963 ist er Mitglied der SPD und der IG Metall. In den jahren 1968/69 engagierte sich Nolle in der APO in Hannover. Nach der Linkswende der Jusos hatte Nolle ab 1968 verschiedene Funktionen darin inne und war zuletzt der Stellvertreter des Vorsitzenden des Juso-Bezirkes Hannover, Gerhard Schröder . 1979 war er GrĂŒndungsmitglied der GrĂŒn/Alternativen BĂŒrgerliste (GABL) Hannover, in der er bis 1984 mitarbeitete.

1986 erfolgte wegen seines Aufrufes zur Abgabe der Zweitstimme fĂŒr die Die GrĂŒnen der Parteiausschluss aus der SPD. Im August 1998 trat er der Partei wieder bei.

Seit seiner Wahl in den SÀchsischen Landtag ist Nolle wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Nolle gehörte dem Paunsdorf-Untersuchungsausschuss an.

Seine Kandidatur zur Dresdner OberbĂŒrgermeisterwahl 2001 zog er zugunsten von Ingolf Roßberg zurĂŒck.

Werke

  • BeitrĂ€ge in: Ostdeutschland eine abgehĂ€ngte Region?, Perspektiven und Alternativen. Junius Verlag, Dresden 2001, ISBN 3885060140

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Karl Nolle aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Karl Nolle verfügbar.

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