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Letzte Änderung für Artikel De Randfichten: 19.02.2006 01:59

De Randfichten

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De Randfichten
Gründung: 1995
Genre: volkstümliche Musik
Website: http://www.randfichten.de/
Gründungsmitglieder
Gesang / Akkordeon : Thomas Unger
Akkordeon / Keyboard / Gesang : Michael Rostig
Gitarre : Doris Mühlig
Aktuelle bzw. Letzte Besetzung
Gesang / Akkordeon : Thomas Unger
Akkordeon / Keyboard / Gesang : Michael Rostig
Gesang / Gitarre : Thomas Lauterbach


De Randfichten sind ein Trio aus Johanngeorgenstadt im Erzgebirge, das dem Genre der volkstümlichen Musik zuzuordnen ist.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Beginn der Karriere

Die Gruppe wurde von Thomas "Rups" Unger und Michael "Michl" Rostig 1992 als Original Arzgebirgsche Randfichten gegründet. Beide spielten zunächst überwiegend im privaten Rahmen, wobei sie ab 1995 durch die 2004 verstorbene Doris Mühlig auf der Gitarre unterstützt wurden. Im August 1995 traten sie erstmals im Fernsehen (MDR) auf. 1997 stieß Thomas "Lauti" Lauterbach zu den Randfichten. Seit 2000 nennt sich das Trio De Randfichten.

Der Name Randfichten meint die Bäume am Rand eines Waldes, die den Witterungseinflüssen besonders ausgesetzt sind und daher besonders stark und widerstandsfähig sein müssen.

Das Debütalbum der Randfichten Do pfeift dr Fuchs ... erschien 1997 . Der Fuchs wurde zum Maskottchen des Trios, so dass Fans sogar ausgestopfte Füchse zu den Konzerten mitbrachten. Nach mehreren Auftritten in regionalen Fernsehsendungen, unter anderem in Achims Hitparade wurden De Randfichten 2000 vom MDR mit dem Herbert-Roth -Preis als beste Nachwuchsband ausgezeichnet. 2001 schrieben sie die Musik für die MDR- Doku-Soap Ski heil am Fichtelberg. Im Jahr darauf gründeten De Randfichten ihr eigenes Plattenlabel Rafi-Records.

Der "Holzmichl"

Den größten Erfolg ihrer Karriere schafften die drei Musiker 2004 , als ihre Single Lebt denn dr alte Holzmichl noch? in die deutschen Single-Charts einstieg und dort im Juli Platz 3 erreichte. Das Lied ist ein altes Volkslied, das in verschiedenen Textfassungen in vielen Teilen Deutschlands verbreitet ist. Zum Beispiel ähnelt es dem Volkslied "Lebt denn der alte Hausmichel noch?" ("Lebt denn der oide Hausmichl no"), veröffentlicht zum Beispiel vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V, Liedblatt Nr. 78.

Das Charakteristische an dem Lied ist, dass die Zuhörer bei der Textzeile "Ja, er lebt noch" beide Arme in die Luft reißen. Dadurch gewinnt es seinen Charakter als Stimmungslied, dem es zu einem großen Teil seinen Erfolg auch außerhalb des üblichen Volksmusikpublikums verdankt. Im Winter 2003/04 wurde es auf zahlreichen Wintersportveranstaltungen wie der Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof gespielt und erlangte dadurch auch überregionale Bekanntheit. Im Februar 2004 wurde es daher als Single veröffentlicht.

Diese Single wurde von vielen, vor allem westdeutschen, Radio- und Musikfernsehstationen nahezu boykottiert. Dass dieser Boykott keinerlei Wirkung zeigte, beweist die Tatsache, dass das Lied zur meistverkauften deutschsprachigen Single im Jahr 2004 wurde. Vom 16. Februar 2004 bis zum 7. März 2005 war das Lied insgesamt 56 Wochen in den offiziellen deutschen Verkaufscharts. Es gibt in der gesamten deutschen Hitparadengeschichte nur ein halbes Dutzend Lieder, die es auf mehr als ein Jahr gebracht haben. Sowohl die Single als auch das zugehörige Album erreichten Platin.

Mit dem Holzmichl erreichten De Randfichten auch ein Publikum außerhalb der Volksmusikszene. Unter anderem traten sie als erste volkstümliche Musikgruppe in Sendungen wie Top of the Pops oder The Dome auf.

Die Popularität der Randfichten und insbesondere des Holzmichl zeigen auch der Verkauf von T-Shirts und Aufklebern mit der Aufschrift Tötet den Holzmichel durch einen Chemnitzer Unternehmer, der diesem durch De Randfichten gerichtlich verboten wurde, oder eine im Industrial -Bereich angesiedelte Parodie einer Formation namens De Randgruppe mit dem Titel Holzmichel - Die Antwort, die im Dezember 2004 ebenfalls in die Charts einstieg. Die Randfichten selbst konnten erfolgreich Merchandising -Artikel vermarkten, allen voran das in Seiffen/Erzgeb. hergestellte Holzmichl- Räuchermännchen .

Nach dem "Holzmichl"

Toni, der Sohn von Thomas Unger, hat mittlerweile ebenfalls seine Volksmusikkarriere begonnen. Nachdem er im Dezember 2003 im Alter von sechs Jahren in Achims Hitparade gewonnen hatte, erschien im April 2004 seine Single Ich bie e klaane Flugficht, und im September desselben Jahres kam sein erstes Album Volksmusik, das ist mein Leben heraus.

Am 12. Februar 2005 vertraten De Randfichten mit dem Titel Jetzt geht die Party richtig los den Freistaat Sachsen beim ersten Bundesvision Song Contest und erreichten einen beachtenswerten sechsten Platz.

Anfang 2006 folgte mit Das kommt vom Rudern eine neue Version des Nummer-Eins-Hits von 1964 von Peter Lauch & den Regenpfeifern .

Diskografie

Alben

  • 1997 : Do pfeift dr Fuchs ...
  • 2000 : Halli, hallo...
  • 2001 : Weihnachten im Erzgebirge
  • 2002 : s'Arzgebirg im Blut
  • 2003 : De Randfichten – Das Beste
  • 2004 : dr Holzmichl, Weihnachten im Erzgebirge (Wiederveröffentlichung)
  • 2005 : Heja Ho, de Randfichten sei do!

Singles

  • 2001 : Ski heil am Fichtelberg
  • 2004 : Lebt denn dr alte Holzmichl noch, Lebt denn dr alte Holzmichl noch - Clubstepper Remix, De lustigen Holzhackerleit
  • 2005 : Jetzt geht die Party richtig los
  • 2006 : Das kommt vom Rudern

Auszeichnungen

  • 1997 : Talentwettbewerb der Schwerterbrauerei in Meißen
  • 2000 : Musikantenkönig in Achims Hitparade und Herbert Roth Preis (Beste Nachwuchsgruppe)
  • 2002 : Musikantenkönig in Achims Hitparade
  • 2003 : Ehrenpreis der Stadt Johanngeorgenstadt
  • 2004 : Goldene Henne , Goldene Stimmgabel (Beste Volkstümliche Musik), Musikantenkönig in Achims Hitparade und Herbert Roth Preis (Erfolgreichste Gruppe)
  • 2005 : ECHO (Beste Volkstümliche Musik) und Krone der Volksmusik (Erfolgreichste Gruppe 2004)

Siehe auch

Volkstümliche Musik , Portal:Musik

Weblinks

Wikipedia

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