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Letzte Änderung für Artikel Landkreis Görlitz: 28.09.2005 13:54

Landkreis Görlitz

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Landkreis Görlitz, 1905
Landkreis Görlitz, 1905

Der Landkreis Görlitz bestand in der Zeit zwischen 1816 und 1994. Von 1816 bis 1945 gehörte er zur preußischen Provinz Schlesien , bis 1952 zum Land Sachsen, 1952-90 zum Bezirk Dresden und ab 1990 zum Freistaat Sachsen. 1994 ging er im neugeschaffenen Niederschlesischen Oberlausitzkreis auf.

Der Landkreis Görlitz umfasste am 1. Januar 1945:

  • 1 Stadt,
  • 86 Gemeinden,
  • 1 Gutsbezirk (Forsten).

Inhaltsverzeichnis

Verwaltungsgeschichte

Königreich Preußen

Nach dem Wiener Kongress trat am 1. Juni 1816 die früher sächsische, jetzt preußische Oberlausitz vom Regierungsbezirk Merseburg zum Regierungsbezirk Liegnitz. Aus Teilen davon wurde der neue Kreis Görlitz gebildet.

Das Landratsamt war in Görlitz.

Zum 1. Januar 1820 erfolgte die endgültige Abgrenzung des Kreises Görlitz:

  • Eingliederung der Dörfer Alt Seidenburg, Bohra, Kundorf, Neu Klüx, Niclausdorf, Ober Niclausdorf, Ober- und Nieder Rudelsdorf, Osteichen, Scheibau, Stadt Seidenberg , Wilcka und Zwecka aus dem Kreis Görlitz in den Kreis Lauban ,
  • Eingliederung der Dörfer Groß Krausche, Neu Krausche und Ober Neundorf aus dem Kreis Rothenburg (Ob. Laus.) in den Kreis Görlitz,
  • Eingliederung der Dörfer Gruna, Hermsdorf, Hochkirch, Kieslingswalde, Kuna, Sommerseite und Thielitz aus dem Kreis Lauban in den Kreis Görlitz.

Norddeutscher Bund/Deutsches Reich/ Großdeutsches Reich

Seit dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis zum Norddeutschen Bund und ab 1. Januar 1871 zum Deutschen Reich .

Zum 1. Juli 1873 wurde aus der bisher kreisangehörigen Stadtgemeinde Görlitz der Stadtkreis Görlitz gebildet. Damit erhielt der bisherige Kreis Görlitz die Bezeichnung Landkreis.

Zum 8. November 1919 wurde die Provinz Schlesien aufgelöst. Aus den Regierungsbezirken Breslau und Liegnitz wurde die neue Provinz Niederschlesien gebildet.

Am 1. Oktober 1925 wurden die Landgemeinde Rauschwalde und am 1. Juli 1929 die Landgemeinde Moys aus dem Landkreis Görlitz in den Stadtkreis Görlitz eingegliedert.

Zum 30. September 1929 fand im Landkreis Görlitz entsprechend der Entwicklung im übrigen Preußen eine Gebietsreform statt, bei der nahezu alle bisher selbstständigen Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden.

Am 1. April 1938 wurden die preußischen Provinzen Niederschlesien und Oberschlesien zur neuen Provinz Schlesien zusammengeschlossen. Zum gleichen Zeitpunkt traten die Gemeinden Heiligensee, Mühlbock, Schnellfurt und Tiefenfurt vom Landkreis Görlitz zum Kreis Bunzlau .

Zum 18. Januar 1941 wurde die Provinz Schlesien aufgelöst. Aus den bisherigen Regierungsbezirken Breslau und Liegnitz wurde die neue Provinz Niederschlesien gebildet.

Im Frühjahr 1945 wurde das Kreisgebiet durch die Rote Armee besetzt und trat danach ostwärts der Görlitzer Neiße unter polnische Verwaltung.

Kommunalverfassung

Der Kreis Görlitz gliederte sich zunächst in Stadtgemeinden, in Landgemeinden und selbstständige Gutsbezirke.

Mit Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 gab es ab 1. Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung für alle preußischen Gemeinden. Die bisherige Stadtgemeinde Reichenbach (Ob. Laus.) führte jetzt die Bezeichnung Stadt.

Mit Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 trat zum 1. April 1935 im Deutschen Reich eine einheitliche Kommunalverfassung in Kraft, wonach die bisherigen Landgemeinden nun als Gemeinden bezeichnet wurden.

Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen; es galt weiterhin die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. März 1881 .

Ortsnamen

Abgesehen von der Abänderung der Bezeichnungen:

  • Deschka: Auenblick:
  • Krischa: Buchholz (Niederschles.),
  • Niecha: Buschbach,
  • Nieda: Wolfsberg (Niederschles.),
  • Nikrisch: Hagenwerder,
  • Posottendorf-Leschwitz: Weinhübel,
  • Sercha: Burgundenau,
  • Sohra: Kesselbach (Niederschles.),
  • Sohr Neundorf: Florsdorf,
  • Tetta: Margaretenhof (Niederschles.),
  • Wendisch Ossig: Warnsdorf (Niederschles.).

im Jahre 1937 verblieb es bis 1945 bei den eingeführten deutschen Ortsnamen.

Persönlichkeiten

Weblinks

Wikipedia

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