Weinhübel
Weinhübel ist seit 1949 ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Görlitz.
Im ältesten Görlitzer Stadtbuch von 1305 wird Weinhübel als Posottendorf-Leschwitz erstmals urkundlich erwähnt.
Die Geschichte der Besiedlung reicht bis in die jüngere Steinzeit zurück. Durch einen Fund aus dem Jahre 1930 erhärtete sich die Ansicht, daß eine Besiedelung bereits während der Bronze - bzw. frühen Eisenzeit datiert werden kann.
Der Name Posottendorf hat seine Wurzeln im Slawischen . Aus Bozeta (Gottesbezeichnung) wurde durch deutsche Gründung des Dorfes Posotten - Posottendorf. Leschwitz kommt von dem Name eines Edlen von Les . Seinen Namen Weinhübel erhielt es 1936 . Sein östlich der Neiße gelegener Teil Posottendorf ging 1945 an Polen und erhielt den Namen Lasowice. Lasowice gehört heute zum Schulzenamt Koźlice (Köslitz) in der Landgemeinde Zgorzelec .
1949 wurde Weinhübel Teil von Görlitz. Durch den Wohnungsneubau 1956 verlor der Ortsteil auch seinen dörflichen Charakter , der allein an der evangelischen Auferstehungskirche gewahrt blieb. Mit dem Stadtumbau Ost werden die überdimensionierten Plattenbauten dem Rückbau zugeführt, wenige Wohnblöcke könnten sachkundig restauriert und neu gestaltet werden.
Damit ist Weinhübel eine ländlich anmutende Gartenstadt geworden. Wein , der auf dem nahen Weinberg mal angebaut wurde, existiert heute aber nicht mehr.
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